Paul Forell (* 14. Januar 1892; † 2. August 1959) war ein deutscher Fußballspieler. Forell begann bei Victoria Pforzheim und wechselte 1909, nach anderen Angaben 1903, zum 1. FC Pforzheim, wo er ab 1910 in der ersten Mannschaft spielte; einzige Ausnahme war die Saison 1916/17 während des Krieges, als er bei Phönix Mannheim mitwirkte. Nach dem Ersten Weltkrieg trainierte der Linksaußen beim 1. FC Pforzheim 1919 bis 1921 unter dem ehemaligen Nationalspieler Max Breunig. Der Pforzheimer Club war in der Zeit von Paul Forell, der bis 1925 (andere Angabe: 1926) aktiv war, eine der besten süddeutschen Mannschaften, so 1920/21 Meister im Kreis Südwest und Halbfinalist der Süddeutschen Meisterschaft und 1922/23 Meister von Württemberg/Baden und Endrunden-Teilnehmer im Süden.

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  • Paul Forell (* 14. Januar 1892; † 2. August 1959) war ein deutscher Fußballspieler. Forell begann bei Victoria Pforzheim und wechselte 1909, nach anderen Angaben 1903, zum 1. FC Pforzheim, wo er ab 1910 in der ersten Mannschaft spielte; einzige Ausnahme war die Saison 1916/17 während des Krieges, als er bei Phönix Mannheim mitwirkte. Nach dem Ersten Weltkrieg trainierte der Linksaußen beim 1. FC Pforzheim 1919 bis 1921 unter dem ehemaligen Nationalspieler Max Breunig. Der Pforzheimer Club war in der Zeit von Paul Forell, der bis 1925 (andere Angabe: 1926) aktiv war, eine der besten süddeutschen Mannschaften, so 1920/21 Meister im Kreis Südwest und Halbfinalist der Süddeutschen Meisterschaft und 1922/23 Meister von Württemberg/Baden und Endrunden-Teilnehmer im Süden. Im ersten Heimspiel der deutschen Nationalmannschaft nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Pforzheimer Linksaußen am 24. Oktober 1920 beim 1:0 gegen Ungarn im Berliner Grunewald-Stadion vor 55.000 Zuschauern eingesetzt. Mehrmals spielte Forell in der Süddeutschen Auswahl, so 1920 im Stadion Brötzinger Tal in Pforzheim gegen Zentralungarn (0:1) vor „15.000 bis 20.000 Zuschauern“, bis heute Besucherrekord für diese Spielstätte. 1921 gehörte er der Süd-Auswahl in Wien gegen Österreich an. Nach Ende der aktiven Laufbahn war Paul Forell für die „Propaganda-Spiele“ der Privatmannschaft des 1. FC Pforzheim zuständig. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er dem Spielausschuss des Club an und war Betreuer der Reserve. Das Ehrenmitglied des Vereins erhielt 1952 die goldene Ehrennadel des Badischen Fussball-Verbandes. Beruflich begann der spätere Nationalspieler 1906 eine Lehre in einem Pforzheimer Versicherungsunternehmen, wurde kaufmännischer Angestellter und war 1923 bis zur Pensionierung 1956 Generalagent der Firma. Paul Forell verstarb 1959 im Alter von 67 Jahren in Pforzheim. (de)
  • Paul Forell (* 14. Januar 1892; † 2. August 1959) war ein deutscher Fußballspieler. Forell begann bei Victoria Pforzheim und wechselte 1909, nach anderen Angaben 1903, zum 1. FC Pforzheim, wo er ab 1910 in der ersten Mannschaft spielte; einzige Ausnahme war die Saison 1916/17 während des Krieges, als er bei Phönix Mannheim mitwirkte. Nach dem Ersten Weltkrieg trainierte der Linksaußen beim 1. FC Pforzheim 1919 bis 1921 unter dem ehemaligen Nationalspieler Max Breunig. Der Pforzheimer Club war in der Zeit von Paul Forell, der bis 1925 (andere Angabe: 1926) aktiv war, eine der besten süddeutschen Mannschaften, so 1920/21 Meister im Kreis Südwest und Halbfinalist der Süddeutschen Meisterschaft und 1922/23 Meister von Württemberg/Baden und Endrunden-Teilnehmer im Süden. Im ersten Heimspiel der deutschen Nationalmannschaft nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Pforzheimer Linksaußen am 24. Oktober 1920 beim 1:0 gegen Ungarn im Berliner Grunewald-Stadion vor 55.000 Zuschauern eingesetzt. Mehrmals spielte Forell in der Süddeutschen Auswahl, so 1920 im Stadion Brötzinger Tal in Pforzheim gegen Zentralungarn (0:1) vor „15.000 bis 20.000 Zuschauern“, bis heute Besucherrekord für diese Spielstätte. 1921 gehörte er der Süd-Auswahl in Wien gegen Österreich an. Nach Ende der aktiven Laufbahn war Paul Forell für die „Propaganda-Spiele“ der Privatmannschaft des 1. FC Pforzheim zuständig. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er dem Spielausschuss des Club an und war Betreuer der Reserve. Das Ehrenmitglied des Vereins erhielt 1952 die goldene Ehrennadel des Badischen Fussball-Verbandes. Beruflich begann der spätere Nationalspieler 1906 eine Lehre in einem Pforzheimer Versicherungsunternehmen, wurde kaufmännischer Angestellter und war 1923 bis zur Pensionierung 1956 Generalagent der Firma. Paul Forell verstarb 1959 im Alter von 67 Jahren in Pforzheim. (de)
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  • Paul Forell (* 14. Januar 1892; † 2. August 1959) war ein deutscher Fußballspieler. Forell begann bei Victoria Pforzheim und wechselte 1909, nach anderen Angaben 1903, zum 1. FC Pforzheim, wo er ab 1910 in der ersten Mannschaft spielte; einzige Ausnahme war die Saison 1916/17 während des Krieges, als er bei Phönix Mannheim mitwirkte. Nach dem Ersten Weltkrieg trainierte der Linksaußen beim 1. FC Pforzheim 1919 bis 1921 unter dem ehemaligen Nationalspieler Max Breunig. Der Pforzheimer Club war in der Zeit von Paul Forell, der bis 1925 (andere Angabe: 1926) aktiv war, eine der besten süddeutschen Mannschaften, so 1920/21 Meister im Kreis Südwest und Halbfinalist der Süddeutschen Meisterschaft und 1922/23 Meister von Württemberg/Baden und Endrunden-Teilnehmer im Süden. (de)
  • Paul Forell (* 14. Januar 1892; † 2. August 1959) war ein deutscher Fußballspieler. Forell begann bei Victoria Pforzheim und wechselte 1909, nach anderen Angaben 1903, zum 1. FC Pforzheim, wo er ab 1910 in der ersten Mannschaft spielte; einzige Ausnahme war die Saison 1916/17 während des Krieges, als er bei Phönix Mannheim mitwirkte. Nach dem Ersten Weltkrieg trainierte der Linksaußen beim 1. FC Pforzheim 1919 bis 1921 unter dem ehemaligen Nationalspieler Max Breunig. Der Pforzheimer Club war in der Zeit von Paul Forell, der bis 1925 (andere Angabe: 1926) aktiv war, eine der besten süddeutschen Mannschaften, so 1920/21 Meister im Kreis Südwest und Halbfinalist der Süddeutschen Meisterschaft und 1922/23 Meister von Württemberg/Baden und Endrunden-Teilnehmer im Süden. (de)
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