Das politische System Argentiniens ist in Form einer Präsidialrepublik organisiert. Argentinien ist ein demokratischer Bundesstaat (Föderaler Staat) mit starker Stellung des Staatspräsidenten (präsidentielles Regierungssystem) und weitreichender Autonomie der 23 Provinzen und der autonomen Stadt Buenos Aires. So haben die Gliedstaaten jeweils eine eigene, der Bundesverfassung untergeordnete Verfassung und besitzen eigene Exekutiven sowie Legislativen.Auch die Gerichtsbarkeit wird unterhalb der Bundesebene auch auf Gliedstaatenebene organisiert. Die Verfassung Argentiniens stammt aus dem Jahr 1853.

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  • Das politische System Argentiniens ist in Form einer Präsidialrepublik organisiert. Argentinien ist ein demokratischer Bundesstaat (Föderaler Staat) mit starker Stellung des Staatspräsidenten (präsidentielles Regierungssystem) und weitreichender Autonomie der 23 Provinzen und der autonomen Stadt Buenos Aires. So haben die Gliedstaaten jeweils eine eigene, der Bundesverfassung untergeordnete Verfassung und besitzen eigene Exekutiven sowie Legislativen.Auch die Gerichtsbarkeit wird unterhalb der Bundesebene auch auf Gliedstaatenebene organisiert. Die Verfassung Argentiniens stammt aus dem Jahr 1853. Die Gewaltenteilung ist eingeschränkt, da die Exekutive über einen sehr großen Spielraum bei Rechtsverordnungen (Dekreten) verfügt und ihr somit auch gesetzgebende Kompetenzen zugestanden werden. Neben dem Präsidenten als Staatsoberhaupt und höchstem Exekutivorgan ist die Legislative in die Abgeordnetenkammer (Cámara de Diputados) und den Senado de la Nación Argentina untergliedert. Gemeinsam bilden beide Legislativkammern den Kongress (Congreso). Siehe Zweikammersystem. Traditionell ist das Land eine Parteiendemokratie, die hat sich jedoch in den letzten Jahrzehnten zunehmend zersplittert und wird heute von wechselnden Wahlallianzen geprägt, was auch dadurch begünstigt wird, dass die Wählerstimmen in allen landesweiten Wahlen mit Ausnahme der Präsidentschaftswahlen auf Provinzebene ausgezählt und in Sitze umgerechnet werden und bei Präsidentschaftswahlen Listenverbindungen zugelassen sind. Die traditionellen Volksparteien Unión Cívica Radical (UCR) und Partido Justicialista (PJ) haben seit der Argentinien-Krise einen großen Teil ihres Einflusses verloren und sind intern in mehrere Flügel zerfallen, was die Bildung und den schnellen Aufstieg neuer Parteien begünstigt hat. (de)
  • Das politische System Argentiniens ist in Form einer Präsidialrepublik organisiert. Argentinien ist ein demokratischer Bundesstaat (Föderaler Staat) mit starker Stellung des Staatspräsidenten (präsidentielles Regierungssystem) und weitreichender Autonomie der 23 Provinzen und der autonomen Stadt Buenos Aires. So haben die Gliedstaaten jeweils eine eigene, der Bundesverfassung untergeordnete Verfassung und besitzen eigene Exekutiven sowie Legislativen.Auch die Gerichtsbarkeit wird unterhalb der Bundesebene auch auf Gliedstaatenebene organisiert. Die Verfassung Argentiniens stammt aus dem Jahr 1853. Die Gewaltenteilung ist eingeschränkt, da die Exekutive über einen sehr großen Spielraum bei Rechtsverordnungen (Dekreten) verfügt und ihr somit auch gesetzgebende Kompetenzen zugestanden werden. Neben dem Präsidenten als Staatsoberhaupt und höchstem Exekutivorgan ist die Legislative in die Abgeordnetenkammer (Cámara de Diputados) und den Senado de la Nación Argentina untergliedert. Gemeinsam bilden beide Legislativkammern den Kongress (Congreso). Siehe Zweikammersystem. Traditionell ist das Land eine Parteiendemokratie, die hat sich jedoch in den letzten Jahrzehnten zunehmend zersplittert und wird heute von wechselnden Wahlallianzen geprägt, was auch dadurch begünstigt wird, dass die Wählerstimmen in allen landesweiten Wahlen mit Ausnahme der Präsidentschaftswahlen auf Provinzebene ausgezählt und in Sitze umgerechnet werden und bei Präsidentschaftswahlen Listenverbindungen zugelassen sind. Die traditionellen Volksparteien Unión Cívica Radical (UCR) und Partido Justicialista (PJ) haben seit der Argentinien-Krise einen großen Teil ihres Einflusses verloren und sind intern in mehrere Flügel zerfallen, was die Bildung und den schnellen Aufstieg neuer Parteien begünstigt hat. (de)
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  • Das politische System Argentiniens ist in Form einer Präsidialrepublik organisiert. Argentinien ist ein demokratischer Bundesstaat (Föderaler Staat) mit starker Stellung des Staatspräsidenten (präsidentielles Regierungssystem) und weitreichender Autonomie der 23 Provinzen und der autonomen Stadt Buenos Aires. So haben die Gliedstaaten jeweils eine eigene, der Bundesverfassung untergeordnete Verfassung und besitzen eigene Exekutiven sowie Legislativen.Auch die Gerichtsbarkeit wird unterhalb der Bundesebene auch auf Gliedstaatenebene organisiert. Die Verfassung Argentiniens stammt aus dem Jahr 1853. (de)
  • Das politische System Argentiniens ist in Form einer Präsidialrepublik organisiert. Argentinien ist ein demokratischer Bundesstaat (Föderaler Staat) mit starker Stellung des Staatspräsidenten (präsidentielles Regierungssystem) und weitreichender Autonomie der 23 Provinzen und der autonomen Stadt Buenos Aires. So haben die Gliedstaaten jeweils eine eigene, der Bundesverfassung untergeordnete Verfassung und besitzen eigene Exekutiven sowie Legislativen.Auch die Gerichtsbarkeit wird unterhalb der Bundesebene auch auf Gliedstaatenebene organisiert. Die Verfassung Argentiniens stammt aus dem Jahr 1853. (de)
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  • Politisches System Argentiniens (de)
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