Umlauft entstammt einer weitverzweigten, seit Anfang des 18. Jahrhunderts in Meißen nachweisbaren Familie. Sein Vater war Bildhauer und Bossierer an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur in Meißen. Nach der in Meißen verbrachten Kindheit besuchte er die Dresdner Kreuzschule und war Mitglied des Kreuzchors, den er zuletzt als Präfekt leitete. 1916 ging er nach Dresden, wo er 1918 zum königlichen Professor ernannt wurde und sich heute auch sein handschriftlicher Nachlass befindet (Sächsische Landesbibliothek).

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  • Umlauft entstammt einer weitverzweigten, seit Anfang des 18. Jahrhunderts in Meißen nachweisbaren Familie. Sein Vater war Bildhauer und Bossierer an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur in Meißen. Nach der in Meißen verbrachten Kindheit besuchte er die Dresdner Kreuzschule und war Mitglied des Kreuzchors, den er zuletzt als Präfekt leitete. An der Universität Leipzig studierte er dann zunächst Philosophie und Philologie, um nach dem sog. Freiwilligenjahr an das Leipziger Konservatorium zu wechseln, wo er hauptsächlich Schüler von Carl Reinecke war. In dieser Zeit war er als Dirigent für verschiedene musikalische Vereine sowie als Musikkritiker für das Leipziger Tageblatt und die Leipziger Tageszeitung tätig. Von 1879 bis 1883 war Umlauft Stipendiat der Mozart-Stiftung. 1893 nahm Umlauft an einem Kompositionswettbewerb des Herzogs Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha teil, zu dem 124 Partituren eingesandt wurden. Mit seiner am 30. Juli 1893 in Gotha uraufgeführten veristischen Oper in einem Aufzug, Evanthia, deren Libretto er selbst verfasst hatte, errang er nach Josef Forster den 2., von der Jury noch prämierten Platz. 1916 ging er nach Dresden, wo er 1918 zum königlichen Professor ernannt wurde und sich heute auch sein handschriftlicher Nachlass befindet (Sächsische Landesbibliothek). (de)
  • Umlauft entstammt einer weitverzweigten, seit Anfang des 18. Jahrhunderts in Meißen nachweisbaren Familie. Sein Vater war Bildhauer und Bossierer an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur in Meißen. Nach der in Meißen verbrachten Kindheit besuchte er die Dresdner Kreuzschule und war Mitglied des Kreuzchors, den er zuletzt als Präfekt leitete. An der Universität Leipzig studierte er dann zunächst Philosophie und Philologie, um nach dem sog. Freiwilligenjahr an das Leipziger Konservatorium zu wechseln, wo er hauptsächlich Schüler von Carl Reinecke war. In dieser Zeit war er als Dirigent für verschiedene musikalische Vereine sowie als Musikkritiker für das Leipziger Tageblatt und die Leipziger Tageszeitung tätig. Von 1879 bis 1883 war Umlauft Stipendiat der Mozart-Stiftung. 1893 nahm Umlauft an einem Kompositionswettbewerb des Herzogs Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha teil, zu dem 124 Partituren eingesandt wurden. Mit seiner am 30. Juli 1893 in Gotha uraufgeführten veristischen Oper in einem Aufzug, Evanthia, deren Libretto er selbst verfasst hatte, errang er nach Josef Forster den 2., von der Jury noch prämierten Platz. 1916 ging er nach Dresden, wo er 1918 zum königlichen Professor ernannt wurde und sich heute auch sein handschriftlicher Nachlass befindet (Sächsische Landesbibliothek). (de)
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  • Umlauft entstammt einer weitverzweigten, seit Anfang des 18. Jahrhunderts in Meißen nachweisbaren Familie. Sein Vater war Bildhauer und Bossierer an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur in Meißen. Nach der in Meißen verbrachten Kindheit besuchte er die Dresdner Kreuzschule und war Mitglied des Kreuzchors, den er zuletzt als Präfekt leitete. 1916 ging er nach Dresden, wo er 1918 zum königlichen Professor ernannt wurde und sich heute auch sein handschriftlicher Nachlass befindet (Sächsische Landesbibliothek). (de)
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