Das ordovizische Massenaussterben war bezogen auf den Prozentsatz der ausgelöschten Gattungen wie auch bezogen auf den Gesamtverlust an Individuen das zweitgrößte der fünf großen Massenaussterben der Erdgeschichte. In der Zeit zwischen 450 und 440 Millionen Jahren vor heute traten wahrscheinlich zwei Aussterbewellen auf, die sich im Abstand von einer Million Jahren ereigneten. In Bezug auf das Leben im Meer war es nach dem Aussterbeereignis an der Perm-Trias-Grenze das zweitgrößte Massenaussterben. Zu dieser Zeit war der Lebensraum aller bekannten Lebensformen auf die Meere und Seen begrenzt. Etwa 85 % der Arten, 60 % der Gattungen und 26 % der Familien aller meeresbewohnenden Arten starb aus, darunter zwei Drittel aller Armfüßer und Moostierchen. Besonders betroffen waren auch Muscheln, S

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  • Das ordovizische Massenaussterben war bezogen auf den Prozentsatz der ausgelöschten Gattungen wie auch bezogen auf den Gesamtverlust an Individuen das zweitgrößte der fünf großen Massenaussterben der Erdgeschichte. In der Zeit zwischen 450 und 440 Millionen Jahren vor heute traten wahrscheinlich zwei Aussterbewellen auf, die sich im Abstand von einer Million Jahren ereigneten. In Bezug auf das Leben im Meer war es nach dem Aussterbeereignis an der Perm-Trias-Grenze das zweitgrößte Massenaussterben. Zu dieser Zeit war der Lebensraum aller bekannten Lebensformen auf die Meere und Seen begrenzt. Etwa 85 % der Arten, 60 % der Gattungen und 26 % der Familien aller meeresbewohnenden Arten starb aus, darunter zwei Drittel aller Armfüßer und Moostierchen. Besonders betroffen waren auch Muscheln, Stachelhäuter und Korallen. Die direkte Ursache des Massenaussterbens scheint die Bewegung von Gondwana gewesen zu sein, das sich in die Region des Südpols bewegte. Dies führte zu einer globalen Abkühlung und Vereisung und einem daraus resultierenden Meeresspiegelabfall. Der fallende Meeresspiegel unterbrach oder eliminierte Lebensräume entlang der Flachseebezirke entlang der Kontinentalsockel. In Ablagerungen, die in der Sahara entdeckt wurden, fand man Hinweise auf diese Vereisung. Eine Kombination aus dem Absinken des Meeresspiegels und einer durch die Vereisung verursachte Abkühlung sind die wahrscheinlichen Gründe für das Massenaussterben des Ordoviziums. (de)
  • Das ordovizische Massenaussterben war bezogen auf den Prozentsatz der ausgelöschten Gattungen wie auch bezogen auf den Gesamtverlust an Individuen das zweitgrößte der fünf großen Massenaussterben der Erdgeschichte. In der Zeit zwischen 450 und 440 Millionen Jahren vor heute traten wahrscheinlich zwei Aussterbewellen auf, die sich im Abstand von einer Million Jahren ereigneten. In Bezug auf das Leben im Meer war es nach dem Aussterbeereignis an der Perm-Trias-Grenze das zweitgrößte Massenaussterben. Zu dieser Zeit war der Lebensraum aller bekannten Lebensformen auf die Meere und Seen begrenzt. Etwa 85 % der Arten, 60 % der Gattungen und 26 % der Familien aller meeresbewohnenden Arten starb aus, darunter zwei Drittel aller Armfüßer und Moostierchen. Besonders betroffen waren auch Muscheln, Stachelhäuter und Korallen. Die direkte Ursache des Massenaussterbens scheint die Bewegung von Gondwana gewesen zu sein, das sich in die Region des Südpols bewegte. Dies führte zu einer globalen Abkühlung und Vereisung und einem daraus resultierenden Meeresspiegelabfall. Der fallende Meeresspiegel unterbrach oder eliminierte Lebensräume entlang der Flachseebezirke entlang der Kontinentalsockel. In Ablagerungen, die in der Sahara entdeckt wurden, fand man Hinweise auf diese Vereisung. Eine Kombination aus dem Absinken des Meeresspiegels und einer durch die Vereisung verursachte Abkühlung sind die wahrscheinlichen Gründe für das Massenaussterben des Ordoviziums. (de)
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  • Das ordovizische Massenaussterben war bezogen auf den Prozentsatz der ausgelöschten Gattungen wie auch bezogen auf den Gesamtverlust an Individuen das zweitgrößte der fünf großen Massenaussterben der Erdgeschichte. In der Zeit zwischen 450 und 440 Millionen Jahren vor heute traten wahrscheinlich zwei Aussterbewellen auf, die sich im Abstand von einer Million Jahren ereigneten. In Bezug auf das Leben im Meer war es nach dem Aussterbeereignis an der Perm-Trias-Grenze das zweitgrößte Massenaussterben. Zu dieser Zeit war der Lebensraum aller bekannten Lebensformen auf die Meere und Seen begrenzt. Etwa 85 % der Arten, 60 % der Gattungen und 26 % der Familien aller meeresbewohnenden Arten starb aus, darunter zwei Drittel aller Armfüßer und Moostierchen. Besonders betroffen waren auch Muscheln, S (de)
  • Das ordovizische Massenaussterben war bezogen auf den Prozentsatz der ausgelöschten Gattungen wie auch bezogen auf den Gesamtverlust an Individuen das zweitgrößte der fünf großen Massenaussterben der Erdgeschichte. In der Zeit zwischen 450 und 440 Millionen Jahren vor heute traten wahrscheinlich zwei Aussterbewellen auf, die sich im Abstand von einer Million Jahren ereigneten. In Bezug auf das Leben im Meer war es nach dem Aussterbeereignis an der Perm-Trias-Grenze das zweitgrößte Massenaussterben. Zu dieser Zeit war der Lebensraum aller bekannten Lebensformen auf die Meere und Seen begrenzt. Etwa 85 % der Arten, 60 % der Gattungen und 26 % der Familien aller meeresbewohnenden Arten starb aus, darunter zwei Drittel aller Armfüßer und Moostierchen. Besonders betroffen waren auch Muscheln, S (de)
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  • Ordovizisches Massenaussterben (de)
  • Ordovizisches Massenaussterben (de)
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