Pierre Joseph Henry Baudet (* 22. Januar 1891 in Baarn; † 25. Dezember 1921 in Den Haag) war ein niederländischer Mathematiker. Baudet war der Sohn des Neurologen Henri Philippe Baudet. Er studierte ab 1908 Mathematik an der Universität Leiden bei Jan Cornelis Kluyver mit dem Doctoraalexamen 1914 und war dann Mathematiklehrer am städtischen Gymnasium in Den Haag, das er selbst besucht hatte. 1918 wurde er bei J. A. Barrau an der Universität Groningen promoviert (Gruppentheoretische Untersuchungen, Niederländisch). 1919 wurde er Professor an der Technischen Hochschule in Den Haag, starb aber schon 1921 an einer Lungenentzündung.

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  • Pierre Joseph Henry Baudet (* 22. Januar 1891 in Baarn; † 25. Dezember 1921 in Den Haag) war ein niederländischer Mathematiker. Baudet war der Sohn des Neurologen Henri Philippe Baudet. Er studierte ab 1908 Mathematik an der Universität Leiden bei Jan Cornelis Kluyver mit dem Doctoraalexamen 1914 und war dann Mathematiklehrer am städtischen Gymnasium in Den Haag, das er selbst besucht hatte. 1918 wurde er bei J. A. Barrau an der Universität Groningen promoviert (Gruppentheoretische Untersuchungen, Niederländisch). 1919 wurde er Professor an der Technischen Hochschule in Den Haag, starb aber schon 1921 an einer Lungenentzündung. Er ist für die Vermutung von Baudet bekannt (unabhängig von Issai Schur formuliert): teilt man die natürlichen Zahlen in zwei Klassen, enthält mindestens eine arithmetische Progressionen beliebiger Länge. Bald darauf bewies ihn Bartel Leendert van der Waerden samt einer Verallgemeinerung. Er war ein guter Cellist und Pianist, sprach viele Sprachen (allein vier osteuropäische) und war ein passionierter Schachspieler und Laska-Spieler. (de)
  • Pierre Joseph Henry Baudet (* 22. Januar 1891 in Baarn; † 25. Dezember 1921 in Den Haag) war ein niederländischer Mathematiker. Baudet war der Sohn des Neurologen Henri Philippe Baudet. Er studierte ab 1908 Mathematik an der Universität Leiden bei Jan Cornelis Kluyver mit dem Doctoraalexamen 1914 und war dann Mathematiklehrer am städtischen Gymnasium in Den Haag, das er selbst besucht hatte. 1918 wurde er bei J. A. Barrau an der Universität Groningen promoviert (Gruppentheoretische Untersuchungen, Niederländisch). 1919 wurde er Professor an der Technischen Hochschule in Den Haag, starb aber schon 1921 an einer Lungenentzündung. Er ist für die Vermutung von Baudet bekannt (unabhängig von Issai Schur formuliert): teilt man die natürlichen Zahlen in zwei Klassen, enthält mindestens eine arithmetische Progressionen beliebiger Länge. Bald darauf bewies ihn Bartel Leendert van der Waerden samt einer Verallgemeinerung. Er war ein guter Cellist und Pianist, sprach viele Sprachen (allein vier osteuropäische) und war ein passionierter Schachspieler und Laska-Spieler. (de)
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  • Pierre Joseph Henry Baudet (* 22. Januar 1891 in Baarn; † 25. Dezember 1921 in Den Haag) war ein niederländischer Mathematiker. Baudet war der Sohn des Neurologen Henri Philippe Baudet. Er studierte ab 1908 Mathematik an der Universität Leiden bei Jan Cornelis Kluyver mit dem Doctoraalexamen 1914 und war dann Mathematiklehrer am städtischen Gymnasium in Den Haag, das er selbst besucht hatte. 1918 wurde er bei J. A. Barrau an der Universität Groningen promoviert (Gruppentheoretische Untersuchungen, Niederländisch). 1919 wurde er Professor an der Technischen Hochschule in Den Haag, starb aber schon 1921 an einer Lungenentzündung. (de)
  • Pierre Joseph Henry Baudet (* 22. Januar 1891 in Baarn; † 25. Dezember 1921 in Den Haag) war ein niederländischer Mathematiker. Baudet war der Sohn des Neurologen Henri Philippe Baudet. Er studierte ab 1908 Mathematik an der Universität Leiden bei Jan Cornelis Kluyver mit dem Doctoraalexamen 1914 und war dann Mathematiklehrer am städtischen Gymnasium in Den Haag, das er selbst besucht hatte. 1918 wurde er bei J. A. Barrau an der Universität Groningen promoviert (Gruppentheoretische Untersuchungen, Niederländisch). 1919 wurde er Professor an der Technischen Hochschule in Den Haag, starb aber schon 1921 an einer Lungenentzündung. (de)
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