Perfugas (sard. Peifugas) ist ein Dorf in der italienischen Provinz Sassari auf Sardinien. Das Dorf mit 2385 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015) ist überregional bekannt durch die Brunnenheiligtümer Predio Canopoli und Fonte Niedda und das Museo Archeologico e Paleobotanico. Zwei Kilometer nördlich liegt die kleine katalanische Landkirche San Giorgio und die Nuraghe Sas Ladai. Perfugas besitzt einen Bahnhof an der schmalspurigen Bahnstrecke Sassari–Palau, der in den Sommermonaten vom Trenino Verde bedient wird.

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  • Perfugas (sard. Peifugas) ist ein Dorf in der italienischen Provinz Sassari auf Sardinien. Das Dorf mit 2385 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015) ist überregional bekannt durch die Brunnenheiligtümer Predio Canopoli und Fonte Niedda und das Museo Archeologico e Paleobotanico. Sehenswert ist die Pfarrkirche Santa Maria degli Angeli mit dem Retablo di San Giorgio, einem aus zahlreichen Bildern bestehender Altaraufsatz aus dem 14. Jahrhundert, der seit 1995 nach langer Restaurierung wieder ausgestellt wird. Gegenüber der Kirche liegt das ebenfalls restaurierte nuraghische Brunnenheiligtum Predio Canopoli. Gut erhalten ist besonders die Treppe, die vom Vorraum mit Opferaltar und den Bänken zur Quelle hinunterführt. Höhepunkt der Ausstellung des örtlichen Museums sind die 1979 im Schwemmland des Riu Altana entdeckten Steinwerkzeuge, die ein Alter von 180.000 bis 120.000 Jahren aufweisen. Zuvor hatte man angenommen, dass Sardinien erst vor etwa 8.000 Jahren besiedelt wurde. Relikte der Ozieri-Kultur, nuraghische, phönizische, punische und mittelalterliche Funde werden ebenfalls ausgestellt. Weiter findet man Fossilien aus dem „versteinerten Wald“ (foresta petrificada) bei Martis und von anderen Fundstellen in der Anglona, deren Entstehung 30–15 Millionen Jahre zurückreicht. Zwei Kilometer nördlich liegt die kleine katalanische Landkirche San Giorgio und die Nuraghe Sas Ladai. Perfugas besitzt einen Bahnhof an der schmalspurigen Bahnstrecke Sassari–Palau, der in den Sommermonaten vom Trenino Verde bedient wird. (de)
  • Perfugas (sard. Peifugas) ist ein Dorf in der italienischen Provinz Sassari auf Sardinien. Das Dorf mit 2385 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015) ist überregional bekannt durch die Brunnenheiligtümer Predio Canopoli und Fonte Niedda und das Museo Archeologico e Paleobotanico. Sehenswert ist die Pfarrkirche Santa Maria degli Angeli mit dem Retablo di San Giorgio, einem aus zahlreichen Bildern bestehender Altaraufsatz aus dem 14. Jahrhundert, der seit 1995 nach langer Restaurierung wieder ausgestellt wird. Gegenüber der Kirche liegt das ebenfalls restaurierte nuraghische Brunnenheiligtum Predio Canopoli. Gut erhalten ist besonders die Treppe, die vom Vorraum mit Opferaltar und den Bänken zur Quelle hinunterführt. Höhepunkt der Ausstellung des örtlichen Museums sind die 1979 im Schwemmland des Riu Altana entdeckten Steinwerkzeuge, die ein Alter von 180.000 bis 120.000 Jahren aufweisen. Zuvor hatte man angenommen, dass Sardinien erst vor etwa 8.000 Jahren besiedelt wurde. Relikte der Ozieri-Kultur, nuraghische, phönizische, punische und mittelalterliche Funde werden ebenfalls ausgestellt. Weiter findet man Fossilien aus dem „versteinerten Wald“ (foresta petrificada) bei Martis und von anderen Fundstellen in der Anglona, deren Entstehung 30–15 Millionen Jahre zurückreicht. Zwei Kilometer nördlich liegt die kleine katalanische Landkirche San Giorgio und die Nuraghe Sas Ladai. Perfugas besitzt einen Bahnhof an der schmalspurigen Bahnstrecke Sassari–Palau, der in den Sommermonaten vom Trenino Verde bedient wird. (de)
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  • Perfugas (sard. Peifugas) ist ein Dorf in der italienischen Provinz Sassari auf Sardinien. Das Dorf mit 2385 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015) ist überregional bekannt durch die Brunnenheiligtümer Predio Canopoli und Fonte Niedda und das Museo Archeologico e Paleobotanico. Zwei Kilometer nördlich liegt die kleine katalanische Landkirche San Giorgio und die Nuraghe Sas Ladai. Perfugas besitzt einen Bahnhof an der schmalspurigen Bahnstrecke Sassari–Palau, der in den Sommermonaten vom Trenino Verde bedient wird. (de)
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