Der Begriff Mikrotoxikologie bezeichnete ursprünglich die Analyse negativer Wirkungen von Giften in geringen Dosen. Neuerdings versteht man unter Mikrotoxikologie aber auch die Untersuchung toxischer Wirkungen unter Einsatz extrem kleiner Stoffmengen in sehr kleinen Testvolumina. Solche Untersuchungen sind besonders gut in mikrofluidischen Systemen bzw. Mikrotropfen durchführbar, wobei typische Testvolumina im Nanoliter- bis Mikroliterbereich liegen, d. h. nur ein tausendstel bis ein millionstel Milliliter umfassen. Dadurch brauchen nur sehr kleine Mengen an giftigen Substanzen und weiteren Reagenzien eingesetzt zu werden, und auch der Einsatz an biologischem Material ist sehr gering. Naturgemäß können diese stark miniaturisierten Tests nicht an großen Organismen oder großen Populationen d

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  • Der Begriff Mikrotoxikologie bezeichnete ursprünglich die Analyse negativer Wirkungen von Giften in geringen Dosen. Neuerdings versteht man unter Mikrotoxikologie aber auch die Untersuchung toxischer Wirkungen unter Einsatz extrem kleiner Stoffmengen in sehr kleinen Testvolumina. Solche Untersuchungen sind besonders gut in mikrofluidischen Systemen bzw. Mikrotropfen durchführbar, wobei typische Testvolumina im Nanoliter- bis Mikroliterbereich liegen, d. h. nur ein tausendstel bis ein millionstel Milliliter umfassen. Dadurch brauchen nur sehr kleine Mengen an giftigen Substanzen und weiteren Reagenzien eingesetzt zu werden, und auch der Einsatz an biologischem Material ist sehr gering. Naturgemäß können diese stark miniaturisierten Tests nicht an großen Organismen oder großen Populationen durchgeführt werden. Aber sie sind sehr gut geeignet, um toxikologische Untersuchungen an Zellkulturen und Mikroorganismen durchzuführen. Insbesondere eignen sie sich auch für die Untersuchung toxischer Wirkungen auf einzelne Zellen. Die Mikrotoxiologie unter Nutzung mikrofluidischer Techniken wird gegenwärtig im Labor erprobt, ist aber nicht standardmäßig eingeführt und wird bisher noch nicht routinemäßig eingesetzt . (de)
  • Der Begriff Mikrotoxikologie bezeichnete ursprünglich die Analyse negativer Wirkungen von Giften in geringen Dosen. Neuerdings versteht man unter Mikrotoxikologie aber auch die Untersuchung toxischer Wirkungen unter Einsatz extrem kleiner Stoffmengen in sehr kleinen Testvolumina. Solche Untersuchungen sind besonders gut in mikrofluidischen Systemen bzw. Mikrotropfen durchführbar, wobei typische Testvolumina im Nanoliter- bis Mikroliterbereich liegen, d. h. nur ein tausendstel bis ein millionstel Milliliter umfassen. Dadurch brauchen nur sehr kleine Mengen an giftigen Substanzen und weiteren Reagenzien eingesetzt zu werden, und auch der Einsatz an biologischem Material ist sehr gering. Naturgemäß können diese stark miniaturisierten Tests nicht an großen Organismen oder großen Populationen durchgeführt werden. Aber sie sind sehr gut geeignet, um toxikologische Untersuchungen an Zellkulturen und Mikroorganismen durchzuführen. Insbesondere eignen sie sich auch für die Untersuchung toxischer Wirkungen auf einzelne Zellen. Die Mikrotoxiologie unter Nutzung mikrofluidischer Techniken wird gegenwärtig im Labor erprobt, ist aber nicht standardmäßig eingeführt und wird bisher noch nicht routinemäßig eingesetzt . (de)
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  • Der Begriff Mikrotoxikologie bezeichnete ursprünglich die Analyse negativer Wirkungen von Giften in geringen Dosen. Neuerdings versteht man unter Mikrotoxikologie aber auch die Untersuchung toxischer Wirkungen unter Einsatz extrem kleiner Stoffmengen in sehr kleinen Testvolumina. Solche Untersuchungen sind besonders gut in mikrofluidischen Systemen bzw. Mikrotropfen durchführbar, wobei typische Testvolumina im Nanoliter- bis Mikroliterbereich liegen, d. h. nur ein tausendstel bis ein millionstel Milliliter umfassen. Dadurch brauchen nur sehr kleine Mengen an giftigen Substanzen und weiteren Reagenzien eingesetzt zu werden, und auch der Einsatz an biologischem Material ist sehr gering. Naturgemäß können diese stark miniaturisierten Tests nicht an großen Organismen oder großen Populationen d (de)
  • Der Begriff Mikrotoxikologie bezeichnete ursprünglich die Analyse negativer Wirkungen von Giften in geringen Dosen. Neuerdings versteht man unter Mikrotoxikologie aber auch die Untersuchung toxischer Wirkungen unter Einsatz extrem kleiner Stoffmengen in sehr kleinen Testvolumina. Solche Untersuchungen sind besonders gut in mikrofluidischen Systemen bzw. Mikrotropfen durchführbar, wobei typische Testvolumina im Nanoliter- bis Mikroliterbereich liegen, d. h. nur ein tausendstel bis ein millionstel Milliliter umfassen. Dadurch brauchen nur sehr kleine Mengen an giftigen Substanzen und weiteren Reagenzien eingesetzt zu werden, und auch der Einsatz an biologischem Material ist sehr gering. Naturgemäß können diese stark miniaturisierten Tests nicht an großen Organismen oder großen Populationen d (de)
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  • Mikrotoxikologie (de)
  • Mikrotoxikologie (de)
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