Der Mettnau-Turm ist ein 18 Meter hoher Aussichtsturm aus Holz auf der Halbinsel Mettnau bei Radolfzell am Bodensee im baden-württembergischen Landkreis Konstanz. Der Mettnau-Turm, der vor der Umbenennung durch die Stadt Radolfzell den Namen Ludwig-Finckh-Turm trug, wurde 1938 als Vogelbeobachtungswarte für das damalige, neue „Reichsnaturschutzgebiet“ Mettnau gebaut. Erster Namensgeber war der Schriftsteller Ludwig Finckh, der in Gaienhofen auf der Höri lebte. Finckh war ab 1933 aktives Mitglied der NSDAP und ab 1935 NS-Kulturstellen- und NSDAP-Propagandaleiter von Gaienhofen. Im Jahr 1961 wurde der Turm grundlegend erneuert. Auch nach seiner Umbenennung wurde er von den Einheimischen, teils bis in die Gegenwart, weiterhin Finckh-Turm genannt.

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  • Der Mettnau-Turm ist ein 18 Meter hoher Aussichtsturm aus Holz auf der Halbinsel Mettnau bei Radolfzell am Bodensee im baden-württembergischen Landkreis Konstanz. Der Mettnau-Turm, der vor der Umbenennung durch die Stadt Radolfzell den Namen Ludwig-Finckh-Turm trug, wurde 1938 als Vogelbeobachtungswarte für das damalige, neue „Reichsnaturschutzgebiet“ Mettnau gebaut. Erster Namensgeber war der Schriftsteller Ludwig Finckh, der in Gaienhofen auf der Höri lebte. Finckh war ab 1933 aktives Mitglied der NSDAP und ab 1935 NS-Kulturstellen- und NSDAP-Propagandaleiter von Gaienhofen. Im Jahr 1961 wurde der Turm grundlegend erneuert. Auch nach seiner Umbenennung wurde er von den Einheimischen, teils bis in die Gegenwart, weiterhin Finckh-Turm genannt. Auf dem Mettnau-Turm installierte Informationstafeln informieren über die Bodenseelandschaft. Zu sehen sind die Bodenseeteile Markelfinger Winkel im Norden und der Untersee im Süden mit Zeller See, Gnadensee und dem eigentlichen Untersee. Neben dem Ausblick auf die Bodenseelandschaft ermöglicht der Turm auch eine Rundsicht auf den Hegau, die Insel Reichenau und die Schweiz mit dem Thurgauer Seerücken, den Schweizer Alpen und dem Säntis. Bis zum Turm ist das Naturschutzgebiet Halbinsel Mettnau ganzjährig zugänglich. (de)
  • Der Mettnau-Turm ist ein 18 Meter hoher Aussichtsturm aus Holz auf der Halbinsel Mettnau bei Radolfzell am Bodensee im baden-württembergischen Landkreis Konstanz. Der Mettnau-Turm, der vor der Umbenennung durch die Stadt Radolfzell den Namen Ludwig-Finckh-Turm trug, wurde 1938 als Vogelbeobachtungswarte für das damalige, neue „Reichsnaturschutzgebiet“ Mettnau gebaut. Erster Namensgeber war der Schriftsteller Ludwig Finckh, der in Gaienhofen auf der Höri lebte. Finckh war ab 1933 aktives Mitglied der NSDAP und ab 1935 NS-Kulturstellen- und NSDAP-Propagandaleiter von Gaienhofen. Im Jahr 1961 wurde der Turm grundlegend erneuert. Auch nach seiner Umbenennung wurde er von den Einheimischen, teils bis in die Gegenwart, weiterhin Finckh-Turm genannt. Auf dem Mettnau-Turm installierte Informationstafeln informieren über die Bodenseelandschaft. Zu sehen sind die Bodenseeteile Markelfinger Winkel im Norden und der Untersee im Süden mit Zeller See, Gnadensee und dem eigentlichen Untersee. Neben dem Ausblick auf die Bodenseelandschaft ermöglicht der Turm auch eine Rundsicht auf den Hegau, die Insel Reichenau und die Schweiz mit dem Thurgauer Seerücken, den Schweizer Alpen und dem Säntis. Bis zum Turm ist das Naturschutzgebiet Halbinsel Mettnau ganzjährig zugänglich. (de)
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  • Der Mettnau-Turm ist ein 18 Meter hoher Aussichtsturm aus Holz auf der Halbinsel Mettnau bei Radolfzell am Bodensee im baden-württembergischen Landkreis Konstanz. Der Mettnau-Turm, der vor der Umbenennung durch die Stadt Radolfzell den Namen Ludwig-Finckh-Turm trug, wurde 1938 als Vogelbeobachtungswarte für das damalige, neue „Reichsnaturschutzgebiet“ Mettnau gebaut. Erster Namensgeber war der Schriftsteller Ludwig Finckh, der in Gaienhofen auf der Höri lebte. Finckh war ab 1933 aktives Mitglied der NSDAP und ab 1935 NS-Kulturstellen- und NSDAP-Propagandaleiter von Gaienhofen. Im Jahr 1961 wurde der Turm grundlegend erneuert. Auch nach seiner Umbenennung wurde er von den Einheimischen, teils bis in die Gegenwart, weiterhin Finckh-Turm genannt. (de)
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