Pang ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Rosenheim in Oberbayern. Pang wurde im Jahre 752 erstmals urkundlich unter dem Namen „Painga“ genannt. Der Name leitet sich wohl von einem bajuwarischen Sippenführer namens Pao her. Der Edle Chuniperht stiftete am 8. August 752 zehn Höfe samt ihren Bewohnern an das Kloster Isen. Das Dorf blieb über Jahrhunderte unter der Herrschaft der Edlen von Pang, die zumindest verwandtschaftliche Verbindungen zu Nußdorf am Inn hatten, da sich die Wappen beider Orte sehr ähneln.Nach dem Erlöschen der Familie kam die Hofmark Pang um 1400 in den Besitz der Waldecker. 1483 in die Hand der Familie Gumpenberg und 1497 an die Seipoltsdorfer. 1649 übernahmen die Grafen Lamberg aus Amerang und damit ab 1822 die Freiherrn von Crailsheim die Hofmark. 1848 wurden die H

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  • Pang ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Rosenheim in Oberbayern. Pang wurde im Jahre 752 erstmals urkundlich unter dem Namen „Painga“ genannt. Der Name leitet sich wohl von einem bajuwarischen Sippenführer namens Pao her. Der Edle Chuniperht stiftete am 8. August 752 zehn Höfe samt ihren Bewohnern an das Kloster Isen. Das Dorf blieb über Jahrhunderte unter der Herrschaft der Edlen von Pang, die zumindest verwandtschaftliche Verbindungen zu Nußdorf am Inn hatten, da sich die Wappen beider Orte sehr ähneln.Nach dem Erlöschen der Familie kam die Hofmark Pang um 1400 in den Besitz der Waldecker. 1483 in die Hand der Familie Gumpenberg und 1497 an die Seipoltsdorfer. 1649 übernahmen die Grafen Lamberg aus Amerang und damit ab 1822 die Freiherrn von Crailsheim die Hofmark. 1848 wurden die Hofmarken samt dem Patrimonialgericht aufgehoben. Die Gemeinde Pang gehörte fortan zum Bezirksamt, später Landratsamt Rosenheim. Bis zur Eingemeindung in die Stadt Rosenheim am 1. Mai 1978 im Rahmen der Gebietsreform war Pang eine selbstständige Gemeinde, die sich bis an die Gemeindegrenzen zu Kolbermoor und Raubling erstreckte. Bei dieser Eingemeindung verlor Pang knapp zwei Drittel seiner Fläche und ist heute Heimat für rund 3.600 Menschen. Höhepunkte des kulturellen Lebens bilden u. a. das Panger Volksfest und das Vatertagsfest des ansässigen Sportvereins SV Pang 1950, sowie die drei Dorffeste, die jeweils von der Freiwilligen Feuerwehr Pang, dem Krieger- und Reservistenverein, sowie dem Trachtenverein GTEV d'Kaltentaler Pang ausgetragen werden. Heute ist Pang durch die Verkehrsanbindungen Westtangente Rosenheim, Panorama-Schwaig und das Inntal-Dreieck bekannt. Im Bereich des ÖPNV ist Pang durch zwei Buslinien des privaten Busunternehmens Ludwig Kroiss KG an die Kreisstadt Rosenheim angebunden. Westlich von Pang liegt das beschauliche Kirchdorf Westerndorf am Wasen mit der barocken Filial- und Wallfahrtskirche St. Johann Baptist und Heilig Kreuz. (de)
  • Pang ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Rosenheim in Oberbayern. Pang wurde im Jahre 752 erstmals urkundlich unter dem Namen „Painga“ genannt. Der Name leitet sich wohl von einem bajuwarischen Sippenführer namens Pao her. Der Edle Chuniperht stiftete am 8. August 752 zehn Höfe samt ihren Bewohnern an das Kloster Isen. Das Dorf blieb über Jahrhunderte unter der Herrschaft der Edlen von Pang, die zumindest verwandtschaftliche Verbindungen zu Nußdorf am Inn hatten, da sich die Wappen beider Orte sehr ähneln.Nach dem Erlöschen der Familie kam die Hofmark Pang um 1400 in den Besitz der Waldecker. 1483 in die Hand der Familie Gumpenberg und 1497 an die Seipoltsdorfer. 1649 übernahmen die Grafen Lamberg aus Amerang und damit ab 1822 die Freiherrn von Crailsheim die Hofmark. 1848 wurden die Hofmarken samt dem Patrimonialgericht aufgehoben. Die Gemeinde Pang gehörte fortan zum Bezirksamt, später Landratsamt Rosenheim. Bis zur Eingemeindung in die Stadt Rosenheim am 1. Mai 1978 im Rahmen der Gebietsreform war Pang eine selbstständige Gemeinde, die sich bis an die Gemeindegrenzen zu Kolbermoor und Raubling erstreckte. Bei dieser Eingemeindung verlor Pang knapp zwei Drittel seiner Fläche und ist heute Heimat für rund 3.600 Menschen. Höhepunkte des kulturellen Lebens bilden u. a. das Panger Volksfest und das Vatertagsfest des ansässigen Sportvereins SV Pang 1950, sowie die drei Dorffeste, die jeweils von der Freiwilligen Feuerwehr Pang, dem Krieger- und Reservistenverein, sowie dem Trachtenverein GTEV d'Kaltentaler Pang ausgetragen werden. Heute ist Pang durch die Verkehrsanbindungen Westtangente Rosenheim, Panorama-Schwaig und das Inntal-Dreieck bekannt. Im Bereich des ÖPNV ist Pang durch zwei Buslinien des privaten Busunternehmens Ludwig Kroiss KG an die Kreisstadt Rosenheim angebunden. Westlich von Pang liegt das beschauliche Kirchdorf Westerndorf am Wasen mit der barocken Filial- und Wallfahrtskirche St. Johann Baptist und Heilig Kreuz. (de)
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  • Pang ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Rosenheim in Oberbayern. Pang wurde im Jahre 752 erstmals urkundlich unter dem Namen „Painga“ genannt. Der Name leitet sich wohl von einem bajuwarischen Sippenführer namens Pao her. Der Edle Chuniperht stiftete am 8. August 752 zehn Höfe samt ihren Bewohnern an das Kloster Isen. Das Dorf blieb über Jahrhunderte unter der Herrschaft der Edlen von Pang, die zumindest verwandtschaftliche Verbindungen zu Nußdorf am Inn hatten, da sich die Wappen beider Orte sehr ähneln.Nach dem Erlöschen der Familie kam die Hofmark Pang um 1400 in den Besitz der Waldecker. 1483 in die Hand der Familie Gumpenberg und 1497 an die Seipoltsdorfer. 1649 übernahmen die Grafen Lamberg aus Amerang und damit ab 1822 die Freiherrn von Crailsheim die Hofmark. 1848 wurden die H (de)
  • Pang ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Rosenheim in Oberbayern. Pang wurde im Jahre 752 erstmals urkundlich unter dem Namen „Painga“ genannt. Der Name leitet sich wohl von einem bajuwarischen Sippenführer namens Pao her. Der Edle Chuniperht stiftete am 8. August 752 zehn Höfe samt ihren Bewohnern an das Kloster Isen. Das Dorf blieb über Jahrhunderte unter der Herrschaft der Edlen von Pang, die zumindest verwandtschaftliche Verbindungen zu Nußdorf am Inn hatten, da sich die Wappen beider Orte sehr ähneln.Nach dem Erlöschen der Familie kam die Hofmark Pang um 1400 in den Besitz der Waldecker. 1483 in die Hand der Familie Gumpenberg und 1497 an die Seipoltsdorfer. 1649 übernahmen die Grafen Lamberg aus Amerang und damit ab 1822 die Freiherrn von Crailsheim die Hofmark. 1848 wurden die H (de)
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