Der Oktoberplatz (weißrussisch Кастрычніцкая плошча, Kastrytschnizkaja ploschtscha; russisch Октябрьская площадь, Oktjabrskaja ploschtschad) ist ein zentral gelegener Platz in der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Unter dem Oktoberplatz kreuzen sich die beiden Linien der Metro Minsk. Dort befinden sich die Stationen Kastrytschnizkaja (russ. Oktjabrskaja) der „blauen“ Maskouskaja-Linie (eröffnet 1984) und Kupalauskaja (Kupalowskaja) der „roten“ Autasawodskaja-Linie (eröffnet 1990).

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  • Der Oktoberplatz (weißrussisch Кастрычніцкая плошча, Kastrytschnizkaja ploschtscha; russisch Октябрьская площадь, Oktjabrskaja ploschtschad) ist ein zentral gelegener Platz in der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Der Platz wurde, wie auch eine Reihe von Plätzen in anderen Städten der früheren Sowjetunion, nach der Oktoberrevolution von 1917 benannt. Auf dem Oktoberplatz befindet sich unter anderem der Palast der Republik, wo neben Shows und Konzerten auch politische Veranstaltungen stattfinden. Auf dem Platz fanden nach den Präsidentschaftswahlen 2006 zahlreiche Kundgebungen statt, bei denen die Anhänger der Opposition dem Wahlsieger Aljaksandr Lukaschenka Manipulation vorwarfen. Unter dem Oktoberplatz kreuzen sich die beiden Linien der Metro Minsk. Dort befinden sich die Stationen Kastrytschnizkaja (russ. Oktjabrskaja) der „blauen“ Maskouskaja-Linie (eröffnet 1984) und Kupalauskaja (Kupalowskaja) der „roten“ Autasawodskaja-Linie (eröffnet 1990). Am 11. April 2011 fand in der Station Kastrytschnizkaja ein Bombenanschlag statt, der fünfzehn Tote und über zweihundert Verletzte forderte. Die Wucht der Explosion entsprach fünf bis sieben Kilogramm TNT, die Bombe war mit Metallkugeln gespickt. Präsident Lukaschenka nutzte die anschließenden polizeilichen Untersuchungen, um oppositionelle Kreise zu verdächtigen, 2012 wurden zwei geständige Tatverdächtige hingerichtet. Zuvor hatte es massive Proteste aus dem Westen gegen die Hinrichtungen gegeben, da die Geständnisse teilweise mit Foltermethoden erpresst wurden. Der 2012 publizierte Roman "Oktoberplatz" des deutschen Autors Martin von Arndt, der sich mit der politischen Lage in Belarus beschäftigt, trägt den Oktoberplatz als Zentrum der weißrussischen Opposition im Titel. (de)
  • Der Oktoberplatz (weißrussisch Кастрычніцкая плошча, Kastrytschnizkaja ploschtscha; russisch Октябрьская площадь, Oktjabrskaja ploschtschad) ist ein zentral gelegener Platz in der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Der Platz wurde, wie auch eine Reihe von Plätzen in anderen Städten der früheren Sowjetunion, nach der Oktoberrevolution von 1917 benannt. Auf dem Oktoberplatz befindet sich unter anderem der Palast der Republik, wo neben Shows und Konzerten auch politische Veranstaltungen stattfinden. Auf dem Platz fanden nach den Präsidentschaftswahlen 2006 zahlreiche Kundgebungen statt, bei denen die Anhänger der Opposition dem Wahlsieger Aljaksandr Lukaschenka Manipulation vorwarfen. Unter dem Oktoberplatz kreuzen sich die beiden Linien der Metro Minsk. Dort befinden sich die Stationen Kastrytschnizkaja (russ. Oktjabrskaja) der „blauen“ Maskouskaja-Linie (eröffnet 1984) und Kupalauskaja (Kupalowskaja) der „roten“ Autasawodskaja-Linie (eröffnet 1990). Am 11. April 2011 fand in der Station Kastrytschnizkaja ein Bombenanschlag statt, der fünfzehn Tote und über zweihundert Verletzte forderte. Die Wucht der Explosion entsprach fünf bis sieben Kilogramm TNT, die Bombe war mit Metallkugeln gespickt. Präsident Lukaschenka nutzte die anschließenden polizeilichen Untersuchungen, um oppositionelle Kreise zu verdächtigen, 2012 wurden zwei geständige Tatverdächtige hingerichtet. Zuvor hatte es massive Proteste aus dem Westen gegen die Hinrichtungen gegeben, da die Geständnisse teilweise mit Foltermethoden erpresst wurden. Der 2012 publizierte Roman "Oktoberplatz" des deutschen Autors Martin von Arndt, der sich mit der politischen Lage in Belarus beschäftigt, trägt den Oktoberplatz als Zentrum der weißrussischen Opposition im Titel. (de)
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  • Der Oktoberplatz (weißrussisch Кастрычніцкая плошча, Kastrytschnizkaja ploschtscha; russisch Октябрьская площадь, Oktjabrskaja ploschtschad) ist ein zentral gelegener Platz in der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Unter dem Oktoberplatz kreuzen sich die beiden Linien der Metro Minsk. Dort befinden sich die Stationen Kastrytschnizkaja (russ. Oktjabrskaja) der „blauen“ Maskouskaja-Linie (eröffnet 1984) und Kupalauskaja (Kupalowskaja) der „roten“ Autasawodskaja-Linie (eröffnet 1990). (de)
  • Der Oktoberplatz (weißrussisch Кастрычніцкая плошча, Kastrytschnizkaja ploschtscha; russisch Октябрьская площадь, Oktjabrskaja ploschtschad) ist ein zentral gelegener Platz in der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Unter dem Oktoberplatz kreuzen sich die beiden Linien der Metro Minsk. Dort befinden sich die Stationen Kastrytschnizkaja (russ. Oktjabrskaja) der „blauen“ Maskouskaja-Linie (eröffnet 1984) und Kupalauskaja (Kupalowskaja) der „roten“ Autasawodskaja-Linie (eröffnet 1990). (de)
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