Die Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd. ist ein in Washington (Tyne and Wear), Vereinigtes Königreich ansässiger Automobilhersteller. Die Gründung des Unternehmens erfolgte im Februar 1984 zunächst über ein Abkommen. Die offizielle Firmengründung fand erst am 6. April 1984 über die Eintragung in das Handelsregister des Companies House Cardiff unter der Eintragungsnummer 1806912 statt. Bei der Unternehmung handelt es sich um ein Joint-Venture zwischen dem in Chelmsford angesiedelten Nissan-Generalimporteur EWA Ltd. mit der japanischen Nissan Jidōsha K.K. Für den Vertrieb der Fahrzeuge in Großbritannien ist die im Jahre 1991 begründete Nissan Motor (GB) Ltd. zuständig. Die Aktivitäten des englischen Werkes werden seit 1989 von der neu geschaffenen Nissan Europe NV vorgegeben und kontrollier

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  • Die Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd. ist ein in Washington (Tyne and Wear), Vereinigtes Königreich ansässiger Automobilhersteller. Die Gründung des Unternehmens erfolgte im Februar 1984 zunächst über ein Abkommen. Die offizielle Firmengründung fand erst am 6. April 1984 über die Eintragung in das Handelsregister des Companies House Cardiff unter der Eintragungsnummer 1806912 statt. Bei der Unternehmung handelt es sich um ein Joint-Venture zwischen dem in Chelmsford angesiedelten Nissan-Generalimporteur EWA Ltd. mit der japanischen Nissan Jidōsha K.K. Für den Vertrieb der Fahrzeuge in Großbritannien ist die im Jahre 1991 begründete Nissan Motor (GB) Ltd. zuständig. Die Aktivitäten des englischen Werkes werden seit 1989 von der neu geschaffenen Nissan Europe NV vorgegeben und kontrolliert. Es bestehen darüber hinaus Zweigniederlassungen in den Nordrhein-Westfälischen Gemeinden Brühl (Amtsgericht Siegburg HRB 56978 20. Januar 2006) und Troisdorf (Amtsgericht Siegburg HRB 9856). So werden hier zwei Großhandelsunternehmen für den Vertrieb der Fahrzeuge wie auch ein Ingenieurbüro für die technische Fachplanung und Ingenieurdesign betrieben. Die Initiative zum Bau eines Automobilwerkes kam aus der Regierungsebene. Die Wirtschaft des nordöstlichen Englands erlebte in den vorangegangenen Jahren einen industriellen Niedergang. Darunter mussten die meisten Werften in Tyne and Wear wie auch zahlreiche Zechen an der einst wohlhabenden Region entlang des Durham Rivers schließen. Entsprechend stieg die Zahl der Arbeitslosen stetig an. Nissan hatte es dadurch leicht Arbeitnehmer zu finden und diese entsprechend für die zukünftige Arbeit zu qualifizieren. Als zukünftiges Werksgelände entschloss sich der Konzern für das Sunderland Airfield nahe der Stadt Washington. Das Gelände umfasst eine Fläche von 3,23 km². Weitere Punkte für die Entscheidung waren die naheliegenden Fernstraßen A1 und A19 wie auch die Verbindungsstraße A1231 und der durch die günstige Lage einfach zu erreichende internationale Flughafen Newcastle. Das erste Testfahrzeug, ein Nissan Bluebird der neuen T12-Generation, rollte im Juli 1986 vom Band und wurde noch vor Beginn der Serienproduktion im Sunderland Museum and Winter Gardens ausgestellt. Die Werkseröffnung fand im September durch eine feierliche Eröffnungszeremonie statt, auf der Premierministerin Margaret Thatcher und Nissan-Präsident Yutaka Kume ihre Reden hielten. Neben der Produktion des Bluebirds als Kombi, Stufenhecklimousine und Kompaktlimousine lief zugleich auch die Montage von CKD-und SKD-Bausätzen an. Diese umfassten insbesondere die auf den N13-Plattformen basierende Einsteigermodelle des Nissan Sunny als Kompaktlimousine wie auch als Stufenhecklimousine. Etwas höher dagegen rangierte der Nissan Sunny II, welcher als Traveller und Coupé auf der B12-Plattform aufgebaut wurde. Als Spitzenmodell hingegen rangierte der Nissan Laurel in der Modellpalette des Werkes. Aber auch der Nissan Patrol GQ sowie der Nissan Urvan sind für den britischen Markt endmontiert worden. Die Produktion von Plastikkomponenten begann 1987 mit der zweiten Phase. So lief nun auch die Produktion der E24-Generation des Urvan an. Ende der Achtziger folgte nun der neue Nissan Maxima, der in Europa bislang nur als Grey Import aus Nordamerika erhältlich war. Lediglich die Vorgängergeneration basierend auf der U11-Plattform gab es hier in der Traveller-Ausführung, mit welcher dir Modellpalette des Bluebirds ergänzt worden war. In die zweite Phase fiel auch der im Jahre 1990 beginnende Motorenbau, welcher eine Überarbeitung der Modellpalette notwendig machte. Die vollständige Produktion der Motoren konnte deswegen erst im Mai 1990 gestartet werden. Kurz darauf nahm das Werk auch den Export der Fahrzeuge in andere Länder auf. Unter den neuen Umständen entfiel der beliebte Bluebird aus der Modellpalette und ist durch den neuen Nissan Primera ersetzt worden. Ausschließlich der Bluebird Traveller blieb auf Grund von Kostengründen weiterhin in Produktion, der dafür nun im Design überarbeitet worden war und auf der Plattform des vorhergehenden Schräghecks aufbaute. Ebenso die Baureihen des Sunny sind aufgefrischt worden. Das Coupé entfiel diesmal und wich dem Nissan 100NX. Für den Exportmarkt außerhalb Europas wurde dieser unter der Bezeichnung Nissan NX Coupé zusammengebaut. Ein Jahr später fügte Nissan schließlich auch den Sunny Van dem Modellprogramm bei, der die LineUp der Nutzfahrzeuge in Europa komplettierte und erfolgreich gegen Fahrzeuge wie den Ford Courier konkurrierte. Bis zur Vollendung der letzten Bauphase im Jahre 1992 stieg die Gesamtinvestition auf eine Summe von £900.000.000. Durch den vollständigen Werksausbau nahm nun die vierte Montagelinie die Arbeit auf. Auf diese sind die Einheiten des Nissan Micra endmontiert worden. Die Produktion dessen wurde von der spanischen Nissan Motor Ibérica übernommen, welche die erste Generation des in Europa Micra genannten Modells hergestellt hatte. Die maximale Jahreskapazität erreichte damit 500.000 Einheiten. Unterdessen hatte man auch den Patrol GQ einem Generationenwechsel unterzogen. 1993 folgte dann auch der auf dem Nissan Avenir basierende Primera Traveller, mit dem der Bluebird nun vollständig aus dem europäischen Modellprogramm verdrängt worden war. Des Weiteren wurde in diesem Jahr die Montage des Urvan im englischen Werk beendet. Als Ersatz füllte der Nissan Terrano II diese Lücke aus. Mitte der Neunziger Jahre wurde die europäische Modellpalette erneut aufgefrischt. Darunter ist zunächst die Montage des 100NX beendet worden. Der bisherige Sunny ist nun durch den Nissan Almera ersetzt worden. Da für diesen aber kein Kombi verfügbar ist, ist der auf der Y10-Plattform basierende Sunny Traveller weiterhin gebaut worden und ergänzte zusammen mit dem Nissan Sunny Van das Nutzfahrzeugprogramm. Der Primera und der Maxima sind ebenfalls einem Generationenwechsel unterzogen worden. Der Traveller genannte Kombi folgte diesem Wechsel erst im nächsten Jahr. Ab 1997 war das englische Werk als der Welthersteller des Primera bekannt und vorsorgte verschiedene Märkte mit Bausätzen und Komplettfahrzeugen dieses Modells, so auch auf dem japanischen Markt. Dort konkurrierte das Modell mit der japanischen Version, die als separates Modell unter den Namen Nissan Primera Camino (Stufenheckversion) und Nissan Primera Camino Wagon (Kombi) vermarktet worden waren. Kurz darauf unterzog man das Modell einer Modellpflege, die widermals ein Jahr verspätet beim Traveller seine Umsetzung erfuhr. 1999 kam nun auch die neue Generation des Patrol auf den britischen Markt, die hier auf den Namen Patrol GU hört. Die Montage des Sunny Van war bereits im Vorjahr beendet worden. Als Ersatz legte man in zusammenarbeit mit der spanischen Nissan Motor Ibérica S.A. den Terrano Van auf. Damit endete schließlich auch die Montage des Sunny Traveller endgültig. Die fünfte Montagelinie ist über die Jahrtausendwende eingerichtet worden und nahm 2000 die Arbeit auf. Dort wurde die Montage des Nissan Almera Tino wie die des Nissan X-Trail in den Modellausführungen Aventura und SE aufgenommen. Unterdessen sind auch die Modelle Almera, Maxima QX und Primera einem Generationenwechsel unterzogen worden. Der Primera Traveller wurde dem neuen Design erst 2001 angepasst. Fast in Vergessenheit geraten war hingegen der Kleinwagen Micra, der letztendlich 2003 der neuen Generation weichen musste. Mit 331.924 gebauten Einheiten entwickelte sich das Jahr 2003 zu einem Rekordjahr für dir NMUK. Dabei versorgte das Werk 45 verschiedene Märkte. Das World Markets Research Centre erklärte das englische Nissan-Werk daraufhin für sieben Jahre zurückwirkend für den produktivsten Automobilhersteller in Europa. Im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland wie auch in einigen anderen Ländern mit Rechtslenkung hatte sich der Almera Tino als Ladenhüter herausgestellt, weshalb dieser dort bereits im Sommer 2004 durch den Nissan Tone ersetzt worden war. Die ersten montierten Einheiten waren für den Export nach Japan bestimmt. Im späten Januar 2004 änderte das Werk dann den Namen des Modells auf Nissan Note um und führte unter dieser Bezeichnung die ersten Einheiten auch auf den europäischen Märkten ein. 2005 kam mit dem Nissan Micra C+C ein weiteres Modell für den Weltmarkt hinzu. In Japan gilt dieser auf Grund seiner Namensgebung als separates Modell. Die geschlossene Version wird in Japan unter der Bezeichnung Nissan March produziert und befand sich parallel zu dem in England hergestellten Coupé-Cabriolet im Programm. Mit dem Nissan Kubistar wurde hingegen die Nutzfahrzeugpalette ergänzt. Anders als die in Spanien produzierte Version baut die englische Modellversion auf der 7Af bezeichneten Plattform auf. Die Montage dessen war durch die Einstellung der Montage des Maxima QX ermöglicht worden. Die Montage des Almera endete 2006. Die Nachfolge trat dann der Nissan Tiida an. Mit der Überarbeitung des X-Trail im Jahr 2007 ist dieser in einer neuen Generation aufgelegt worden. Als Ersatz für den eingestellten Primera fungiert der Nissan Qashqai. Bausätze des Modells werden auch nach Japan geliefert wo dieser unter der Namensgebung Nissan Dualis bekannt ist. Im gleichen Jahr wurde die Montage beider Modellvarianten des Terrano II beendet. Die inoffizielle Nachfolge trat der Nissan Qashqai +2 an. 2008 gab es dann eine Modellpflege für den Tone. Die Modelle Qashqai und Qashqai +2 sind 2010 geliftet worden. Mit der endgültigen Beendigung der spanischen Produktion des Patrol, endete jetzt auch die Montage in England, wo der neue Nissan Juke einen würdigen Nachfolger stellen soll. Die Produktion des Kubistar endete ersatzlos. Die Produktion des Micra ist an die Renault Nissan Automotive India Pvt. Ltd. vergeben worden. Seit März 2011 wird derzeit als neustes Modell der Nissan Leaf montiert. Dieser ersetzte den Tiida. Anders als seine Vorgänger gibt es diesen bislang ausschließlich als Schrägheck. Die klaffende Lücke der Mittelklasse hingegen versucht das Werk seit 2008 mit der Montage der aktuellen G-Serie der Marke Infiniti zu schließen. So rollt das Modell neben der Stufenhecklimousine als offizieller Nachfolger für den Primera wie auch als Coupé und Cabriolet vom Band um an die erfolgreichen Tage des einstigen 100NX anzuknüpfen. Die Produktpalette der Sport Utility Vehicles wird stattdessen durch die FX-Serie ergänzt. (de)
  • Die Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd. ist ein in Washington (Tyne and Wear), Vereinigtes Königreich ansässiger Automobilhersteller. Die Gründung des Unternehmens erfolgte im Februar 1984 zunächst über ein Abkommen. Die offizielle Firmengründung fand erst am 6. April 1984 über die Eintragung in das Handelsregister des Companies House Cardiff unter der Eintragungsnummer 1806912 statt. Bei der Unternehmung handelt es sich um ein Joint-Venture zwischen dem in Chelmsford angesiedelten Nissan-Generalimporteur EWA Ltd. mit der japanischen Nissan Jidōsha K.K. Für den Vertrieb der Fahrzeuge in Großbritannien ist die im Jahre 1991 begründete Nissan Motor (GB) Ltd. zuständig. Die Aktivitäten des englischen Werkes werden seit 1989 von der neu geschaffenen Nissan Europe NV vorgegeben und kontrolliert. Es bestehen darüber hinaus Zweigniederlassungen in den Nordrhein-Westfälischen Gemeinden Brühl (Amtsgericht Siegburg HRB 56978 20. Januar 2006) und Troisdorf (Amtsgericht Siegburg HRB 9856). So werden hier zwei Großhandelsunternehmen für den Vertrieb der Fahrzeuge wie auch ein Ingenieurbüro für die technische Fachplanung und Ingenieurdesign betrieben. Die Initiative zum Bau eines Automobilwerkes kam aus der Regierungsebene. Die Wirtschaft des nordöstlichen Englands erlebte in den vorangegangenen Jahren einen industriellen Niedergang. Darunter mussten die meisten Werften in Tyne and Wear wie auch zahlreiche Zechen an der einst wohlhabenden Region entlang des Durham Rivers schließen. Entsprechend stieg die Zahl der Arbeitslosen stetig an. Nissan hatte es dadurch leicht Arbeitnehmer zu finden und diese entsprechend für die zukünftige Arbeit zu qualifizieren. Als zukünftiges Werksgelände entschloss sich der Konzern für das Sunderland Airfield nahe der Stadt Washington. Das Gelände umfasst eine Fläche von 3,23 km². Weitere Punkte für die Entscheidung waren die naheliegenden Fernstraßen A1 und A19 wie auch die Verbindungsstraße A1231 und der durch die günstige Lage einfach zu erreichende internationale Flughafen Newcastle. Das erste Testfahrzeug, ein Nissan Bluebird der neuen T12-Generation, rollte im Juli 1986 vom Band und wurde noch vor Beginn der Serienproduktion im Sunderland Museum and Winter Gardens ausgestellt. Die Werkseröffnung fand im September durch eine feierliche Eröffnungszeremonie statt, auf der Premierministerin Margaret Thatcher und Nissan-Präsident Yutaka Kume ihre Reden hielten. Neben der Produktion des Bluebirds als Kombi, Stufenhecklimousine und Kompaktlimousine lief zugleich auch die Montage von CKD-und SKD-Bausätzen an. Diese umfassten insbesondere die auf den N13-Plattformen basierende Einsteigermodelle des Nissan Sunny als Kompaktlimousine wie auch als Stufenhecklimousine. Etwas höher dagegen rangierte der Nissan Sunny II, welcher als Traveller und Coupé auf der B12-Plattform aufgebaut wurde. Als Spitzenmodell hingegen rangierte der Nissan Laurel in der Modellpalette des Werkes. Aber auch der Nissan Patrol GQ sowie der Nissan Urvan sind für den britischen Markt endmontiert worden. Die Produktion von Plastikkomponenten begann 1987 mit der zweiten Phase. So lief nun auch die Produktion der E24-Generation des Urvan an. Ende der Achtziger folgte nun der neue Nissan Maxima, der in Europa bislang nur als Grey Import aus Nordamerika erhältlich war. Lediglich die Vorgängergeneration basierend auf der U11-Plattform gab es hier in der Traveller-Ausführung, mit welcher dir Modellpalette des Bluebirds ergänzt worden war. In die zweite Phase fiel auch der im Jahre 1990 beginnende Motorenbau, welcher eine Überarbeitung der Modellpalette notwendig machte. Die vollständige Produktion der Motoren konnte deswegen erst im Mai 1990 gestartet werden. Kurz darauf nahm das Werk auch den Export der Fahrzeuge in andere Länder auf. Unter den neuen Umständen entfiel der beliebte Bluebird aus der Modellpalette und ist durch den neuen Nissan Primera ersetzt worden. Ausschließlich der Bluebird Traveller blieb auf Grund von Kostengründen weiterhin in Produktion, der dafür nun im Design überarbeitet worden war und auf der Plattform des vorhergehenden Schräghecks aufbaute. Ebenso die Baureihen des Sunny sind aufgefrischt worden. Das Coupé entfiel diesmal und wich dem Nissan 100NX. Für den Exportmarkt außerhalb Europas wurde dieser unter der Bezeichnung Nissan NX Coupé zusammengebaut. Ein Jahr später fügte Nissan schließlich auch den Sunny Van dem Modellprogramm bei, der die LineUp der Nutzfahrzeuge in Europa komplettierte und erfolgreich gegen Fahrzeuge wie den Ford Courier konkurrierte. Bis zur Vollendung der letzten Bauphase im Jahre 1992 stieg die Gesamtinvestition auf eine Summe von £900.000.000. Durch den vollständigen Werksausbau nahm nun die vierte Montagelinie die Arbeit auf. Auf diese sind die Einheiten des Nissan Micra endmontiert worden. Die Produktion dessen wurde von der spanischen Nissan Motor Ibérica übernommen, welche die erste Generation des in Europa Micra genannten Modells hergestellt hatte. Die maximale Jahreskapazität erreichte damit 500.000 Einheiten. Unterdessen hatte man auch den Patrol GQ einem Generationenwechsel unterzogen. 1993 folgte dann auch der auf dem Nissan Avenir basierende Primera Traveller, mit dem der Bluebird nun vollständig aus dem europäischen Modellprogramm verdrängt worden war. Des Weiteren wurde in diesem Jahr die Montage des Urvan im englischen Werk beendet. Als Ersatz füllte der Nissan Terrano II diese Lücke aus. Mitte der Neunziger Jahre wurde die europäische Modellpalette erneut aufgefrischt. Darunter ist zunächst die Montage des 100NX beendet worden. Der bisherige Sunny ist nun durch den Nissan Almera ersetzt worden. Da für diesen aber kein Kombi verfügbar ist, ist der auf der Y10-Plattform basierende Sunny Traveller weiterhin gebaut worden und ergänzte zusammen mit dem Nissan Sunny Van das Nutzfahrzeugprogramm. Der Primera und der Maxima sind ebenfalls einem Generationenwechsel unterzogen worden. Der Traveller genannte Kombi folgte diesem Wechsel erst im nächsten Jahr. Ab 1997 war das englische Werk als der Welthersteller des Primera bekannt und vorsorgte verschiedene Märkte mit Bausätzen und Komplettfahrzeugen dieses Modells, so auch auf dem japanischen Markt. Dort konkurrierte das Modell mit der japanischen Version, die als separates Modell unter den Namen Nissan Primera Camino (Stufenheckversion) und Nissan Primera Camino Wagon (Kombi) vermarktet worden waren. Kurz darauf unterzog man das Modell einer Modellpflege, die widermals ein Jahr verspätet beim Traveller seine Umsetzung erfuhr. 1999 kam nun auch die neue Generation des Patrol auf den britischen Markt, die hier auf den Namen Patrol GU hört. Die Montage des Sunny Van war bereits im Vorjahr beendet worden. Als Ersatz legte man in zusammenarbeit mit der spanischen Nissan Motor Ibérica S.A. den Terrano Van auf. Damit endete schließlich auch die Montage des Sunny Traveller endgültig. Die fünfte Montagelinie ist über die Jahrtausendwende eingerichtet worden und nahm 2000 die Arbeit auf. Dort wurde die Montage des Nissan Almera Tino wie die des Nissan X-Trail in den Modellausführungen Aventura und SE aufgenommen. Unterdessen sind auch die Modelle Almera, Maxima QX und Primera einem Generationenwechsel unterzogen worden. Der Primera Traveller wurde dem neuen Design erst 2001 angepasst. Fast in Vergessenheit geraten war hingegen der Kleinwagen Micra, der letztendlich 2003 der neuen Generation weichen musste. Mit 331.924 gebauten Einheiten entwickelte sich das Jahr 2003 zu einem Rekordjahr für dir NMUK. Dabei versorgte das Werk 45 verschiedene Märkte. Das World Markets Research Centre erklärte das englische Nissan-Werk daraufhin für sieben Jahre zurückwirkend für den produktivsten Automobilhersteller in Europa. Im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland wie auch in einigen anderen Ländern mit Rechtslenkung hatte sich der Almera Tino als Ladenhüter herausgestellt, weshalb dieser dort bereits im Sommer 2004 durch den Nissan Tone ersetzt worden war. Die ersten montierten Einheiten waren für den Export nach Japan bestimmt. Im späten Januar 2004 änderte das Werk dann den Namen des Modells auf Nissan Note um und führte unter dieser Bezeichnung die ersten Einheiten auch auf den europäischen Märkten ein. 2005 kam mit dem Nissan Micra C+C ein weiteres Modell für den Weltmarkt hinzu. In Japan gilt dieser auf Grund seiner Namensgebung als separates Modell. Die geschlossene Version wird in Japan unter der Bezeichnung Nissan March produziert und befand sich parallel zu dem in England hergestellten Coupé-Cabriolet im Programm. Mit dem Nissan Kubistar wurde hingegen die Nutzfahrzeugpalette ergänzt. Anders als die in Spanien produzierte Version baut die englische Modellversion auf der 7Af bezeichneten Plattform auf. Die Montage dessen war durch die Einstellung der Montage des Maxima QX ermöglicht worden. Die Montage des Almera endete 2006. Die Nachfolge trat dann der Nissan Tiida an. Mit der Überarbeitung des X-Trail im Jahr 2007 ist dieser in einer neuen Generation aufgelegt worden. Als Ersatz für den eingestellten Primera fungiert der Nissan Qashqai. Bausätze des Modells werden auch nach Japan geliefert wo dieser unter der Namensgebung Nissan Dualis bekannt ist. Im gleichen Jahr wurde die Montage beider Modellvarianten des Terrano II beendet. Die inoffizielle Nachfolge trat der Nissan Qashqai +2 an. 2008 gab es dann eine Modellpflege für den Tone. Die Modelle Qashqai und Qashqai +2 sind 2010 geliftet worden. Mit der endgültigen Beendigung der spanischen Produktion des Patrol, endete jetzt auch die Montage in England, wo der neue Nissan Juke einen würdigen Nachfolger stellen soll. Die Produktion des Kubistar endete ersatzlos. Die Produktion des Micra ist an die Renault Nissan Automotive India Pvt. Ltd. vergeben worden. Seit März 2011 wird derzeit als neustes Modell der Nissan Leaf montiert. Dieser ersetzte den Tiida. Anders als seine Vorgänger gibt es diesen bislang ausschließlich als Schrägheck. Die klaffende Lücke der Mittelklasse hingegen versucht das Werk seit 2008 mit der Montage der aktuellen G-Serie der Marke Infiniti zu schließen. So rollt das Modell neben der Stufenhecklimousine als offizieller Nachfolger für den Primera wie auch als Coupé und Cabriolet vom Band um an die erfolgreichen Tage des einstigen 100NX anzuknüpfen. Die Produktpalette der Sport Utility Vehicles wird stattdessen durch die FX-Serie ergänzt. (de)
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  • Die Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd. ist ein in Washington (Tyne and Wear), Vereinigtes Königreich ansässiger Automobilhersteller. Die Gründung des Unternehmens erfolgte im Februar 1984 zunächst über ein Abkommen. Die offizielle Firmengründung fand erst am 6. April 1984 über die Eintragung in das Handelsregister des Companies House Cardiff unter der Eintragungsnummer 1806912 statt. Bei der Unternehmung handelt es sich um ein Joint-Venture zwischen dem in Chelmsford angesiedelten Nissan-Generalimporteur EWA Ltd. mit der japanischen Nissan Jidōsha K.K. Für den Vertrieb der Fahrzeuge in Großbritannien ist die im Jahre 1991 begründete Nissan Motor (GB) Ltd. zuständig. Die Aktivitäten des englischen Werkes werden seit 1989 von der neu geschaffenen Nissan Europe NV vorgegeben und kontrollier (de)
  • Die Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd. ist ein in Washington (Tyne and Wear), Vereinigtes Königreich ansässiger Automobilhersteller. Die Gründung des Unternehmens erfolgte im Februar 1984 zunächst über ein Abkommen. Die offizielle Firmengründung fand erst am 6. April 1984 über die Eintragung in das Handelsregister des Companies House Cardiff unter der Eintragungsnummer 1806912 statt. Bei der Unternehmung handelt es sich um ein Joint-Venture zwischen dem in Chelmsford angesiedelten Nissan-Generalimporteur EWA Ltd. mit der japanischen Nissan Jidōsha K.K. Für den Vertrieb der Fahrzeuge in Großbritannien ist die im Jahre 1991 begründete Nissan Motor (GB) Ltd. zuständig. Die Aktivitäten des englischen Werkes werden seit 1989 von der neu geschaffenen Nissan Europe NV vorgegeben und kontrollier (de)
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