Nichtoxidkeramiken (beispielsweise Nitride, Carbide oder Boride) zeichnen sich gegenüber Oxidkeramiken durch höhere kovalente und geringere ionische Bindungsanteile aus. Dies ergibt, bedingt durch die starken Bindungsenergien, hohe chemische und thermische Stabilität, Härte und Festigkeit, jedoch gleichzeitig auch geringe Duktilität und recht hohe Sprödigkeit. Außerdem ist durch den höheren Anteil kovalenter Bindungen das Fertigen durch Sintern erschwert, was eine geringe Partikelgröße, Sinteradditive sowie erhöhte Drücke erfordert.

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  • Nichtoxidkeramiken (beispielsweise Nitride, Carbide oder Boride) zeichnen sich gegenüber Oxidkeramiken durch höhere kovalente und geringere ionische Bindungsanteile aus. Dies ergibt, bedingt durch die starken Bindungsenergien, hohe chemische und thermische Stabilität, Härte und Festigkeit, jedoch gleichzeitig auch geringe Duktilität und recht hohe Sprödigkeit. Außerdem ist durch den höheren Anteil kovalenter Bindungen das Fertigen durch Sintern erschwert, was eine geringe Partikelgröße, Sinteradditive sowie erhöhte Drücke erfordert. Technisch bedeutende Nichtoxidkeramiken sind unter anderem Siliciumnitrid, Siliciumcarbid, Aluminiumnitrid und Borcarbid. (de)
  • Nichtoxidkeramiken (beispielsweise Nitride, Carbide oder Boride) zeichnen sich gegenüber Oxidkeramiken durch höhere kovalente und geringere ionische Bindungsanteile aus. Dies ergibt, bedingt durch die starken Bindungsenergien, hohe chemische und thermische Stabilität, Härte und Festigkeit, jedoch gleichzeitig auch geringe Duktilität und recht hohe Sprödigkeit. Außerdem ist durch den höheren Anteil kovalenter Bindungen das Fertigen durch Sintern erschwert, was eine geringe Partikelgröße, Sinteradditive sowie erhöhte Drücke erfordert. Technisch bedeutende Nichtoxidkeramiken sind unter anderem Siliciumnitrid, Siliciumcarbid, Aluminiumnitrid und Borcarbid. (de)
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  • Nichtoxidkeramiken (beispielsweise Nitride, Carbide oder Boride) zeichnen sich gegenüber Oxidkeramiken durch höhere kovalente und geringere ionische Bindungsanteile aus. Dies ergibt, bedingt durch die starken Bindungsenergien, hohe chemische und thermische Stabilität, Härte und Festigkeit, jedoch gleichzeitig auch geringe Duktilität und recht hohe Sprödigkeit. Außerdem ist durch den höheren Anteil kovalenter Bindungen das Fertigen durch Sintern erschwert, was eine geringe Partikelgröße, Sinteradditive sowie erhöhte Drücke erfordert. (de)
  • Nichtoxidkeramiken (beispielsweise Nitride, Carbide oder Boride) zeichnen sich gegenüber Oxidkeramiken durch höhere kovalente und geringere ionische Bindungsanteile aus. Dies ergibt, bedingt durch die starken Bindungsenergien, hohe chemische und thermische Stabilität, Härte und Festigkeit, jedoch gleichzeitig auch geringe Duktilität und recht hohe Sprödigkeit. Außerdem ist durch den höheren Anteil kovalenter Bindungen das Fertigen durch Sintern erschwert, was eine geringe Partikelgröße, Sinteradditive sowie erhöhte Drücke erfordert. (de)
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  • Nichtoxidkeramik (de)
  • Nichtoxidkeramik (de)
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