Müang (oder Mueang; thailändisch: เมือง, Aussprache: [mɯaŋ], laotisch: ເມືອງ – Muang, oder Shan: Mong) waren die quasi-unabhängigen Fürstentümer oder Stadtstaaten der Tai-Völker im heutigen Thailand, Laos, dem Shan-Staat von Birma, Teilen der südchinesischen Provinz Yunnan und dem äußersten Nordwesten Vietnams. Die kleineren Müang waren den mächtigeren Nachbar-Müang oftmals tributpflichtig, welche wiederum dem König Tribut zollten (Mandala-System). Manche der großen Müang wurden auch „Königreich“ genannt und erlangten zeitweise eine gewisse Unabhängigkeit.

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  • Müang (oder Mueang; thailändisch: เมือง, Aussprache: [mɯaŋ], laotisch: ເມືອງ – Muang, oder Shan: Mong) waren die quasi-unabhängigen Fürstentümer oder Stadtstaaten der Tai-Völker im heutigen Thailand, Laos, dem Shan-Staat von Birma, Teilen der südchinesischen Provinz Yunnan und dem äußersten Nordwesten Vietnams. Die kleineren Müang waren den mächtigeren Nachbar-Müang oftmals tributpflichtig, welche wiederum dem König Tribut zollten (Mandala-System). Manche der großen Müang wurden auch „Königreich“ genannt und erlangten zeitweise eine gewisse Unabhängigkeit. In Lan Na waren die Müang ebenfalls mehr oder weniger unabhängige Gebiete. Sie wurden weiter in Städte (Wiang) und die umliegenden Dörfer (Ban) eingeteilt. Durch die Thesaphiban-Reform unter König Rama V. (Chulalongkorn) wurden Ende des 19. Jahrhunderts in Siam die Stadt-Staaten durch die heutigen thailändischen Provinzen (Changwat) ersetzt und der direkten Kontrolle durch die Zentralregierung unterstellt. (de)
  • Müang (oder Mueang; thailändisch: เมือง, Aussprache: [mɯaŋ], laotisch: ເມືອງ – Muang, oder Shan: Mong) waren die quasi-unabhängigen Fürstentümer oder Stadtstaaten der Tai-Völker im heutigen Thailand, Laos, dem Shan-Staat von Birma, Teilen der südchinesischen Provinz Yunnan und dem äußersten Nordwesten Vietnams. Die kleineren Müang waren den mächtigeren Nachbar-Müang oftmals tributpflichtig, welche wiederum dem König Tribut zollten (Mandala-System). Manche der großen Müang wurden auch „Königreich“ genannt und erlangten zeitweise eine gewisse Unabhängigkeit. In Lan Na waren die Müang ebenfalls mehr oder weniger unabhängige Gebiete. Sie wurden weiter in Städte (Wiang) und die umliegenden Dörfer (Ban) eingeteilt. Durch die Thesaphiban-Reform unter König Rama V. (Chulalongkorn) wurden Ende des 19. Jahrhunderts in Siam die Stadt-Staaten durch die heutigen thailändischen Provinzen (Changwat) ersetzt und der direkten Kontrolle durch die Zentralregierung unterstellt. (de)
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  • Müang (oder Mueang; thailändisch: เมือง, Aussprache: [mɯaŋ], laotisch: ເມືອງ – Muang, oder Shan: Mong) waren die quasi-unabhängigen Fürstentümer oder Stadtstaaten der Tai-Völker im heutigen Thailand, Laos, dem Shan-Staat von Birma, Teilen der südchinesischen Provinz Yunnan und dem äußersten Nordwesten Vietnams. Die kleineren Müang waren den mächtigeren Nachbar-Müang oftmals tributpflichtig, welche wiederum dem König Tribut zollten (Mandala-System). Manche der großen Müang wurden auch „Königreich“ genannt und erlangten zeitweise eine gewisse Unabhängigkeit. (de)
  • Müang (oder Mueang; thailändisch: เมือง, Aussprache: [mɯaŋ], laotisch: ເມືອງ – Muang, oder Shan: Mong) waren die quasi-unabhängigen Fürstentümer oder Stadtstaaten der Tai-Völker im heutigen Thailand, Laos, dem Shan-Staat von Birma, Teilen der südchinesischen Provinz Yunnan und dem äußersten Nordwesten Vietnams. Die kleineren Müang waren den mächtigeren Nachbar-Müang oftmals tributpflichtig, welche wiederum dem König Tribut zollten (Mandala-System). Manche der großen Müang wurden auch „Königreich“ genannt und erlangten zeitweise eine gewisse Unabhängigkeit. (de)
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  • Müang (de)
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