Der Niedernhof, seltener auch Villa Funcke oder Funckenburg genannt, ist eine Unternehmervilla in Herdecke. Er liegt am nördlichen Ufer des Hengsteysees. Der Niedernhof wurde 1872 als Landsitz von Bernhard Wilhelm Funcke II. errichtet. Im Jahre 1895 erwarb der Hagener Unternehmer Bernhard Wilhelm Funcke III., Inhaber der Schraubenfabrik Funcke & Hueck, das Gelände des abgegangenen Ritterguts Haus Niedernhofen etwa 700 m weiter flußabwärts. . Die Villa wurde im neugotischen Stil aus Naturstein erbaut und erhielt im Volksmund den Namen Funckenburg.

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  • Der Niedernhof, seltener auch Villa Funcke oder Funckenburg genannt, ist eine Unternehmervilla in Herdecke. Er liegt am nördlichen Ufer des Hengsteysees. Der Niedernhof wurde 1872 als Landsitz von Bernhard Wilhelm Funcke II. errichtet. Im Jahre 1895 erwarb der Hagener Unternehmer Bernhard Wilhelm Funcke III., Inhaber der Schraubenfabrik Funcke & Hueck, das Gelände des abgegangenen Ritterguts Haus Niedernhofen etwa 700 m weiter flußabwärts. . Die Villa wurde im neugotischen Stil aus Naturstein erbaut und erhielt im Volksmund den Namen Funckenburg. Um seine Fabrik in Hagen jederzeit ohne große Umwege erreichen zu können, erbaute Funcke eine private eiserne Fußgänger-Hängebrücke über die Ruhr, welche zwischen zwei Türmen in mittelalterlichen Bauformen den Fluss überspannte. Der südliche Brückenturm, heute auf einer Insel im See gelegen, ist erhalten geblieben. Im Jahre 1919 verkauften die Erben Wilhelm Funckes das Gelände an der Ruhr dem Ruhrverband in Essen, der ab 1926 mit den Bauarbeiten des Stausees begann. Zur Familie der Funckes zählen Karl Ernst Osthaus, Oscar Funcke und Liselotte Funcke. (de)
  • Der Niedernhof, seltener auch Villa Funcke oder Funckenburg genannt, ist eine Unternehmervilla in Herdecke. Er liegt am nördlichen Ufer des Hengsteysees. Der Niedernhof wurde 1872 als Landsitz von Bernhard Wilhelm Funcke II. errichtet. Im Jahre 1895 erwarb der Hagener Unternehmer Bernhard Wilhelm Funcke III., Inhaber der Schraubenfabrik Funcke & Hueck, das Gelände des abgegangenen Ritterguts Haus Niedernhofen etwa 700 m weiter flußabwärts. . Die Villa wurde im neugotischen Stil aus Naturstein erbaut und erhielt im Volksmund den Namen Funckenburg. Um seine Fabrik in Hagen jederzeit ohne große Umwege erreichen zu können, erbaute Funcke eine private eiserne Fußgänger-Hängebrücke über die Ruhr, welche zwischen zwei Türmen in mittelalterlichen Bauformen den Fluss überspannte. Der südliche Brückenturm, heute auf einer Insel im See gelegen, ist erhalten geblieben. Im Jahre 1919 verkauften die Erben Wilhelm Funckes das Gelände an der Ruhr dem Ruhrverband in Essen, der ab 1926 mit den Bauarbeiten des Stausees begann. Zur Familie der Funckes zählen Karl Ernst Osthaus, Oscar Funcke und Liselotte Funcke. (de)
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  • Der Niedernhof, seltener auch Villa Funcke oder Funckenburg genannt, ist eine Unternehmervilla in Herdecke. Er liegt am nördlichen Ufer des Hengsteysees. Der Niedernhof wurde 1872 als Landsitz von Bernhard Wilhelm Funcke II. errichtet. Im Jahre 1895 erwarb der Hagener Unternehmer Bernhard Wilhelm Funcke III., Inhaber der Schraubenfabrik Funcke & Hueck, das Gelände des abgegangenen Ritterguts Haus Niedernhofen etwa 700 m weiter flußabwärts. . Die Villa wurde im neugotischen Stil aus Naturstein erbaut und erhielt im Volksmund den Namen Funckenburg. (de)
  • Der Niedernhof, seltener auch Villa Funcke oder Funckenburg genannt, ist eine Unternehmervilla in Herdecke. Er liegt am nördlichen Ufer des Hengsteysees. Der Niedernhof wurde 1872 als Landsitz von Bernhard Wilhelm Funcke II. errichtet. Im Jahre 1895 erwarb der Hagener Unternehmer Bernhard Wilhelm Funcke III., Inhaber der Schraubenfabrik Funcke & Hueck, das Gelände des abgegangenen Ritterguts Haus Niedernhofen etwa 700 m weiter flußabwärts. . Die Villa wurde im neugotischen Stil aus Naturstein erbaut und erhielt im Volksmund den Namen Funckenburg. (de)
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