Unter dem Namen Papiertheater fasste der Lehrer und Sammler Walter Röhler Mitte des 20. Jahrhunderts alle Bezeichnungen, die im 19. Jahrhundert für diese Theater gebräuchlich waren, zusammen. Er definiert „Papiertheater“ folgendermaßen: „Kleine Bühne aus Papier, auf der sich die technische Vielfalt einer Menschenbühne in modellmäßiger Form nachahmen oder erproben lässt“.

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  • Unter dem Namen Papiertheater fasste der Lehrer und Sammler Walter Röhler Mitte des 20. Jahrhunderts alle Bezeichnungen, die im 19. Jahrhundert für diese Theater gebräuchlich waren, zusammen. Er definiert „Papiertheater“ folgendermaßen: „Kleine Bühne aus Papier, auf der sich die technische Vielfalt einer Menschenbühne in modellmäßiger Form nachahmen oder erproben lässt“. Um das Jahr 1810 entstanden diese Miniaturbühnen in Deutschland und England etwa zeitgleich. Die Ausschneidebögen waren im Biedermeier Bestandteil der „Bilderbogenkultur“ des 19. Jahrhunderts. Vorläufer waren die Papierkrippen, Guckkästen mit spektakulären Ereignissen und die „Mandlbögen“ (Personalbögen zu Berufsgruppen oder dem Militär). Als Kind der Romantik hat das Papiertheater in fast keinem Bürgerhaus gefehlt. (de)
  • Unter dem Namen Papiertheater fasste der Lehrer und Sammler Walter Röhler Mitte des 20. Jahrhunderts alle Bezeichnungen, die im 19. Jahrhundert für diese Theater gebräuchlich waren, zusammen. Er definiert „Papiertheater“ folgendermaßen: „Kleine Bühne aus Papier, auf der sich die technische Vielfalt einer Menschenbühne in modellmäßiger Form nachahmen oder erproben lässt“. Um das Jahr 1810 entstanden diese Miniaturbühnen in Deutschland und England etwa zeitgleich. Die Ausschneidebögen waren im Biedermeier Bestandteil der „Bilderbogenkultur“ des 19. Jahrhunderts. Vorläufer waren die Papierkrippen, Guckkästen mit spektakulären Ereignissen und die „Mandlbögen“ (Personalbögen zu Berufsgruppen oder dem Militär). Als Kind der Romantik hat das Papiertheater in fast keinem Bürgerhaus gefehlt. (de)
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  • Unter dem Namen Papiertheater fasste der Lehrer und Sammler Walter Röhler Mitte des 20. Jahrhunderts alle Bezeichnungen, die im 19. Jahrhundert für diese Theater gebräuchlich waren, zusammen. Er definiert „Papiertheater“ folgendermaßen: „Kleine Bühne aus Papier, auf der sich die technische Vielfalt einer Menschenbühne in modellmäßiger Form nachahmen oder erproben lässt“. (de)
  • Unter dem Namen Papiertheater fasste der Lehrer und Sammler Walter Röhler Mitte des 20. Jahrhunderts alle Bezeichnungen, die im 19. Jahrhundert für diese Theater gebräuchlich waren, zusammen. Er definiert „Papiertheater“ folgendermaßen: „Kleine Bühne aus Papier, auf der sich die technische Vielfalt einer Menschenbühne in modellmäßiger Form nachahmen oder erproben lässt“. (de)
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  • Papiertheater (de)
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