Der Naturhistorische Verein der Rheinlande und Westfalens ist eine der ältesten naturwissenschaftlichen Vereinigungen Deutschlands mit Sitz in Bonn. Das traditionelle Vereinsgebiet erstreckt sich über ganz Nordrhein-Westfalen und Teile von Rheinland-Pfalz mit dem Saarland.Der Verein wurde 1833 als Botanischer Verein am Mittel- und Niederrhein von Philipp Wilhelm Wirtgen zusammen mit Theodor Friedrich Ludwig Nees von Esenbeck gegründet. Zu den Mitbegründern zählen Johann Carl Fuhlrott und Ludwig Clamor Marquart.1841 wurde der Verein auf Initiative von Heinrich von Dechen, Vorsitzender von 1847 bis zu seinem Tode 1889, zum Naturhistorischen Verein der preußischen Rheinlande und Westphalens erweitert. Das Vereinsgebiet, das zunächst die alte Preußische Rheinprovinz umfasste, wurde später nach

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  • Der Naturhistorische Verein der Rheinlande und Westfalens ist eine der ältesten naturwissenschaftlichen Vereinigungen Deutschlands mit Sitz in Bonn. Das traditionelle Vereinsgebiet erstreckt sich über ganz Nordrhein-Westfalen und Teile von Rheinland-Pfalz mit dem Saarland.Der Verein wurde 1833 als Botanischer Verein am Mittel- und Niederrhein von Philipp Wilhelm Wirtgen zusammen mit Theodor Friedrich Ludwig Nees von Esenbeck gegründet. Zu den Mitbegründern zählen Johann Carl Fuhlrott und Ludwig Clamor Marquart.1841 wurde der Verein auf Initiative von Heinrich von Dechen, Vorsitzender von 1847 bis zu seinem Tode 1889, zum Naturhistorischen Verein der preußischen Rheinlande und Westphalens erweitert. Das Vereinsgebiet, das zunächst die alte Preußische Rheinprovinz umfasste, wurde später nach Westfalen ausgedehnt. Das Herbarium in Bonn mit einer Sammlung von 200.000 Exponaten ging am 1. Dezember 1936 in den Besitz des Botanischen Museums in Berlin-Dahlem über. Es befindet sich heute im Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität in Berlin. Die Bibliothek des Vereins mit einem Bestand von 78.300 Bänden spezieller und seltener internationaler naturhistorischer Fachzeitschriften befindet sich seit 1983 in der Zentralbibliothek der Landbauwissenschaft in Bonn. Der Verein publizierte ab 1844 die Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der Preußischen Rheinlande und Westphalens bzw. ab 1935 die Decheniana – Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der Rheinlande und Westfalens e.V.Johann Carl Fuhlrott veröffentlichte darin 1859 seinen berühmten Bericht über die Funde im Neandertal. Heute gibt der Verein regelmäßig die Zeitschrift Decheniana und die unregelmäßig erscheinenden Beihefte zur Decheniana heraus. Seine Bibliothek umfasst 800 verschiedene naturwissenschaftliche Zeitschriften und Schriftenreihen. (de)
  • Der Naturhistorische Verein der Rheinlande und Westfalens ist eine der ältesten naturwissenschaftlichen Vereinigungen Deutschlands mit Sitz in Bonn. Das traditionelle Vereinsgebiet erstreckt sich über ganz Nordrhein-Westfalen und Teile von Rheinland-Pfalz mit dem Saarland.Der Verein wurde 1833 als Botanischer Verein am Mittel- und Niederrhein von Philipp Wilhelm Wirtgen zusammen mit Theodor Friedrich Ludwig Nees von Esenbeck gegründet. Zu den Mitbegründern zählen Johann Carl Fuhlrott und Ludwig Clamor Marquart.1841 wurde der Verein auf Initiative von Heinrich von Dechen, Vorsitzender von 1847 bis zu seinem Tode 1889, zum Naturhistorischen Verein der preußischen Rheinlande und Westphalens erweitert. Das Vereinsgebiet, das zunächst die alte Preußische Rheinprovinz umfasste, wurde später nach Westfalen ausgedehnt. Das Herbarium in Bonn mit einer Sammlung von 200.000 Exponaten ging am 1. Dezember 1936 in den Besitz des Botanischen Museums in Berlin-Dahlem über. Es befindet sich heute im Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität in Berlin. Die Bibliothek des Vereins mit einem Bestand von 78.300 Bänden spezieller und seltener internationaler naturhistorischer Fachzeitschriften befindet sich seit 1983 in der Zentralbibliothek der Landbauwissenschaft in Bonn. Der Verein publizierte ab 1844 die Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der Preußischen Rheinlande und Westphalens bzw. ab 1935 die Decheniana – Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der Rheinlande und Westfalens e.V.Johann Carl Fuhlrott veröffentlichte darin 1859 seinen berühmten Bericht über die Funde im Neandertal. Heute gibt der Verein regelmäßig die Zeitschrift Decheniana und die unregelmäßig erscheinenden Beihefte zur Decheniana heraus. Seine Bibliothek umfasst 800 verschiedene naturwissenschaftliche Zeitschriften und Schriftenreihen. (de)
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  • Der Naturhistorische Verein der Rheinlande und Westfalens ist eine der ältesten naturwissenschaftlichen Vereinigungen Deutschlands mit Sitz in Bonn. Das traditionelle Vereinsgebiet erstreckt sich über ganz Nordrhein-Westfalen und Teile von Rheinland-Pfalz mit dem Saarland.Der Verein wurde 1833 als Botanischer Verein am Mittel- und Niederrhein von Philipp Wilhelm Wirtgen zusammen mit Theodor Friedrich Ludwig Nees von Esenbeck gegründet. Zu den Mitbegründern zählen Johann Carl Fuhlrott und Ludwig Clamor Marquart.1841 wurde der Verein auf Initiative von Heinrich von Dechen, Vorsitzender von 1847 bis zu seinem Tode 1889, zum Naturhistorischen Verein der preußischen Rheinlande und Westphalens erweitert. Das Vereinsgebiet, das zunächst die alte Preußische Rheinprovinz umfasste, wurde später nach (de)
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