Philipp Daniel Lippert (* 2. September 1702 in Meißen, Sachsen; † 28. März 1785 in Dresden) war ein deutscher Zeichner und Bildformer. Zunächst war er Beutler, dann Glaser und später Zeichenmeister bei der Porzellanmanufaktur in Meißen, von wo er in gleicher Eigenschaft nach Dresden kam. Bis zu seinem Tod war er dort Aufseher der Antikensammlung bei der Akademie der Künste. Die Bekanntschaft mit den Mischungen der Meißener Porzellanmasse hatte ihn veranlasst, sich im Nachahmen alter Pasten zu versuchen, und er erfand hierzu eine eigne weiße Masse, der er neben unzerstörbarer Dauer einen vorzüglichen Glanz zu geben wusste. Eine Sammlung seiner (3149) Abdrücke antiker Gemmen veranstaltete er in der "Dactyliotheca Universalis" (Bd. 1 u. 2, mit dem lat. Katalog von Christ, Leipz. 1755–56; Bd.

Property Value
dbo:abstract
  • Philipp Daniel Lippert (* 2. September 1702 in Meißen, Sachsen; † 28. März 1785 in Dresden) war ein deutscher Zeichner und Bildformer. Zunächst war er Beutler, dann Glaser und später Zeichenmeister bei der Porzellanmanufaktur in Meißen, von wo er in gleicher Eigenschaft nach Dresden kam. Bis zu seinem Tod war er dort Aufseher der Antikensammlung bei der Akademie der Künste. Die Bekanntschaft mit den Mischungen der Meißener Porzellanmasse hatte ihn veranlasst, sich im Nachahmen alter Pasten zu versuchen, und er erfand hierzu eine eigne weiße Masse, der er neben unzerstörbarer Dauer einen vorzüglichen Glanz zu geben wusste. Eine Sammlung seiner (3149) Abdrücke antiker Gemmen veranstaltete er in der "Dactyliotheca Universalis" (Bd. 1 u. 2, mit dem lat. Katalog von Christ, Leipz. 1755–56; Bd. 3 mit Register von Heyne; deutsch, Bd. 1 u. 2 von Thierbach 1767 und das Supplement 1768). Im J. 1805 formte sie G. B. Rabenstein zum Teil ab. (de)
  • Philipp Daniel Lippert (* 2. September 1702 in Meißen, Sachsen; † 28. März 1785 in Dresden) war ein deutscher Zeichner und Bildformer. Zunächst war er Beutler, dann Glaser und später Zeichenmeister bei der Porzellanmanufaktur in Meißen, von wo er in gleicher Eigenschaft nach Dresden kam. Bis zu seinem Tod war er dort Aufseher der Antikensammlung bei der Akademie der Künste. Die Bekanntschaft mit den Mischungen der Meißener Porzellanmasse hatte ihn veranlasst, sich im Nachahmen alter Pasten zu versuchen, und er erfand hierzu eine eigne weiße Masse, der er neben unzerstörbarer Dauer einen vorzüglichen Glanz zu geben wusste. Eine Sammlung seiner (3149) Abdrücke antiker Gemmen veranstaltete er in der "Dactyliotheca Universalis" (Bd. 1 u. 2, mit dem lat. Katalog von Christ, Leipz. 1755–56; Bd. 3 mit Register von Heyne; deutsch, Bd. 1 u. 2 von Thierbach 1767 und das Supplement 1768). Im J. 1805 formte sie G. B. Rabenstein zum Teil ab. (de)
dbo:birthDate
  • 1702-09-02 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1785-03-28 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 117044504
dbo:thumbnail
dbo:viafId
  • 44655818
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 5831219 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158382634 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Archäologe und Zeichner
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Archäologe und Zeichner
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Philipp Daniel Lippert (* 2. September 1702 in Meißen, Sachsen; † 28. März 1785 in Dresden) war ein deutscher Zeichner und Bildformer. Zunächst war er Beutler, dann Glaser und später Zeichenmeister bei der Porzellanmanufaktur in Meißen, von wo er in gleicher Eigenschaft nach Dresden kam. Bis zu seinem Tod war er dort Aufseher der Antikensammlung bei der Akademie der Künste. Die Bekanntschaft mit den Mischungen der Meißener Porzellanmasse hatte ihn veranlasst, sich im Nachahmen alter Pasten zu versuchen, und er erfand hierzu eine eigne weiße Masse, der er neben unzerstörbarer Dauer einen vorzüglichen Glanz zu geben wusste. Eine Sammlung seiner (3149) Abdrücke antiker Gemmen veranstaltete er in der "Dactyliotheca Universalis" (Bd. 1 u. 2, mit dem lat. Katalog von Christ, Leipz. 1755–56; Bd. (de)
  • Philipp Daniel Lippert (* 2. September 1702 in Meißen, Sachsen; † 28. März 1785 in Dresden) war ein deutscher Zeichner und Bildformer. Zunächst war er Beutler, dann Glaser und später Zeichenmeister bei der Porzellanmanufaktur in Meißen, von wo er in gleicher Eigenschaft nach Dresden kam. Bis zu seinem Tod war er dort Aufseher der Antikensammlung bei der Akademie der Künste. Die Bekanntschaft mit den Mischungen der Meißener Porzellanmasse hatte ihn veranlasst, sich im Nachahmen alter Pasten zu versuchen, und er erfand hierzu eine eigne weiße Masse, der er neben unzerstörbarer Dauer einen vorzüglichen Glanz zu geben wusste. Eine Sammlung seiner (3149) Abdrücke antiker Gemmen veranstaltete er in der "Dactyliotheca Universalis" (Bd. 1 u. 2, mit dem lat. Katalog von Christ, Leipz. 1755–56; Bd. (de)
rdfs:label
  • Philipp Daniel Lippert (de)
  • Philipp Daniel Lippert (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:givenName
  • Philipp Daniel
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Lippert, Philipp Daniel (de)
  • Philipp Daniel Lippert
foaf:surname
  • Lippert
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of