Einen Pinax (Mehrzahl Pinakes; von altgriechisch πίναξ pínax Brett, gewachste [Holz-]Tafel, Gemälde, Bild) nannte man im antiken Griechenland eine Tafel aus Holz, gebranntem Ton, Marmor oder Bronze. Sie diente bemalt als Weihegeschenk für Gottheiten und auch als Schriftträger (Schreibtafel). Solche Tafelbilder wurden mit Nägeln an den Wänden von Grabgebäuden befestigt. Nach Vitruv nannte man Tempelräume, aber auch Räume von Privatpersonen, in denen Pinakes aufbewahrt wurden, Pinakotheken. Später wurde diese Bezeichnung auch nördlich der Alpen für Gemäldegalerien verwendet.

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  • Einen Pinax (Mehrzahl Pinakes; von altgriechisch πίναξ pínax Brett, gewachste [Holz-]Tafel, Gemälde, Bild) nannte man im antiken Griechenland eine Tafel aus Holz, gebranntem Ton, Marmor oder Bronze. Sie diente bemalt als Weihegeschenk für Gottheiten und auch als Schriftträger (Schreibtafel). Solche Tafelbilder wurden mit Nägeln an den Wänden von Grabgebäuden befestigt. Nach Vitruv nannte man Tempelräume, aber auch Räume von Privatpersonen, in denen Pinakes aufbewahrt wurden, Pinakotheken. Später wurde diese Bezeichnung auch nördlich der Alpen für Gemäldegalerien verwendet. Pinakes sind unter anderem im Nationalmuseum in Athen, im kunsthistorischen Museum in Wien und in der Antikensammlung der staatlichen Museen in Berlin zu sehen ("Grabtafeln des Exekias"). Die bekannten Exemplare stammen aus dem 8. bis 6. Jhd. v. Chr. und sind meist 30 bis 65 cm hoch. (de)
  • Einen Pinax (Mehrzahl Pinakes; von altgriechisch πίναξ pínax Brett, gewachste [Holz-]Tafel, Gemälde, Bild) nannte man im antiken Griechenland eine Tafel aus Holz, gebranntem Ton, Marmor oder Bronze. Sie diente bemalt als Weihegeschenk für Gottheiten und auch als Schriftträger (Schreibtafel). Solche Tafelbilder wurden mit Nägeln an den Wänden von Grabgebäuden befestigt. Nach Vitruv nannte man Tempelräume, aber auch Räume von Privatpersonen, in denen Pinakes aufbewahrt wurden, Pinakotheken. Später wurde diese Bezeichnung auch nördlich der Alpen für Gemäldegalerien verwendet. Pinakes sind unter anderem im Nationalmuseum in Athen, im kunsthistorischen Museum in Wien und in der Antikensammlung der staatlichen Museen in Berlin zu sehen ("Grabtafeln des Exekias"). Die bekannten Exemplare stammen aus dem 8. bis 6. Jhd. v. Chr. und sind meist 30 bis 65 cm hoch. (de)
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  • Einen Pinax (Mehrzahl Pinakes; von altgriechisch πίναξ pínax Brett, gewachste [Holz-]Tafel, Gemälde, Bild) nannte man im antiken Griechenland eine Tafel aus Holz, gebranntem Ton, Marmor oder Bronze. Sie diente bemalt als Weihegeschenk für Gottheiten und auch als Schriftträger (Schreibtafel). Solche Tafelbilder wurden mit Nägeln an den Wänden von Grabgebäuden befestigt. Nach Vitruv nannte man Tempelräume, aber auch Räume von Privatpersonen, in denen Pinakes aufbewahrt wurden, Pinakotheken. Später wurde diese Bezeichnung auch nördlich der Alpen für Gemäldegalerien verwendet. (de)
  • Einen Pinax (Mehrzahl Pinakes; von altgriechisch πίναξ pínax Brett, gewachste [Holz-]Tafel, Gemälde, Bild) nannte man im antiken Griechenland eine Tafel aus Holz, gebranntem Ton, Marmor oder Bronze. Sie diente bemalt als Weihegeschenk für Gottheiten und auch als Schriftträger (Schreibtafel). Solche Tafelbilder wurden mit Nägeln an den Wänden von Grabgebäuden befestigt. Nach Vitruv nannte man Tempelräume, aber auch Räume von Privatpersonen, in denen Pinakes aufbewahrt wurden, Pinakotheken. Später wurde diese Bezeichnung auch nördlich der Alpen für Gemäldegalerien verwendet. (de)
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  • Pinax (de)
  • Pinax (de)
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