Als Naturverjüngung wird in der Forstwirtschaft ein durch angeflogene oder aufgeschlagene Saat, Saat umstehender Bäume oder vegetative Vermehrung, z. B. Stockausschlag, entstehender Nachwuchs-Waldbestand oder Teilbestand bezeichnet. Im Gegensatz dazu ist die forstliche Kultur ein künstlich durch Saat oder Pflanzung angelegter Nachwuchs-Bestand. Besondere Bezeichnungen:

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  • Als Naturverjüngung wird in der Forstwirtschaft ein durch angeflogene oder aufgeschlagene Saat, Saat umstehender Bäume oder vegetative Vermehrung, z. B. Stockausschlag, entstehender Nachwuchs-Waldbestand oder Teilbestand bezeichnet. Im Gegensatz dazu ist die forstliche Kultur ein künstlich durch Saat oder Pflanzung angelegter Nachwuchs-Bestand. Besondere Bezeichnungen: * Aufschlag: die Naturverjüngung, die aus nicht flugfähigem Samen entstanden ist. Hierzu gehören zum Beispiel die Samen der Eichen, Rotbuchen oder Rosskastanien. Die Früchte fallen direkt auf den Boden (schlagen auf). Diese Form der Ausbreitung wird in der Biologie als Barochorie bezeichnet. * Anflug: die Naturverjüngung, die aus flugfähigem Samen entstanden ist. Viele Baumarten haben besonders leichte Samen. Die Ausbreitung durch die Luft, insbesondere bei Wind, wird häufig auch noch durch die besondere Gestalt der Samen zusätzlich unterstützt. Hierzu gehören unter anderem Fichten, Kiefern, Ahorne, Eschen, Pappeln und Weiden. Diese Form der Ausbreitung wird in der Biologie als Anemochorie bezeichnet. Als Vorteile der Naturverjüngung werden vor allem Kosteneinsparung (kein Pflanzenkauf, keine Pflanzarbeit) und oft optimale Anpassung an den vorhandenen Standort genannt: Wenn die einer Naturverjüngung vorangegangene Generation am gleichen Standort bereits erfolgreich wuchs, kann dies auch von den Nachkommen erwartet werden. Hauptproblem für das Gedeihen einer Naturverjüngung sind in Deutschland die oft überhöhten Reh-, Dam- und Rotwildbestände, derentwegen Schutzmaßnahmen wie z. B. die teure Anlage eines Wildschutzzaunes nötig werden. Weisergatter werden eingerichtet, um das Naturverjüngungspotential einer Fläche nachzuweisen. (de)
  • Als Naturverjüngung wird in der Forstwirtschaft ein durch angeflogene oder aufgeschlagene Saat, Saat umstehender Bäume oder vegetative Vermehrung, z. B. Stockausschlag, entstehender Nachwuchs-Waldbestand oder Teilbestand bezeichnet. Im Gegensatz dazu ist die forstliche Kultur ein künstlich durch Saat oder Pflanzung angelegter Nachwuchs-Bestand. Besondere Bezeichnungen: * Aufschlag: die Naturverjüngung, die aus nicht flugfähigem Samen entstanden ist. Hierzu gehören zum Beispiel die Samen der Eichen, Rotbuchen oder Rosskastanien. Die Früchte fallen direkt auf den Boden (schlagen auf). Diese Form der Ausbreitung wird in der Biologie als Barochorie bezeichnet. * Anflug: die Naturverjüngung, die aus flugfähigem Samen entstanden ist. Viele Baumarten haben besonders leichte Samen. Die Ausbreitung durch die Luft, insbesondere bei Wind, wird häufig auch noch durch die besondere Gestalt der Samen zusätzlich unterstützt. Hierzu gehören unter anderem Fichten, Kiefern, Ahorne, Eschen, Pappeln und Weiden. Diese Form der Ausbreitung wird in der Biologie als Anemochorie bezeichnet. Als Vorteile der Naturverjüngung werden vor allem Kosteneinsparung (kein Pflanzenkauf, keine Pflanzarbeit) und oft optimale Anpassung an den vorhandenen Standort genannt: Wenn die einer Naturverjüngung vorangegangene Generation am gleichen Standort bereits erfolgreich wuchs, kann dies auch von den Nachkommen erwartet werden. Hauptproblem für das Gedeihen einer Naturverjüngung sind in Deutschland die oft überhöhten Reh-, Dam- und Rotwildbestände, derentwegen Schutzmaßnahmen wie z. B. die teure Anlage eines Wildschutzzaunes nötig werden. Weisergatter werden eingerichtet, um das Naturverjüngungspotential einer Fläche nachzuweisen. (de)
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  • Als Naturverjüngung wird in der Forstwirtschaft ein durch angeflogene oder aufgeschlagene Saat, Saat umstehender Bäume oder vegetative Vermehrung, z. B. Stockausschlag, entstehender Nachwuchs-Waldbestand oder Teilbestand bezeichnet. Im Gegensatz dazu ist die forstliche Kultur ein künstlich durch Saat oder Pflanzung angelegter Nachwuchs-Bestand. Besondere Bezeichnungen: (de)
  • Als Naturverjüngung wird in der Forstwirtschaft ein durch angeflogene oder aufgeschlagene Saat, Saat umstehender Bäume oder vegetative Vermehrung, z. B. Stockausschlag, entstehender Nachwuchs-Waldbestand oder Teilbestand bezeichnet. Im Gegensatz dazu ist die forstliche Kultur ein künstlich durch Saat oder Pflanzung angelegter Nachwuchs-Bestand. Besondere Bezeichnungen: (de)
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  • Naturverjüngung (de)
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