Paul Zanker (* 7. Februar 1937 in Konstanz) ist ein deutscher Klassischer Archäologe. Zanker studierte Klassische Archäologie und Geschichte in München, Rom und Freiburg. Er wurde 1962 promoviert und habilitierte sich 1967. Anschließend war er Dozent in Freiburg. Von 1972 bis 1976 war Zanker ordentlicher Professor in Göttingen, von 1976 bis 2002 Professor für Klassische Archäologie an der Universität München und gleichzeitig 1995 bis 2002 Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. Im gleichen Zeitraum war er Direktor des Münchner Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke, das unter seiner Leitung wieder die alte Größe erreichen konnte. Nach seiner Pensionierung 2002 lehrte Zanker noch für einige Jahre als Professor für antike Kunstgeschichte (Storia dell'arte antica) an der S

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  • Paul Zanker (* 7. Februar 1937 in Konstanz) ist ein deutscher Klassischer Archäologe. Zanker studierte Klassische Archäologie und Geschichte in München, Rom und Freiburg. Er wurde 1962 promoviert und habilitierte sich 1967. Anschließend war er Dozent in Freiburg. Von 1972 bis 1976 war Zanker ordentlicher Professor in Göttingen, von 1976 bis 2002 Professor für Klassische Archäologie an der Universität München und gleichzeitig 1995 bis 2002 Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. Im gleichen Zeitraum war er Direktor des Münchner Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke, das unter seiner Leitung wieder die alte Größe erreichen konnte. Nach seiner Pensionierung 2002 lehrte Zanker noch für einige Jahre als Professor für antike Kunstgeschichte (Storia dell'arte antica) an der Scuola Normale Superiore in Pisa. Im akademischen Jahr 1993/94 war Zanker Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Zankers Studien zu römischen Umbildungen griechischer Statuen, zum römischen Porträt, zur politischen Dimension der antiken Kunst, vor allem in der augusteischen Zeit, sowie zum pompejanischen Wohngeschmack waren richtungsweisend in der Klassischen Archäologie und haben zahlreiche Forschungen angestoßen. Zanker ist ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Corresponding Fellow der British Academy, der Academia Europaea, der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften und der Pontificia Accademia Romana di Archeologia. Als Mitglied der Bayerischen Akademie ist Zanker zudem Vorsitzender der Kommission für das Corpus Vasorum Antiquorum und der Kommission zur Erforschung des antiken Städtewesens. Paul Zanker war 1990/1991 Sather Professor an der University of California at Berkeley und wurde 1999 mit dem Reuchlinpreis der Stadt Pforzheim, 2008 mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. (de)
  • Paul Zanker (* 7. Februar 1937 in Konstanz) ist ein deutscher Klassischer Archäologe. Zanker studierte Klassische Archäologie und Geschichte in München, Rom und Freiburg. Er wurde 1962 promoviert und habilitierte sich 1967. Anschließend war er Dozent in Freiburg. Von 1972 bis 1976 war Zanker ordentlicher Professor in Göttingen, von 1976 bis 2002 Professor für Klassische Archäologie an der Universität München und gleichzeitig 1995 bis 2002 Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. Im gleichen Zeitraum war er Direktor des Münchner Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke, das unter seiner Leitung wieder die alte Größe erreichen konnte. Nach seiner Pensionierung 2002 lehrte Zanker noch für einige Jahre als Professor für antike Kunstgeschichte (Storia dell'arte antica) an der Scuola Normale Superiore in Pisa. Im akademischen Jahr 1993/94 war Zanker Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Zankers Studien zu römischen Umbildungen griechischer Statuen, zum römischen Porträt, zur politischen Dimension der antiken Kunst, vor allem in der augusteischen Zeit, sowie zum pompejanischen Wohngeschmack waren richtungsweisend in der Klassischen Archäologie und haben zahlreiche Forschungen angestoßen. Zanker ist ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Corresponding Fellow der British Academy, der Academia Europaea, der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften und der Pontificia Accademia Romana di Archeologia. Als Mitglied der Bayerischen Akademie ist Zanker zudem Vorsitzender der Kommission für das Corpus Vasorum Antiquorum und der Kommission zur Erforschung des antiken Städtewesens. Paul Zanker war 1990/1991 Sather Professor an der University of California at Berkeley und wurde 1999 mit dem Reuchlinpreis der Stadt Pforzheim, 2008 mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. (de)
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  • Paul Zanker (* 7. Februar 1937 in Konstanz) ist ein deutscher Klassischer Archäologe. Zanker studierte Klassische Archäologie und Geschichte in München, Rom und Freiburg. Er wurde 1962 promoviert und habilitierte sich 1967. Anschließend war er Dozent in Freiburg. Von 1972 bis 1976 war Zanker ordentlicher Professor in Göttingen, von 1976 bis 2002 Professor für Klassische Archäologie an der Universität München und gleichzeitig 1995 bis 2002 Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. Im gleichen Zeitraum war er Direktor des Münchner Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke, das unter seiner Leitung wieder die alte Größe erreichen konnte. Nach seiner Pensionierung 2002 lehrte Zanker noch für einige Jahre als Professor für antike Kunstgeschichte (Storia dell'arte antica) an der S (de)
  • Paul Zanker (* 7. Februar 1937 in Konstanz) ist ein deutscher Klassischer Archäologe. Zanker studierte Klassische Archäologie und Geschichte in München, Rom und Freiburg. Er wurde 1962 promoviert und habilitierte sich 1967. Anschließend war er Dozent in Freiburg. Von 1972 bis 1976 war Zanker ordentlicher Professor in Göttingen, von 1976 bis 2002 Professor für Klassische Archäologie an der Universität München und gleichzeitig 1995 bis 2002 Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom. Im gleichen Zeitraum war er Direktor des Münchner Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke, das unter seiner Leitung wieder die alte Größe erreichen konnte. Nach seiner Pensionierung 2002 lehrte Zanker noch für einige Jahre als Professor für antike Kunstgeschichte (Storia dell'arte antica) an der S (de)
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