Peter Jakob Stübben (* 12. Dezember 1830 in Düsseldorf; † 6. August 1902 in Düsseldorf) war deutscher Schneidermeister. Er war königlich preußischer Hoflieferant, außerdem Hofschneidermeister Seiner Majestät des Königs Karl von Rumänien, dessen beide Söhne im Schloss Jägerhof wohnten und das Königliche Gymnasium in Düsseldorf besuchten. Weiter war Stübben Hofschneidermeister des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, des Prinzen Karl von Hessen usw. Peter Jacob Stübben wird im Düsseldorfer Adressbuch im Jahre 1889 als Schneidermeister, Hoflieferant für Herrenkonfektionswaren und Inhaber der Firma J. P. Stübben ausgewiesen.

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  • Peter Jakob Stübben (* 12. Dezember 1830 in Düsseldorf; † 6. August 1902 in Düsseldorf) war deutscher Schneidermeister. Er war königlich preußischer Hoflieferant, außerdem Hofschneidermeister Seiner Majestät des Königs Karl von Rumänien, dessen beide Söhne im Schloss Jägerhof wohnten und das Königliche Gymnasium in Düsseldorf besuchten. Weiter war Stübben Hofschneidermeister des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, des Prinzen Karl von Hessen usw. Peter Jacob Stübben wird im Düsseldorfer Adressbuch im Jahre 1889 als Schneidermeister, Hoflieferant für Herrenkonfektionswaren und Inhaber der Firma J. P. Stübben ausgewiesen. August Dahm beschreibt ihn wie folgt: „Er verstand es sich durch Fleiß und Geschicklichkeit emporzuarbeiten; so sehr, daß der hohe Adel und alles, was sonst zur Gesellschaft zählte, es sich zur Ehre anrechnete, bei ihm arbeiten zu lassen (…) Charakteristisch für die Art Stübbens ist folgende köstliche Geschichte, die einem seiner Freunde, dem heute noch lebenden hochbetagten Kaufmann W. passierte. Der Genannte erhielt eines Tages aus Aachen Tuch zugeschickt und bat Stübben, ihm hieraus einen Anzug anzufertigen. Stübben war hiermit einverstanden; der Anzug wurde gemacht. W. war hernach wohl nicht wenig erstaunt, als er eine Rechnung über sage und schreibe 168 M. erhielt – Stübben pflegte so ungeführ doppelte Preise zu nehmen – und fragte ihn, ob hier nicht ein Irrtum vorliege. Stübben besah sich die Rechnung und sagte in seiner trockenen Art, die Rechnung stimme. Als W. erstaunt erwiderte, er habe ihm doch den Stoff zum Anzug selbst geliefert, erwiderte ihm Stübben: ‚Wenn du Dich e Stüchste Leinwand nimmst und gehst domit zum Achenbach und lößt Dich e Bildche drop mole, dann wöht Dich die Leinwand och nicht angerechnet,‘ womit er eben sagen wollte, daß er sich nur seine Kunst bezahle lasse, wobei es dann bliebe (…) Da sonst an ihn nicht mehr viel an ihn erinnert (…) Stübben aber mehr als ein Menschenalter hindurch in Düsseldorf eine Rolle gespielt (…) manches Gute getan hat, soll seiner an dieser Stelle gedacht sein.“ (de)
  • Peter Jakob Stübben (* 12. Dezember 1830 in Düsseldorf; † 6. August 1902 in Düsseldorf) war deutscher Schneidermeister. Er war königlich preußischer Hoflieferant, außerdem Hofschneidermeister Seiner Majestät des Königs Karl von Rumänien, dessen beide Söhne im Schloss Jägerhof wohnten und das Königliche Gymnasium in Düsseldorf besuchten. Weiter war Stübben Hofschneidermeister des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, des Prinzen Karl von Hessen usw. Peter Jacob Stübben wird im Düsseldorfer Adressbuch im Jahre 1889 als Schneidermeister, Hoflieferant für Herrenkonfektionswaren und Inhaber der Firma J. P. Stübben ausgewiesen. August Dahm beschreibt ihn wie folgt: „Er verstand es sich durch Fleiß und Geschicklichkeit emporzuarbeiten; so sehr, daß der hohe Adel und alles, was sonst zur Gesellschaft zählte, es sich zur Ehre anrechnete, bei ihm arbeiten zu lassen (…) Charakteristisch für die Art Stübbens ist folgende köstliche Geschichte, die einem seiner Freunde, dem heute noch lebenden hochbetagten Kaufmann W. passierte. Der Genannte erhielt eines Tages aus Aachen Tuch zugeschickt und bat Stübben, ihm hieraus einen Anzug anzufertigen. Stübben war hiermit einverstanden; der Anzug wurde gemacht. W. war hernach wohl nicht wenig erstaunt, als er eine Rechnung über sage und schreibe 168 M. erhielt – Stübben pflegte so ungeführ doppelte Preise zu nehmen – und fragte ihn, ob hier nicht ein Irrtum vorliege. Stübben besah sich die Rechnung und sagte in seiner trockenen Art, die Rechnung stimme. Als W. erstaunt erwiderte, er habe ihm doch den Stoff zum Anzug selbst geliefert, erwiderte ihm Stübben: ‚Wenn du Dich e Stüchste Leinwand nimmst und gehst domit zum Achenbach und lößt Dich e Bildche drop mole, dann wöht Dich die Leinwand och nicht angerechnet,‘ womit er eben sagen wollte, daß er sich nur seine Kunst bezahle lasse, wobei es dann bliebe (…) Da sonst an ihn nicht mehr viel an ihn erinnert (…) Stübben aber mehr als ein Menschenalter hindurch in Düsseldorf eine Rolle gespielt (…) manches Gute getan hat, soll seiner an dieser Stelle gedacht sein.“ (de)
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  • Peter Jakob Stübben (* 12. Dezember 1830 in Düsseldorf; † 6. August 1902 in Düsseldorf) war deutscher Schneidermeister. Er war königlich preußischer Hoflieferant, außerdem Hofschneidermeister Seiner Majestät des Königs Karl von Rumänien, dessen beide Söhne im Schloss Jägerhof wohnten und das Königliche Gymnasium in Düsseldorf besuchten. Weiter war Stübben Hofschneidermeister des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, des Prinzen Karl von Hessen usw. Peter Jacob Stübben wird im Düsseldorfer Adressbuch im Jahre 1889 als Schneidermeister, Hoflieferant für Herrenkonfektionswaren und Inhaber der Firma J. P. Stübben ausgewiesen. (de)
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