Norbert Kamp (* 24. August 1927 in Niese, Lippe; † 12. Oktober 1999 in Braunschweig) war ein deutscher Historiker und Präsident der Georg-August-Universität Göttingen. Nach der Promotion bei Percy Ernst Schramm in Göttingen war Kamp von 1957 bis 1961 Stipendiat am Deutschen Historischen Institut in Rom. 1969 habilitierte er sich in Münster, 1971 wurde er Professor an der TU Braunschweig, deren Rektor er von 1976 bis 1978 war. Von 1979 bis 1992 leitete er als Präsident die Universität Göttingen. Trotz seiner amtlichen Verpflichtungen fand er immer wieder Zeit, auf internationalen Kongressen in Italien zur staufischen Geschichte Süditaliens zu sprechen und seine Beiträge zu veröffentlichen.

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  • Norbert Kamp (* 24. August 1927 in Niese, Lippe; † 12. Oktober 1999 in Braunschweig) war ein deutscher Historiker und Präsident der Georg-August-Universität Göttingen. Nach der Promotion bei Percy Ernst Schramm in Göttingen war Kamp von 1957 bis 1961 Stipendiat am Deutschen Historischen Institut in Rom. 1969 habilitierte er sich in Münster, 1971 wurde er Professor an der TU Braunschweig, deren Rektor er von 1976 bis 1978 war. Von 1979 bis 1992 leitete er als Präsident die Universität Göttingen. Trotz seiner amtlichen Verpflichtungen fand er immer wieder Zeit, auf internationalen Kongressen in Italien zur staufischen Geschichte Süditaliens zu sprechen und seine Beiträge zu veröffentlichen. Bereits in seiner Dissertation setzte sich Kamp mit einem Thema der Stauferzeit auseinander. Die Schwerpunktsetzung auf das staufische Süditalien ist eine Folge seiner Stipendiatentätigkeit in Rom. Sein Hauptwerk ist Kirche und Monarchie im staufischen Königreich Sizilien, von dem nur der erste, prosopographische Teil über die Bischöfe veröffentlicht werden konnte. Hinzu kommen zahlreiche Aufsätze, die Personen und Strukturen des normannisch-staufischen Reichs behandeln. Seit 1979 war er ordentliches Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft. Sein wissenschaftlicher Nachlass wird am Deutschen Historischen Institut aufbewahrt und in einem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Projekt erschlossen. (de)
  • Norbert Kamp (* 24. August 1927 in Niese, Lippe; † 12. Oktober 1999 in Braunschweig) war ein deutscher Historiker und Präsident der Georg-August-Universität Göttingen. Nach der Promotion bei Percy Ernst Schramm in Göttingen war Kamp von 1957 bis 1961 Stipendiat am Deutschen Historischen Institut in Rom. 1969 habilitierte er sich in Münster, 1971 wurde er Professor an der TU Braunschweig, deren Rektor er von 1976 bis 1978 war. Von 1979 bis 1992 leitete er als Präsident die Universität Göttingen. Trotz seiner amtlichen Verpflichtungen fand er immer wieder Zeit, auf internationalen Kongressen in Italien zur staufischen Geschichte Süditaliens zu sprechen und seine Beiträge zu veröffentlichen. Bereits in seiner Dissertation setzte sich Kamp mit einem Thema der Stauferzeit auseinander. Die Schwerpunktsetzung auf das staufische Süditalien ist eine Folge seiner Stipendiatentätigkeit in Rom. Sein Hauptwerk ist Kirche und Monarchie im staufischen Königreich Sizilien, von dem nur der erste, prosopographische Teil über die Bischöfe veröffentlicht werden konnte. Hinzu kommen zahlreiche Aufsätze, die Personen und Strukturen des normannisch-staufischen Reichs behandeln. Seit 1979 war er ordentliches Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft. Sein wissenschaftlicher Nachlass wird am Deutschen Historischen Institut aufbewahrt und in einem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Projekt erschlossen. (de)
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  • Norbert Kamp (* 24. August 1927 in Niese, Lippe; † 12. Oktober 1999 in Braunschweig) war ein deutscher Historiker und Präsident der Georg-August-Universität Göttingen. Nach der Promotion bei Percy Ernst Schramm in Göttingen war Kamp von 1957 bis 1961 Stipendiat am Deutschen Historischen Institut in Rom. 1969 habilitierte er sich in Münster, 1971 wurde er Professor an der TU Braunschweig, deren Rektor er von 1976 bis 1978 war. Von 1979 bis 1992 leitete er als Präsident die Universität Göttingen. Trotz seiner amtlichen Verpflichtungen fand er immer wieder Zeit, auf internationalen Kongressen in Italien zur staufischen Geschichte Süditaliens zu sprechen und seine Beiträge zu veröffentlichen. (de)
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