Beim Millikan-Versuch handelt es sich um ein Experiment, mit dem es den amerikanischen Physikern Robert Andrews Millikan und Harvey Fletcher 1910 gelang, die Größe der Elementarladung deutlich genauer zu bestimmen als es bis dahin möglich gewesen war. Für diese Messung erhielt Robert Millikan 1923 den Nobelpreis für Physik. zu bestimmen, wurde die Sinkgeschwindigkeit von elektrisch aufgeladenen Öltröpfchen bei vorhandenem elektrischem Feld im Vergleich zum Fall ohne elektrisches Feld gemessen. Der so ermittelte Wert der Elementarladung war: C.

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  • Beim Millikan-Versuch handelt es sich um ein Experiment, mit dem es den amerikanischen Physikern Robert Andrews Millikan und Harvey Fletcher 1910 gelang, die Größe der Elementarladung deutlich genauer zu bestimmen als es bis dahin möglich gewesen war. Für diese Messung erhielt Robert Millikan 1923 den Nobelpreis für Physik. Auf Anregung von Robert Millikan griff Harvey Fletcher dazu im Rahmen seiner Doktorarbeit auf zuvor von Harold Albert Wilson, Joseph John Thomson und anderen Forschern durchgeführte Versuche zurück, die er maßgeblich verbesserte. Seine wichtigste Verbesserung bestand darin, die zuvor eingesetzten Stoffe Wasser bzw. Alkohol durch schwerflüchtige Flüssigkeiten wie Öl und Quecksilber zu ersetzen. Um die Elementarladung zu bestimmen, wurde die Sinkgeschwindigkeit von elektrisch aufgeladenen Öltröpfchen bei vorhandenem elektrischem Feld im Vergleich zum Fall ohne elektrisches Feld gemessen. Der so ermittelte Wert der Elementarladung war: C. Robert Millikan bestand darauf, in der Veröffentlichung dieses Ergebnisses in der Fachzeitschrift Science als einziger Autor aufzutreten. Im Gegenzug wurde Harvey Fletcher als einziger Autor eines Artikels in Physical Review über die Bestätigung der Brownschen Molekularbewegung genannt und konnte dies für seine Dissertation verwenden. An dem Nobelpreis war Harvey Fletcher nicht beteiligt und wurde von Robert Millikan auch nicht entsprechend erwähnt. Harvey Fletcher machte das Abkommen mit Robert Millikan in einem Text öffentlich, der erst nach seinem Tod 1982 posthum in der Fachzeitschrift Physics Today gedruckt wurde. (de)
  • Beim Millikan-Versuch handelt es sich um ein Experiment, mit dem es den amerikanischen Physikern Robert Andrews Millikan und Harvey Fletcher 1910 gelang, die Größe der Elementarladung deutlich genauer zu bestimmen als es bis dahin möglich gewesen war. Für diese Messung erhielt Robert Millikan 1923 den Nobelpreis für Physik. Auf Anregung von Robert Millikan griff Harvey Fletcher dazu im Rahmen seiner Doktorarbeit auf zuvor von Harold Albert Wilson, Joseph John Thomson und anderen Forschern durchgeführte Versuche zurück, die er maßgeblich verbesserte. Seine wichtigste Verbesserung bestand darin, die zuvor eingesetzten Stoffe Wasser bzw. Alkohol durch schwerflüchtige Flüssigkeiten wie Öl und Quecksilber zu ersetzen. Um die Elementarladung zu bestimmen, wurde die Sinkgeschwindigkeit von elektrisch aufgeladenen Öltröpfchen bei vorhandenem elektrischem Feld im Vergleich zum Fall ohne elektrisches Feld gemessen. Der so ermittelte Wert der Elementarladung war: C. Robert Millikan bestand darauf, in der Veröffentlichung dieses Ergebnisses in der Fachzeitschrift Science als einziger Autor aufzutreten. Im Gegenzug wurde Harvey Fletcher als einziger Autor eines Artikels in Physical Review über die Bestätigung der Brownschen Molekularbewegung genannt und konnte dies für seine Dissertation verwenden. An dem Nobelpreis war Harvey Fletcher nicht beteiligt und wurde von Robert Millikan auch nicht entsprechend erwähnt. Harvey Fletcher machte das Abkommen mit Robert Millikan in einem Text öffentlich, der erst nach seinem Tod 1982 posthum in der Fachzeitschrift Physics Today gedruckt wurde. (de)
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  • Beim Millikan-Versuch handelt es sich um ein Experiment, mit dem es den amerikanischen Physikern Robert Andrews Millikan und Harvey Fletcher 1910 gelang, die Größe der Elementarladung deutlich genauer zu bestimmen als es bis dahin möglich gewesen war. Für diese Messung erhielt Robert Millikan 1923 den Nobelpreis für Physik. zu bestimmen, wurde die Sinkgeschwindigkeit von elektrisch aufgeladenen Öltröpfchen bei vorhandenem elektrischem Feld im Vergleich zum Fall ohne elektrisches Feld gemessen. Der so ermittelte Wert der Elementarladung war: C. (de)
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  • Millikan-Versuch (de)
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