Mit Montante bezeichnete man auf der iberischen Halbinsel die dortigen großen zweihändigen Schwerter, wie sie im 16./17. Jh in Gebrauch waren. Verglichen mit den deutschen Bidenhändern der gleichen Epoche stellten sie eher schlanke und leichte Waffen dar. Die Klingen waren schmal, hatten parallele Schneiden und meist eine kurze Hohlkehle. Parierhaken waren, wenn überhaupt vorhanden, eher klein und üblicherweise nicht wie bei den deutschen Zweihändern zum Ort hin gebogen. Die Parierstangen waren ebenfalls schlichter, gerade und schnörkellos und lediglich mit zwei Parierringen versehen.

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  • Mit Montante bezeichnete man auf der iberischen Halbinsel die dortigen großen zweihändigen Schwerter, wie sie im 16./17. Jh in Gebrauch waren. Verglichen mit den deutschen Bidenhändern der gleichen Epoche stellten sie eher schlanke und leichte Waffen dar. Die Klingen waren schmal, hatten parallele Schneiden und meist eine kurze Hohlkehle. Parierhaken waren, wenn überhaupt vorhanden, eher klein und üblicherweise nicht wie bei den deutschen Zweihändern zum Ort hin gebogen. Die Parierstangen waren ebenfalls schlichter, gerade und schnörkellos und lediglich mit zwei Parierringen versehen. Obwohl sie zwischen Schulter- bis Scheitelhoch waren, lag ihr Gewicht meist merklich unter zweieinhalb Kilogramm. Die überlegene Reichweite ist, ebenso wie die durch das geringe Gewicht und den rund 50 cm langen Griff ermöglichte hohe Schnelligkeit dieser Waffe, elementar für die zugehörige Fechtkunst mit dem spanisch-portugiesischen Montante. (de)
  • Mit Montante bezeichnete man auf der iberischen Halbinsel die dortigen großen zweihändigen Schwerter, wie sie im 16./17. Jh in Gebrauch waren. Verglichen mit den deutschen Bidenhändern der gleichen Epoche stellten sie eher schlanke und leichte Waffen dar. Die Klingen waren schmal, hatten parallele Schneiden und meist eine kurze Hohlkehle. Parierhaken waren, wenn überhaupt vorhanden, eher klein und üblicherweise nicht wie bei den deutschen Zweihändern zum Ort hin gebogen. Die Parierstangen waren ebenfalls schlichter, gerade und schnörkellos und lediglich mit zwei Parierringen versehen. Obwohl sie zwischen Schulter- bis Scheitelhoch waren, lag ihr Gewicht meist merklich unter zweieinhalb Kilogramm. Die überlegene Reichweite ist, ebenso wie die durch das geringe Gewicht und den rund 50 cm langen Griff ermöglichte hohe Schnelligkeit dieser Waffe, elementar für die zugehörige Fechtkunst mit dem spanisch-portugiesischen Montante. (de)
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  • Mit Montante bezeichnete man auf der iberischen Halbinsel die dortigen großen zweihändigen Schwerter, wie sie im 16./17. Jh in Gebrauch waren. Verglichen mit den deutschen Bidenhändern der gleichen Epoche stellten sie eher schlanke und leichte Waffen dar. Die Klingen waren schmal, hatten parallele Schneiden und meist eine kurze Hohlkehle. Parierhaken waren, wenn überhaupt vorhanden, eher klein und üblicherweise nicht wie bei den deutschen Zweihändern zum Ort hin gebogen. Die Parierstangen waren ebenfalls schlichter, gerade und schnörkellos und lediglich mit zwei Parierringen versehen. (de)
  • Mit Montante bezeichnete man auf der iberischen Halbinsel die dortigen großen zweihändigen Schwerter, wie sie im 16./17. Jh in Gebrauch waren. Verglichen mit den deutschen Bidenhändern der gleichen Epoche stellten sie eher schlanke und leichte Waffen dar. Die Klingen waren schmal, hatten parallele Schneiden und meist eine kurze Hohlkehle. Parierhaken waren, wenn überhaupt vorhanden, eher klein und üblicherweise nicht wie bei den deutschen Zweihändern zum Ort hin gebogen. Die Parierstangen waren ebenfalls schlichter, gerade und schnörkellos und lediglich mit zwei Parierringen versehen. (de)
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  • Montante (de)
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