Das Personalrisiko ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre. Die Betrachtung des Personals (in diesem Zusammenhang vielfach als „Humankapital“ bezeichnet) unter Risikogesichtspunkten ist – verglichen mit ähnlichen Analysen anderer Produktionsfaktoren – bisher nur wenig verbreitet. In Geschäftsberichten deutscher Aktiengesellschaften finden sich derzeit vereinzelt Hinweise auf ein ansatzweise vorhandenes Personalrisikomanagement, wobei es fast ausschließlich um Bindungsmaßnahmen (Retention) geht, weniger um die präventive Abwehr des gesamten Risiko-Spektrums. Dabei hat das Personal Eigenschaften, die es unter Risikoaspekten deutlich sensibler machen als andere Produktionsfaktoren, deren Steuerung längst als selbstverständlich gilt:

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  • Das Personalrisiko ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre. Die Betrachtung des Personals (in diesem Zusammenhang vielfach als „Humankapital“ bezeichnet) unter Risikogesichtspunkten ist – verglichen mit ähnlichen Analysen anderer Produktionsfaktoren – bisher nur wenig verbreitet. In Geschäftsberichten deutscher Aktiengesellschaften finden sich derzeit vereinzelt Hinweise auf ein ansatzweise vorhandenes Personalrisikomanagement, wobei es fast ausschließlich um Bindungsmaßnahmen (Retention) geht, weniger um die präventive Abwehr des gesamten Risiko-Spektrums. Dabei hat das Personal Eigenschaften, die es unter Risikoaspekten deutlich sensibler machen als andere Produktionsfaktoren, deren Steuerung längst als selbstverständlich gilt: Das Personal entscheidet prinzipiell (also ohne Berücksichtigung realer arbeitsmarkt­spezifischer Machtverhältnisse) selbst über seine Verweildauer im Unternehmen und die Intensität, mit der es sich in den Produktionsprozess positiv oder negativ einbringt. Es entzieht sich der einseitigen Bestimmung durch das Unternehmen bzw. dessen Leitung. Vergegenwärtigt man sich diesen Unterschied zu allen anderen Produktionsfaktoren, wird deutlich, dass es geradezu fahrlässig wäre, Personalrisiken unbeachtet zu lassen. (de)
  • Das Personalrisiko ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre. Die Betrachtung des Personals (in diesem Zusammenhang vielfach als „Humankapital“ bezeichnet) unter Risikogesichtspunkten ist – verglichen mit ähnlichen Analysen anderer Produktionsfaktoren – bisher nur wenig verbreitet. In Geschäftsberichten deutscher Aktiengesellschaften finden sich derzeit vereinzelt Hinweise auf ein ansatzweise vorhandenes Personalrisikomanagement, wobei es fast ausschließlich um Bindungsmaßnahmen (Retention) geht, weniger um die präventive Abwehr des gesamten Risiko-Spektrums. Dabei hat das Personal Eigenschaften, die es unter Risikoaspekten deutlich sensibler machen als andere Produktionsfaktoren, deren Steuerung längst als selbstverständlich gilt: Das Personal entscheidet prinzipiell (also ohne Berücksichtigung realer arbeitsmarkt­spezifischer Machtverhältnisse) selbst über seine Verweildauer im Unternehmen und die Intensität, mit der es sich in den Produktionsprozess positiv oder negativ einbringt. Es entzieht sich der einseitigen Bestimmung durch das Unternehmen bzw. dessen Leitung. Vergegenwärtigt man sich diesen Unterschied zu allen anderen Produktionsfaktoren, wird deutlich, dass es geradezu fahrlässig wäre, Personalrisiken unbeachtet zu lassen. (de)
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  • Das Personalrisiko ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre. Die Betrachtung des Personals (in diesem Zusammenhang vielfach als „Humankapital“ bezeichnet) unter Risikogesichtspunkten ist – verglichen mit ähnlichen Analysen anderer Produktionsfaktoren – bisher nur wenig verbreitet. In Geschäftsberichten deutscher Aktiengesellschaften finden sich derzeit vereinzelt Hinweise auf ein ansatzweise vorhandenes Personalrisikomanagement, wobei es fast ausschließlich um Bindungsmaßnahmen (Retention) geht, weniger um die präventive Abwehr des gesamten Risiko-Spektrums. Dabei hat das Personal Eigenschaften, die es unter Risikoaspekten deutlich sensibler machen als andere Produktionsfaktoren, deren Steuerung längst als selbstverständlich gilt: (de)
  • Das Personalrisiko ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre. Die Betrachtung des Personals (in diesem Zusammenhang vielfach als „Humankapital“ bezeichnet) unter Risikogesichtspunkten ist – verglichen mit ähnlichen Analysen anderer Produktionsfaktoren – bisher nur wenig verbreitet. In Geschäftsberichten deutscher Aktiengesellschaften finden sich derzeit vereinzelt Hinweise auf ein ansatzweise vorhandenes Personalrisikomanagement, wobei es fast ausschließlich um Bindungsmaßnahmen (Retention) geht, weniger um die präventive Abwehr des gesamten Risiko-Spektrums. Dabei hat das Personal Eigenschaften, die es unter Risikoaspekten deutlich sensibler machen als andere Produktionsfaktoren, deren Steuerung längst als selbstverständlich gilt: (de)
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  • Personalrisiko (de)
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