dbo:abstract
|
- Der Nationalpark Slītere (lettisch: Slīteres nacionālais parks), gegründet im Jahr 2000, ist der kleinste der vier Nationalparks in Lettland. Er gehört zum europäischen Natura-2000-Netzwerk. Das Gebiet befindet sich an der Nordspitze von Kurland um das Kap Kolka. Eingeschlossen sind 163,6 km² Land- und 101,3 km² Wasserfläche bis zur 10 m Tiefenlinie in der Ostsee. Der Park entstand u.a. aus dem 11 km² großen Naturreservat Slītere, dessen Forst schon seit 1921 unbewirtschaftet geblieben war. 1957 wurde das Reservat auf 78,6 km², 1977 auf 148,8 km² erweitert. Große Teile waren zur Zeit der Sowjetunion als militärisches Sperrgebiet sich selbst überlassen. Im Süden des Nationalparks befinden sich die "Blauen Berge" (Zilie kalni), Erhebungen von 20 bis 30 m, welche einst die Küste des Baltischen Eisstausees im Ausklang der Weichsel-Kaltzeit bildeten. Von einem 1849 erbauten Leuchtturm ca. 5,3 km im Landesinnern hat man einen guten Rundblick über die Blauen Berge, die Flanke mit natürlichem Laubwald, das vorgelagerte Sumpfgebiet, durchzogen von mehreren parallelen, kiefernbestandenen Dünenzügen und die Küste mit Sandstränden. Der Nationalpark ist in mehrere Schutzzonen eingeteilt. Teile dürfen von Besuchern nicht betreten werden. Es bestehen jedoch mehrere Rad- und Wanderwege durch den Nationalpark. In den Küstendörfern wie Kolka, Mazirbe, Sīkrags und Saunags hat sich die livische Sprache und Kultur am längsten erhalten. (de)
- Der Nationalpark Slītere (lettisch: Slīteres nacionālais parks), gegründet im Jahr 2000, ist der kleinste der vier Nationalparks in Lettland. Er gehört zum europäischen Natura-2000-Netzwerk. Das Gebiet befindet sich an der Nordspitze von Kurland um das Kap Kolka. Eingeschlossen sind 163,6 km² Land- und 101,3 km² Wasserfläche bis zur 10 m Tiefenlinie in der Ostsee. Der Park entstand u.a. aus dem 11 km² großen Naturreservat Slītere, dessen Forst schon seit 1921 unbewirtschaftet geblieben war. 1957 wurde das Reservat auf 78,6 km², 1977 auf 148,8 km² erweitert. Große Teile waren zur Zeit der Sowjetunion als militärisches Sperrgebiet sich selbst überlassen. Im Süden des Nationalparks befinden sich die "Blauen Berge" (Zilie kalni), Erhebungen von 20 bis 30 m, welche einst die Küste des Baltischen Eisstausees im Ausklang der Weichsel-Kaltzeit bildeten. Von einem 1849 erbauten Leuchtturm ca. 5,3 km im Landesinnern hat man einen guten Rundblick über die Blauen Berge, die Flanke mit natürlichem Laubwald, das vorgelagerte Sumpfgebiet, durchzogen von mehreren parallelen, kiefernbestandenen Dünenzügen und die Küste mit Sandstränden. Der Nationalpark ist in mehrere Schutzzonen eingeteilt. Teile dürfen von Besuchern nicht betreten werden. Es bestehen jedoch mehrere Rad- und Wanderwege durch den Nationalpark. In den Küstendörfern wie Kolka, Mazirbe, Sīkrags und Saunags hat sich die livische Sprache und Kultur am längsten erhalten. (de)
|
rdfs:comment
|
- Der Nationalpark Slītere (lettisch: Slīteres nacionālais parks), gegründet im Jahr 2000, ist der kleinste der vier Nationalparks in Lettland. Er gehört zum europäischen Natura-2000-Netzwerk. Das Gebiet befindet sich an der Nordspitze von Kurland um das Kap Kolka. Eingeschlossen sind 163,6 km² Land- und 101,3 km² Wasserfläche bis zur 10 m Tiefenlinie in der Ostsee. Der Nationalpark ist in mehrere Schutzzonen eingeteilt. Teile dürfen von Besuchern nicht betreten werden. Es bestehen jedoch mehrere Rad- und Wanderwege durch den Nationalpark. (de)
- Der Nationalpark Slītere (lettisch: Slīteres nacionālais parks), gegründet im Jahr 2000, ist der kleinste der vier Nationalparks in Lettland. Er gehört zum europäischen Natura-2000-Netzwerk. Das Gebiet befindet sich an der Nordspitze von Kurland um das Kap Kolka. Eingeschlossen sind 163,6 km² Land- und 101,3 km² Wasserfläche bis zur 10 m Tiefenlinie in der Ostsee. Der Nationalpark ist in mehrere Schutzzonen eingeteilt. Teile dürfen von Besuchern nicht betreten werden. Es bestehen jedoch mehrere Rad- und Wanderwege durch den Nationalpark. (de)
|