Um auch seine drei nachgeborenen Söhne standesgemäß versorgen zu können, wies ihnen Herzog Christian I. noch zu seinen Lebzeiten jeweils eigene kleine Herrschaftsbereiche als Apanagen zu, die jedoch weiter in Abhängigkeit von der Merseburger Hauptlinie blieben und deren Hoheitsrechte stark beschränkt waren. Philipp erhielt im Zuge dieser Verteilung 1684 das zum Hochstift Merseburg gehörige Amt Lauchstädt mit Stadt und Schloss Bad Lauchstädt samt nächstem Zubehör als eigene Residenz und begründete dadurch die Linie Sachsen-Merseburg-Lauchstädt. Philipp ließ das Schloss für sich und seine Familie standesgemäß ausbauen und die im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigte und später abgetragene Stadtpfarrkirche wieder aufbauen. Im November 1685 konnte bereits die erste Taufe in der neuen Kirche

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  • Um auch seine drei nachgeborenen Söhne standesgemäß versorgen zu können, wies ihnen Herzog Christian I. noch zu seinen Lebzeiten jeweils eigene kleine Herrschaftsbereiche als Apanagen zu, die jedoch weiter in Abhängigkeit von der Merseburger Hauptlinie blieben und deren Hoheitsrechte stark beschränkt waren. Philipp erhielt im Zuge dieser Verteilung 1684 das zum Hochstift Merseburg gehörige Amt Lauchstädt mit Stadt und Schloss Bad Lauchstädt samt nächstem Zubehör als eigene Residenz und begründete dadurch die Linie Sachsen-Merseburg-Lauchstädt. Philipp ließ das Schloss für sich und seine Familie standesgemäß ausbauen und die im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigte und später abgetragene Stadtpfarrkirche wieder aufbauen. Im November 1685 konnte bereits die erste Taufe in der neuen Kirche im halbfertigen Kirchenschiff stattfinden. Philipp widmete sich ganz seiner militärischen Karriere. Als Oberst im Dienste des Herzogs von Braunschweig und Offizier in der Reichsarmee gegen Ludwig XIV. fiel er im des Pfälzischen Erbfolgekrieges in der Schlacht bei Fleurus. (de)
  • Um auch seine drei nachgeborenen Söhne standesgemäß versorgen zu können, wies ihnen Herzog Christian I. noch zu seinen Lebzeiten jeweils eigene kleine Herrschaftsbereiche als Apanagen zu, die jedoch weiter in Abhängigkeit von der Merseburger Hauptlinie blieben und deren Hoheitsrechte stark beschränkt waren. Philipp erhielt im Zuge dieser Verteilung 1684 das zum Hochstift Merseburg gehörige Amt Lauchstädt mit Stadt und Schloss Bad Lauchstädt samt nächstem Zubehör als eigene Residenz und begründete dadurch die Linie Sachsen-Merseburg-Lauchstädt. Philipp ließ das Schloss für sich und seine Familie standesgemäß ausbauen und die im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigte und später abgetragene Stadtpfarrkirche wieder aufbauen. Im November 1685 konnte bereits die erste Taufe in der neuen Kirche im halbfertigen Kirchenschiff stattfinden. Philipp widmete sich ganz seiner militärischen Karriere. Als Oberst im Dienste des Herzogs von Braunschweig und Offizier in der Reichsarmee gegen Ludwig XIV. fiel er im des Pfälzischen Erbfolgekrieges in der Schlacht bei Fleurus. (de)
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  • Um auch seine drei nachgeborenen Söhne standesgemäß versorgen zu können, wies ihnen Herzog Christian I. noch zu seinen Lebzeiten jeweils eigene kleine Herrschaftsbereiche als Apanagen zu, die jedoch weiter in Abhängigkeit von der Merseburger Hauptlinie blieben und deren Hoheitsrechte stark beschränkt waren. Philipp erhielt im Zuge dieser Verteilung 1684 das zum Hochstift Merseburg gehörige Amt Lauchstädt mit Stadt und Schloss Bad Lauchstädt samt nächstem Zubehör als eigene Residenz und begründete dadurch die Linie Sachsen-Merseburg-Lauchstädt. Philipp ließ das Schloss für sich und seine Familie standesgemäß ausbauen und die im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigte und später abgetragene Stadtpfarrkirche wieder aufbauen. Im November 1685 konnte bereits die erste Taufe in der neuen Kirche (de)
  • Um auch seine drei nachgeborenen Söhne standesgemäß versorgen zu können, wies ihnen Herzog Christian I. noch zu seinen Lebzeiten jeweils eigene kleine Herrschaftsbereiche als Apanagen zu, die jedoch weiter in Abhängigkeit von der Merseburger Hauptlinie blieben und deren Hoheitsrechte stark beschränkt waren. Philipp erhielt im Zuge dieser Verteilung 1684 das zum Hochstift Merseburg gehörige Amt Lauchstädt mit Stadt und Schloss Bad Lauchstädt samt nächstem Zubehör als eigene Residenz und begründete dadurch die Linie Sachsen-Merseburg-Lauchstädt. Philipp ließ das Schloss für sich und seine Familie standesgemäß ausbauen und die im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigte und später abgetragene Stadtpfarrkirche wieder aufbauen. Im November 1685 konnte bereits die erste Taufe in der neuen Kirche (de)
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  • Philipp (Sachsen-Merseburg-Lauchstädt) (de)
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  • Philipp
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  • Sachsen-Merseburg, Philipp von (vollständiger Name) (de)
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