Als Micromanagement (kurz Micro) wird die Fähigkeit eines Computerspielers bezeichnet, seinen einzelnen Einheiten spezifische Befehle zu erteilen. Der Begriff findet meist in Echtzeitstrategiespielen Anwendung und steht dort im Gegensatz zum sogenannten Macromanagement. Generell kann man sagen: je höher der APM-Wert, desto besser das Micromanagement, da Kontrolle und Koordination über die Einheiten eine bessere Kontrolle als die subsidiäre künstliche Intelligenz ermöglichen, die ansonsten die Einheiten befehligt.

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  • Als Micromanagement (kurz Micro) wird die Fähigkeit eines Computerspielers bezeichnet, seinen einzelnen Einheiten spezifische Befehle zu erteilen. Der Begriff findet meist in Echtzeitstrategiespielen Anwendung und steht dort im Gegensatz zum sogenannten Macromanagement. Beim Micromanagement geht es demnach darum, sich mit einzelnen Einheiten zu beschäftigen – wie etwa dem Nachziehen von gesunden bzw. Abziehen von angeschlagenen Einheiten, Ausführung von individuellen Fähigkeiten, Zuteilen individueller Aufgaben etc.Ein gutes Micromanagement ist in Echtzeitstrategiespielen ein wichtiges, aber meist nicht das wichtigste Element. Es kann in vielen Fällen spielentscheidend sein, wenn man etwa durch geschickte „Verteilung“ der Schadenspunkte am Ende noch genügend Einheiten hat, um die gegnerische Basis oder deren Rohstoffversorgung empfindlich zu schwächen. Stärke und Effizienz des eigenen Micromanagements kann man rein quantitativ an der eigenen Bedien- bzw. Spielgeschwindigkeit, seinen so genannten APM (Aktionen pro Minute) erkennen. Bei Top-Spielern liegt dieser Wert teilweise über 300, was immerhin fünf Befehle an einzelne Einheiten pro Sekunde bedeutet. Der Wert hängt neben dem Erlernen von Tastaturkombinationen und der Vertrautheit mit der Benutzeroberfläche vor allem auch von Automatisierung und Training bestimmter Abläufe ab. Generell kann man sagen: je höher der APM-Wert, desto besser das Micromanagement, da Kontrolle und Koordination über die Einheiten eine bessere Kontrolle als die subsidiäre künstliche Intelligenz ermöglichen, die ansonsten die Einheiten befehligt. Bei Aufbauspielen ist Micromanagement im militärischen Bereich unerwünscht, da es Überblick und Spielfluss entgegensteht. Es wird daher versucht, wiederholende Befehle und künstliche Intelligenz zur Kontrollunterstützung zu integrieren, um dem Spieler repetitive „Detailarbeit“ abzunehmen. In rundenbasierten Strategiespielen existieren größere Möglichkeiten für die Entwicklung von Micromanagement, welches deshalb auch komplexer sein kann; die Geschwindigkeit des Spielers wird neutralisiert – die komplette Ausnutzung der strategischen Breite durch Bewegung einzelner Einheiten wird wichtig, ähnlich wie beim Schach. (de)
  • Als Micromanagement (kurz Micro) wird die Fähigkeit eines Computerspielers bezeichnet, seinen einzelnen Einheiten spezifische Befehle zu erteilen. Der Begriff findet meist in Echtzeitstrategiespielen Anwendung und steht dort im Gegensatz zum sogenannten Macromanagement. Beim Micromanagement geht es demnach darum, sich mit einzelnen Einheiten zu beschäftigen – wie etwa dem Nachziehen von gesunden bzw. Abziehen von angeschlagenen Einheiten, Ausführung von individuellen Fähigkeiten, Zuteilen individueller Aufgaben etc.Ein gutes Micromanagement ist in Echtzeitstrategiespielen ein wichtiges, aber meist nicht das wichtigste Element. Es kann in vielen Fällen spielentscheidend sein, wenn man etwa durch geschickte „Verteilung“ der Schadenspunkte am Ende noch genügend Einheiten hat, um die gegnerische Basis oder deren Rohstoffversorgung empfindlich zu schwächen. Stärke und Effizienz des eigenen Micromanagements kann man rein quantitativ an der eigenen Bedien- bzw. Spielgeschwindigkeit, seinen so genannten APM (Aktionen pro Minute) erkennen. Bei Top-Spielern liegt dieser Wert teilweise über 300, was immerhin fünf Befehle an einzelne Einheiten pro Sekunde bedeutet. Der Wert hängt neben dem Erlernen von Tastaturkombinationen und der Vertrautheit mit der Benutzeroberfläche vor allem auch von Automatisierung und Training bestimmter Abläufe ab. Generell kann man sagen: je höher der APM-Wert, desto besser das Micromanagement, da Kontrolle und Koordination über die Einheiten eine bessere Kontrolle als die subsidiäre künstliche Intelligenz ermöglichen, die ansonsten die Einheiten befehligt. Bei Aufbauspielen ist Micromanagement im militärischen Bereich unerwünscht, da es Überblick und Spielfluss entgegensteht. Es wird daher versucht, wiederholende Befehle und künstliche Intelligenz zur Kontrollunterstützung zu integrieren, um dem Spieler repetitive „Detailarbeit“ abzunehmen. In rundenbasierten Strategiespielen existieren größere Möglichkeiten für die Entwicklung von Micromanagement, welches deshalb auch komplexer sein kann; die Geschwindigkeit des Spielers wird neutralisiert – die komplette Ausnutzung der strategischen Breite durch Bewegung einzelner Einheiten wird wichtig, ähnlich wie beim Schach. (de)
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  • Als Micromanagement (kurz Micro) wird die Fähigkeit eines Computerspielers bezeichnet, seinen einzelnen Einheiten spezifische Befehle zu erteilen. Der Begriff findet meist in Echtzeitstrategiespielen Anwendung und steht dort im Gegensatz zum sogenannten Macromanagement. Generell kann man sagen: je höher der APM-Wert, desto besser das Micromanagement, da Kontrolle und Koordination über die Einheiten eine bessere Kontrolle als die subsidiäre künstliche Intelligenz ermöglichen, die ansonsten die Einheiten befehligt. (de)
  • Als Micromanagement (kurz Micro) wird die Fähigkeit eines Computerspielers bezeichnet, seinen einzelnen Einheiten spezifische Befehle zu erteilen. Der Begriff findet meist in Echtzeitstrategiespielen Anwendung und steht dort im Gegensatz zum sogenannten Macromanagement. Generell kann man sagen: je höher der APM-Wert, desto besser das Micromanagement, da Kontrolle und Koordination über die Einheiten eine bessere Kontrolle als die subsidiäre künstliche Intelligenz ermöglichen, die ansonsten die Einheiten befehligt. (de)
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  • Micromanagement (de)
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