Peru ist eine Gemeinde im Bennington County des Bundesstaates Vermont in den Vereinigten Staaten mit 375 Einwohnern (laut Volkszählung von 2010). Das Gebiet liegt in den waldreichen südöstlichen Ausläufern der Green Mountains. Ebenfalls 1814 wurde mit dem Bau des Gemeindehauses begonnen, das ab der Fertigstellung 1816 sowohl für die Stadtversammlungen als auch für die Gottesdienste genutzt wurde und so den Schulbau entlastete. Ein erster Kirchenbau wurde ab 1831 durch die Methodisten begonnen und 1848 fertiggestellt.

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  • Peru ist eine Gemeinde im Bennington County des Bundesstaates Vermont in den Vereinigten Staaten mit 375 Einwohnern (laut Volkszählung von 2010). Das Gebiet liegt in den waldreichen südöstlichen Ausläufern der Green Mountains. Die Siedlung wurde am 12. Oktober 1761 als Teil der New Hampshire Grants unter dem Namen Bromley gegründet, aber erst ab 1773 besiedelt. Die Zahl der Neusiedler blieb sehr gering; Bromley galt als wenig fruchtbarer Landstrich. Im Frühjahr 1803 lebten in der Town vier Familien. Am 1. März 1803 wurde die erste Stadtversammlung einberufen; erste Gottesdienste und ein erster regelmäßiger Schulunterricht wurden bis 1807, als das erste Schulhaus fertiggestellt war, in zwei Privathäusern abgehalten. Im Herbst 1803 lebten bereits vierzehn Familien im County. Dass das damalige Bromley als unfruchtbarer Siedlungsort bekannt geworden war ließ den Bewohnern eine Namensänderung als hilfreich erscheinen. Sie wählten den Namen „Peru“, der für sie mit den südamerikanischen Reichtümern verbunden war, und benannten die Town am 3. Februar 1804 offiziell um. Tatsächlich wurde nach der Namensänderung ein größerer Zustrom von Siedlern verzeichnet. Das erste Schulhaus, das den Unterricht in Privathäusern überflüssig machte, wurde 1807 eingeweiht. Es wurde auch für die Gottesdienste der kleinen Gemeinde genutzt. 1814 wurde eine Passstraße zur benachbarten Town Manchester errichtet, so dass die in jenem Jahr grassierende Typhusepidemie die Siedlung erreichen konnte. Es gab so viele Erkrankte und Tote, „dass nicht genügend Personen für die Pflege verfügbar waren“ Spätere Ausbrüche des Fiebers (1822 und zweimal in den 1850er Jahren) blieben dagegen auf jeweils eine Familie begrenzt. Ebenfalls 1814 wurde mit dem Bau des Gemeindehauses begonnen, das ab der Fertigstellung 1816 sowohl für die Stadtversammlungen als auch für die Gottesdienste genutzt wurde und so den Schulbau entlastete. Ein erster Kirchenbau wurde ab 1831 durch die Methodisten begonnen und 1848 fertiggestellt. Um 1840 erreichte die Bevölkerungszahl mit etwa 600 Personen den höchsten Stand und nahm danach langsam wieder ab. Da die ab Mitte der 1840er Jahre das Land durchziehenden Eisenbahnlinien den abgelegenen Ort nicht erreichten kam es zu keiner Industrialisierung oder einem erhöhten Aufkommen an landwirtschaftlichen Produkten. Weder der amerikanische Bürgerkrieg, die Weltkriege oder die Wirtschaftsrezensionen berührten die kleine Ortschaft. Bis zum heutigen Tag leben die Bewohner in erster Linie von Land- und Forstwirtschaft. Ein Naturschutzgebiet, das die Wälder im Südwesten der Town umfasst, sorgt für zusätzliche Einnahmen aus dem Tourismus. Der Ort wird durch die Vermont Route 11 an die angrenzenden Gemeinden angeschlossen. Das zuständige Krankenhaus steht in Bennington. Die ursprünglich methodistische Kirche wird heute von der United Church of Christ genutzt. (de)
  • Peru ist eine Gemeinde im Bennington County des Bundesstaates Vermont in den Vereinigten Staaten mit 375 Einwohnern (laut Volkszählung von 2010). Das Gebiet liegt in den waldreichen südöstlichen Ausläufern der Green Mountains. Die Siedlung wurde am 12. Oktober 1761 als Teil der New Hampshire Grants unter dem Namen Bromley gegründet, aber erst ab 1773 besiedelt. Die Zahl der Neusiedler blieb sehr gering; Bromley galt als wenig fruchtbarer Landstrich. Im Frühjahr 1803 lebten in der Town vier Familien. Am 1. März 1803 wurde die erste Stadtversammlung einberufen; erste Gottesdienste und ein erster regelmäßiger Schulunterricht wurden bis 1807, als das erste Schulhaus fertiggestellt war, in zwei Privathäusern abgehalten. Im Herbst 1803 lebten bereits vierzehn Familien im County. Dass das damalige Bromley als unfruchtbarer Siedlungsort bekannt geworden war ließ den Bewohnern eine Namensänderung als hilfreich erscheinen. Sie wählten den Namen „Peru“, der für sie mit den südamerikanischen Reichtümern verbunden war, und benannten die Town am 3. Februar 1804 offiziell um. Tatsächlich wurde nach der Namensänderung ein größerer Zustrom von Siedlern verzeichnet. Das erste Schulhaus, das den Unterricht in Privathäusern überflüssig machte, wurde 1807 eingeweiht. Es wurde auch für die Gottesdienste der kleinen Gemeinde genutzt. 1814 wurde eine Passstraße zur benachbarten Town Manchester errichtet, so dass die in jenem Jahr grassierende Typhusepidemie die Siedlung erreichen konnte. Es gab so viele Erkrankte und Tote, „dass nicht genügend Personen für die Pflege verfügbar waren“ Spätere Ausbrüche des Fiebers (1822 und zweimal in den 1850er Jahren) blieben dagegen auf jeweils eine Familie begrenzt. Ebenfalls 1814 wurde mit dem Bau des Gemeindehauses begonnen, das ab der Fertigstellung 1816 sowohl für die Stadtversammlungen als auch für die Gottesdienste genutzt wurde und so den Schulbau entlastete. Ein erster Kirchenbau wurde ab 1831 durch die Methodisten begonnen und 1848 fertiggestellt. Um 1840 erreichte die Bevölkerungszahl mit etwa 600 Personen den höchsten Stand und nahm danach langsam wieder ab. Da die ab Mitte der 1840er Jahre das Land durchziehenden Eisenbahnlinien den abgelegenen Ort nicht erreichten kam es zu keiner Industrialisierung oder einem erhöhten Aufkommen an landwirtschaftlichen Produkten. Weder der amerikanische Bürgerkrieg, die Weltkriege oder die Wirtschaftsrezensionen berührten die kleine Ortschaft. Bis zum heutigen Tag leben die Bewohner in erster Linie von Land- und Forstwirtschaft. Ein Naturschutzgebiet, das die Wälder im Südwesten der Town umfasst, sorgt für zusätzliche Einnahmen aus dem Tourismus. Der Ort wird durch die Vermont Route 11 an die angrenzenden Gemeinden angeschlossen. Das zuständige Krankenhaus steht in Bennington. Die ursprünglich methodistische Kirche wird heute von der United Church of Christ genutzt. (de)
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  • Peru ist eine Gemeinde im Bennington County des Bundesstaates Vermont in den Vereinigten Staaten mit 375 Einwohnern (laut Volkszählung von 2010). Das Gebiet liegt in den waldreichen südöstlichen Ausläufern der Green Mountains. Ebenfalls 1814 wurde mit dem Bau des Gemeindehauses begonnen, das ab der Fertigstellung 1816 sowohl für die Stadtversammlungen als auch für die Gottesdienste genutzt wurde und so den Schulbau entlastete. Ein erster Kirchenbau wurde ab 1831 durch die Methodisten begonnen und 1848 fertiggestellt. (de)
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