Paul Henze (* 12. Dezember 1880 in Fürstenwalde/Spree; † 26. Juli 1966 in Moosburg an der Isar) war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Automobilpionier. Von 1899 bis 1902 arbeitet Paul Henze als Chefkonstrukteur bei der Cudell Motor Compagnie in Aachen. 1905 beginnt er seine Laufbahn als Mitgründer und Teilhaber der Firma Imperia im belgischen Nessonvaux bei Lüttich, für die er mehrere Motoren konstruiert. Ende 1909 arbeitete er einige Monate für die Simson-Werke in Suhl. 1910 wechselt er zur böhmischen Marke RAF (Reichenberger Automobil Fabrik). Nach einem Zwischenspiel bei Imperia, wo er ab 1913 am Modell Abadal mitentwickelt, wird er 1916, kriegsbedingt, zur Maschinenfabrik Walther Steiger & Co. in Burgrieden zwangsverpflichtet. Noch während des Kriegs konzipieren er und Walther St

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  • Paul Henze (* 12. Dezember 1880 in Fürstenwalde/Spree; † 26. Juli 1966 in Moosburg an der Isar) war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Automobilpionier. Von 1899 bis 1902 arbeitet Paul Henze als Chefkonstrukteur bei der Cudell Motor Compagnie in Aachen. 1905 beginnt er seine Laufbahn als Mitgründer und Teilhaber der Firma Imperia im belgischen Nessonvaux bei Lüttich, für die er mehrere Motoren konstruiert. Ende 1909 arbeitete er einige Monate für die Simson-Werke in Suhl. 1910 wechselt er zur böhmischen Marke RAF (Reichenberger Automobil Fabrik). Nach einem Zwischenspiel bei Imperia, wo er ab 1913 am Modell Abadal mitentwickelt, wird er 1916, kriegsbedingt, zur Maschinenfabrik Walther Steiger & Co. in Burgrieden zwangsverpflichtet. Noch während des Kriegs konzipieren er und Walther Steiger leistungsfähige Personenwagen, die ab 1920 erfolgreich in Serie gehen. 1922 nimmt Henze erneut ein Angebot von Arthur Simson in Suhl an. Bis 1927 – die längste Zeit, die er in einer Stellung bleibt – konstruiert er dort mehrere Fahrzeuge, u. a. die legendäre Reihe Simson Supra. 1928 sieht man ihn kurz bei Selve in Hameln. 1929 bereits wechselt er zur NAG in Oberschöneweide, wo er den ersten deutschen Serien-V-8-Motor entwirft. Dieser kommt ab 1931 in den Typen 218 und 219 zum Einsatz, wird allerdings kein kommerzieller Erfolg, da der Markt für große, teure Wagen schon seit Jahren schrumpft. Paul Henzes brillante Karriere schien sich von nun an eher unauffällig fortzusetzen, seine Spur als Konstrukteur verliert sich. Was bleibt, sind seine frühen, wegweisenden Entwürfe. (de)
  • Paul Henze (* 12. Dezember 1880 in Fürstenwalde/Spree; † 26. Juli 1966 in Moosburg an der Isar) war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Automobilpionier. Von 1899 bis 1902 arbeitet Paul Henze als Chefkonstrukteur bei der Cudell Motor Compagnie in Aachen. 1905 beginnt er seine Laufbahn als Mitgründer und Teilhaber der Firma Imperia im belgischen Nessonvaux bei Lüttich, für die er mehrere Motoren konstruiert. Ende 1909 arbeitete er einige Monate für die Simson-Werke in Suhl. 1910 wechselt er zur böhmischen Marke RAF (Reichenberger Automobil Fabrik). Nach einem Zwischenspiel bei Imperia, wo er ab 1913 am Modell Abadal mitentwickelt, wird er 1916, kriegsbedingt, zur Maschinenfabrik Walther Steiger & Co. in Burgrieden zwangsverpflichtet. Noch während des Kriegs konzipieren er und Walther Steiger leistungsfähige Personenwagen, die ab 1920 erfolgreich in Serie gehen. 1922 nimmt Henze erneut ein Angebot von Arthur Simson in Suhl an. Bis 1927 – die längste Zeit, die er in einer Stellung bleibt – konstruiert er dort mehrere Fahrzeuge, u. a. die legendäre Reihe Simson Supra. 1928 sieht man ihn kurz bei Selve in Hameln. 1929 bereits wechselt er zur NAG in Oberschöneweide, wo er den ersten deutschen Serien-V-8-Motor entwirft. Dieser kommt ab 1931 in den Typen 218 und 219 zum Einsatz, wird allerdings kein kommerzieller Erfolg, da der Markt für große, teure Wagen schon seit Jahren schrumpft. Paul Henzes brillante Karriere schien sich von nun an eher unauffällig fortzusetzen, seine Spur als Konstrukteur verliert sich. Was bleibt, sind seine frühen, wegweisenden Entwürfe. (de)
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  • Paul Henze (* 12. Dezember 1880 in Fürstenwalde/Spree; † 26. Juli 1966 in Moosburg an der Isar) war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Automobilpionier. Von 1899 bis 1902 arbeitet Paul Henze als Chefkonstrukteur bei der Cudell Motor Compagnie in Aachen. 1905 beginnt er seine Laufbahn als Mitgründer und Teilhaber der Firma Imperia im belgischen Nessonvaux bei Lüttich, für die er mehrere Motoren konstruiert. Ende 1909 arbeitete er einige Monate für die Simson-Werke in Suhl. 1910 wechselt er zur böhmischen Marke RAF (Reichenberger Automobil Fabrik). Nach einem Zwischenspiel bei Imperia, wo er ab 1913 am Modell Abadal mitentwickelt, wird er 1916, kriegsbedingt, zur Maschinenfabrik Walther Steiger & Co. in Burgrieden zwangsverpflichtet. Noch während des Kriegs konzipieren er und Walther St (de)
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