Die Phospholipase C spaltet im Gegensatz zu den Phospholipasen A1, A2 und D nach Aktivierung Phospholipide zwischen Glycerin und der Phosphatgruppe (siehe Abbildung). Dabei werden aus Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat die für die zelluläre Signaltransduktion wichtigen Sekundärsignale Inositoltrisphosphat (IP3) und Diacylglycerin (DAG) gebildet. Phospholipasen des Typs Cγ werden dagegen durch Rezeptor-Tyrosinkinasen an einem spezifischen Tyrosinrest phosphoryliert. PLCγ enthält auch SH2- und SH3-Domänen, an denen Proteine für eine weitere Signalantwort binden.

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  • Die Phospholipase C spaltet im Gegensatz zu den Phospholipasen A1, A2 und D nach Aktivierung Phospholipide zwischen Glycerin und der Phosphatgruppe (siehe Abbildung). Dabei werden aus Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat die für die zelluläre Signaltransduktion wichtigen Sekundärsignale Inositoltrisphosphat (IP3) und Diacylglycerin (DAG) gebildet. Phospholipasen des Typs Cβ werden durch G-Proteine (Gq) aktiviert. Hierbei wird es durch ein Signal am G-Protein-gekoppelter Rezeptor (7-TM-Rezeptor) stimuliert, wodurch die alpha-Untereinheit von Gq aktiviert wird. Mögliche Signale können Hormone, Neurohormone und sensorische Signale wie Duftstoffe oder Licht sein. Phospholipasen des Typs Cγ werden dagegen durch Rezeptor-Tyrosinkinasen an einem spezifischen Tyrosinrest phosphoryliert. PLCγ enthält auch SH2- und SH3-Domänen, an denen Proteine für eine weitere Signalantwort binden. (de)
  • Die Phospholipase C spaltet im Gegensatz zu den Phospholipasen A1, A2 und D nach Aktivierung Phospholipide zwischen Glycerin und der Phosphatgruppe (siehe Abbildung). Dabei werden aus Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat die für die zelluläre Signaltransduktion wichtigen Sekundärsignale Inositoltrisphosphat (IP3) und Diacylglycerin (DAG) gebildet. Phospholipasen des Typs Cβ werden durch G-Proteine (Gq) aktiviert. Hierbei wird es durch ein Signal am G-Protein-gekoppelter Rezeptor (7-TM-Rezeptor) stimuliert, wodurch die alpha-Untereinheit von Gq aktiviert wird. Mögliche Signale können Hormone, Neurohormone und sensorische Signale wie Duftstoffe oder Licht sein. Phospholipasen des Typs Cγ werden dagegen durch Rezeptor-Tyrosinkinasen an einem spezifischen Tyrosinrest phosphoryliert. PLCγ enthält auch SH2- und SH3-Domänen, an denen Proteine für eine weitere Signalantwort binden. (de)
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  • PLC
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  • Bändermodell der PLC δ-1 nach . Das aktive Zentrum ist als CPK-Kugelmodell hervorgehoben.
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  • 31411 (xsd:integer)
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  • Phospholipase
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  • Calcium
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  • Inositol-1,4,5-Trisphosphat + Diacylglycerol
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  • Phosphatidylinositol-4,5-Bisphosphat + H2O
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  • Die Phospholipase C spaltet im Gegensatz zu den Phospholipasen A1, A2 und D nach Aktivierung Phospholipide zwischen Glycerin und der Phosphatgruppe (siehe Abbildung). Dabei werden aus Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat die für die zelluläre Signaltransduktion wichtigen Sekundärsignale Inositoltrisphosphat (IP3) und Diacylglycerin (DAG) gebildet. Phospholipasen des Typs Cγ werden dagegen durch Rezeptor-Tyrosinkinasen an einem spezifischen Tyrosinrest phosphoryliert. PLCγ enthält auch SH2- und SH3-Domänen, an denen Proteine für eine weitere Signalantwort binden. (de)
  • Die Phospholipase C spaltet im Gegensatz zu den Phospholipasen A1, A2 und D nach Aktivierung Phospholipide zwischen Glycerin und der Phosphatgruppe (siehe Abbildung). Dabei werden aus Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat die für die zelluläre Signaltransduktion wichtigen Sekundärsignale Inositoltrisphosphat (IP3) und Diacylglycerin (DAG) gebildet. Phospholipasen des Typs Cγ werden dagegen durch Rezeptor-Tyrosinkinasen an einem spezifischen Tyrosinrest phosphoryliert. PLCγ enthält auch SH2- und SH3-Domänen, an denen Proteine für eine weitere Signalantwort binden. (de)
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  • Phosphoinositid-Phospholipase C (de)
  • Phosphoinositid-Phospholipase C (de)
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