Miguel d’Escoto Brockmann (* 5. Februar 1933 in Los Angeles) ist ein nicaraguanischer Politiker, Diplomat und zwischenzeitlich suspendierter katholischer Priester. D’Escoto Brockmann gehört dem Maryknoll-Missionsorden an. Von September 2008 bis September 2009 war er Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Die aufgrund seiner politischen Tätigkeit für die Sandinisten ausgesprochene Suspendierung als katholischer Priester durch Papst Johannes Paul II. wurde durch Papst Franziskus am 5. August 2014 aufgehoben. Die Aufhebung folgte auf ein Schreiben d’Escotos, in dem er Papst Franziskus bat, „vor seinem Tod nochmals die Heilige Messe zelebrieren“ zu können.

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  • Miguel d’Escoto Brockmann (* 5. Februar 1933 in Los Angeles) ist ein nicaraguanischer Politiker, Diplomat und zwischenzeitlich suspendierter katholischer Priester. D’Escoto Brockmann gehört dem Maryknoll-Missionsorden an. Von September 2008 bis September 2009 war er Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Die aufgrund seiner politischen Tätigkeit für die Sandinisten ausgesprochene Suspendierung als katholischer Priester durch Papst Johannes Paul II. wurde durch Papst Franziskus am 5. August 2014 aufgehoben. Die Aufhebung folgte auf ein Schreiben d’Escotos, in dem er Papst Franziskus bat, „vor seinem Tod nochmals die Heilige Messe zelebrieren“ zu können. Brockmann war von 1979 bis 1990 Außenminister von Nicaragua, im Kabinett von Daniel Ortega. 1987 erhielt er den Thomas Merton Award für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Im September 2009 übergab Brockmann während einer Feierstunde im Präsidentenpalast von La Paz, Bolivien drei internationalen Politikern Auszeichnungen der Generalversammlung der Vereinten Nationen: Evo Morales, bolivianischer Staatspräsident, als „World Hero of Mother Earth“; Fidel Castro, kubanischer Staatspräsident bis 2008, als „World Hero of Solidarity“, und Julius Nyerere, verstorbener Staatspräsident von Tansania, als „World Hero of Social Justice“. (de)
  • Miguel d’Escoto Brockmann (* 5. Februar 1933 in Los Angeles) ist ein nicaraguanischer Politiker, Diplomat und zwischenzeitlich suspendierter katholischer Priester. D’Escoto Brockmann gehört dem Maryknoll-Missionsorden an. Von September 2008 bis September 2009 war er Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Die aufgrund seiner politischen Tätigkeit für die Sandinisten ausgesprochene Suspendierung als katholischer Priester durch Papst Johannes Paul II. wurde durch Papst Franziskus am 5. August 2014 aufgehoben. Die Aufhebung folgte auf ein Schreiben d’Escotos, in dem er Papst Franziskus bat, „vor seinem Tod nochmals die Heilige Messe zelebrieren“ zu können. Brockmann war von 1979 bis 1990 Außenminister von Nicaragua, im Kabinett von Daniel Ortega. 1987 erhielt er den Thomas Merton Award für Frieden und soziale Gerechtigkeit. Im September 2009 übergab Brockmann während einer Feierstunde im Präsidentenpalast von La Paz, Bolivien drei internationalen Politikern Auszeichnungen der Generalversammlung der Vereinten Nationen: Evo Morales, bolivianischer Staatspräsident, als „World Hero of Mother Earth“; Fidel Castro, kubanischer Staatspräsident bis 2008, als „World Hero of Solidarity“, und Julius Nyerere, verstorbener Staatspräsident von Tansania, als „World Hero of Social Justice“. (de)
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  • Miguel d’Escoto Brockmann (* 5. Februar 1933 in Los Angeles) ist ein nicaraguanischer Politiker, Diplomat und zwischenzeitlich suspendierter katholischer Priester. D’Escoto Brockmann gehört dem Maryknoll-Missionsorden an. Von September 2008 bis September 2009 war er Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Die aufgrund seiner politischen Tätigkeit für die Sandinisten ausgesprochene Suspendierung als katholischer Priester durch Papst Johannes Paul II. wurde durch Papst Franziskus am 5. August 2014 aufgehoben. Die Aufhebung folgte auf ein Schreiben d’Escotos, in dem er Papst Franziskus bat, „vor seinem Tod nochmals die Heilige Messe zelebrieren“ zu können. (de)
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