Onagadori sind die einzigen vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter anerkannten Rassehühner, die ihren Schwanz und Sattel beziehungsweise Teile dieser wegen des speziellen Gt-Gens nicht oder nur alle paar Jahre mausern. Sie werden somit zu den Langschwanzhühnern gerechnet. Genetisch bedingt wächst der Schwanz jedes Jahr bis ins hohe Alter weiter und kann bis zu 14 Meter lang werden. Onagadori können bei traditioneller Haltung bis zu 20 Jahre alt werden. Die Hennen sind in der Lage, bis zu elf Jahre befruchtete Eier zu legen.

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  • Onagadori sind die einzigen vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter anerkannten Rassehühner, die ihren Schwanz und Sattel beziehungsweise Teile dieser wegen des speziellen Gt-Gens nicht oder nur alle paar Jahre mausern. Sie werden somit zu den Langschwanzhühnern gerechnet. Genetisch bedingt wächst der Schwanz jedes Jahr bis ins hohe Alter weiter und kann bis zu 14 Meter lang werden. Onagadori können bei traditioneller Haltung bis zu 20 Jahre alt werden. Die Hennen sind in der Lage, bis zu elf Jahre befruchtete Eier zu legen. Die Eigenschaft des unbegrenzten Schwanzwachstums findet man jedoch heute nicht mehr überall, da durch das Verbot, Tiere aus Japan zu ex- und importieren, der Genpool mittlerweile sehr klein ist. Aus diesem Grund wird teilweise auf die Genetik anderer Langschwanzrassen wie Shokoku oder Totenko zurückgegriffen, was für die europäische und japanische Zucht ein Problem darstellt, da auch dort die Tiere sehr eng miteinander verwandt sind. Zu beachten ist jedoch, dass das Gen, das die Mauser verursacht, durch das männliche Hormon Testosteron wieder aktiviert wird, weshalb Zuchthähne wie jede andere Rasse jedes Jahr oder auch alle zwei Jahre mausern. Eine Faustregel besagt, dass ein Hahn nicht mehr als acht Mal im Jahr eine Henne begatten darf, also bevor er hormonell völlig auf die Zucht eingestellt ist. Heute ist es nicht mehr einfach, einen reinen, original japanischen Onagadori zu finden, der auch wirklich seinen Schwanz nicht mausert. Man darf die japanischen Onagadori keinesfalls mit den Phönix verwechseln, da diese Tiere grundverschiedene Eigenschaften im Schwanzwuchs und ihrer Form haben. Besonders gut sind beide Rassen durch ihre Körperform zu unterscheiden. Phönix sind röhrenförmig, also sehr elegant, während Onagadori hingegen eher dem Landhuhntyp entsprechen und eine kräftigere Form und deutlich ausgeprägte Brust haben. Auch die Fußfarbe, die bei Phönix blau-grau ist und bei Onagadori gelblich bis weidengrün, ist ein deutliches Indiz für die Rassereinheit. Im Allgemeinen sind Onagadori nicht die besten Legehühner, schaffen im Jahr aber schon eine Legeleistung von über 100 Eiern, teilweise auch noch deutlich mehr. Ihr Bruttrieb ist mäßig ausgeprägt. (de)
  • Onagadori sind die einzigen vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter anerkannten Rassehühner, die ihren Schwanz und Sattel beziehungsweise Teile dieser wegen des speziellen Gt-Gens nicht oder nur alle paar Jahre mausern. Sie werden somit zu den Langschwanzhühnern gerechnet. Genetisch bedingt wächst der Schwanz jedes Jahr bis ins hohe Alter weiter und kann bis zu 14 Meter lang werden. Onagadori können bei traditioneller Haltung bis zu 20 Jahre alt werden. Die Hennen sind in der Lage, bis zu elf Jahre befruchtete Eier zu legen. Die Eigenschaft des unbegrenzten Schwanzwachstums findet man jedoch heute nicht mehr überall, da durch das Verbot, Tiere aus Japan zu ex- und importieren, der Genpool mittlerweile sehr klein ist. Aus diesem Grund wird teilweise auf die Genetik anderer Langschwanzrassen wie Shokoku oder Totenko zurückgegriffen, was für die europäische und japanische Zucht ein Problem darstellt, da auch dort die Tiere sehr eng miteinander verwandt sind. Zu beachten ist jedoch, dass das Gen, das die Mauser verursacht, durch das männliche Hormon Testosteron wieder aktiviert wird, weshalb Zuchthähne wie jede andere Rasse jedes Jahr oder auch alle zwei Jahre mausern. Eine Faustregel besagt, dass ein Hahn nicht mehr als acht Mal im Jahr eine Henne begatten darf, also bevor er hormonell völlig auf die Zucht eingestellt ist. Heute ist es nicht mehr einfach, einen reinen, original japanischen Onagadori zu finden, der auch wirklich seinen Schwanz nicht mausert. Man darf die japanischen Onagadori keinesfalls mit den Phönix verwechseln, da diese Tiere grundverschiedene Eigenschaften im Schwanzwuchs und ihrer Form haben. Besonders gut sind beide Rassen durch ihre Körperform zu unterscheiden. Phönix sind röhrenförmig, also sehr elegant, während Onagadori hingegen eher dem Landhuhntyp entsprechen und eine kräftigere Form und deutlich ausgeprägte Brust haben. Auch die Fußfarbe, die bei Phönix blau-grau ist und bei Onagadori gelblich bis weidengrün, ist ein deutliches Indiz für die Rassereinheit. Im Allgemeinen sind Onagadori nicht die besten Legehühner, schaffen im Jahr aber schon eine Legeleistung von über 100 Eiern, teilweise auch noch deutlich mehr. Ihr Bruttrieb ist mäßig ausgeprägt. (de)
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  • Black Breasted Red Onagadori.jpg
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  • Goldhalsiger Onagadorihahn
  • Orangehalsiger Onagadorihahn
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  • 40.0
prop-de:eierschalenfarbe
  • Gelblichweiß
prop-de:farbe
  • Goldhalsig, Silberhalsig, Orangehalsig, Goldrot mit schwarzem Schwanz, Weiß
prop-de:gewicht
  • • Hahn: 1,8 kg
  • • Henne: 1,3 kg
prop-de:herkunft
prop-de:legeleistung
  • bis 100 Eier
prop-de:rassenname
  • Onagadori
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  • Onagadori sind die einzigen vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter anerkannten Rassehühner, die ihren Schwanz und Sattel beziehungsweise Teile dieser wegen des speziellen Gt-Gens nicht oder nur alle paar Jahre mausern. Sie werden somit zu den Langschwanzhühnern gerechnet. Genetisch bedingt wächst der Schwanz jedes Jahr bis ins hohe Alter weiter und kann bis zu 14 Meter lang werden. Onagadori können bei traditioneller Haltung bis zu 20 Jahre alt werden. Die Hennen sind in der Lage, bis zu elf Jahre befruchtete Eier zu legen. (de)
  • Onagadori sind die einzigen vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter anerkannten Rassehühner, die ihren Schwanz und Sattel beziehungsweise Teile dieser wegen des speziellen Gt-Gens nicht oder nur alle paar Jahre mausern. Sie werden somit zu den Langschwanzhühnern gerechnet. Genetisch bedingt wächst der Schwanz jedes Jahr bis ins hohe Alter weiter und kann bis zu 14 Meter lang werden. Onagadori können bei traditioneller Haltung bis zu 20 Jahre alt werden. Die Hennen sind in der Lage, bis zu elf Jahre befruchtete Eier zu legen. (de)
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  • Onagadori (de)
  • Onagadori (de)
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