Unter der Meridianbreite versteht man die Bestimmung der geografischen Breite aus der Beobachtung eines hellen Gestirns, das gerade im Meridian kulminiert, also seinen Höchststand erreicht. Die Sonne steht mittags um 12.00 Uhr wahre Ortszeit (WOZ) im oberen Meridian (bei uns im Süden). Daher nennt man die hieraus bestimmte Breite auch Mittagsbreite. Auch mit anderen Gestirnen im Meridiandurchgang ist eine genaue Breitenbestimmung möglich. Die Breite ergibt sich aus einer einfachen Winkeladdition: gemessene Zenitdistanz (90° - Höhenwinkel) plus Deklination des Gestirns.

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  • Unter der Meridianbreite versteht man die Bestimmung der geografischen Breite aus der Beobachtung eines hellen Gestirns, das gerade im Meridian kulminiert, also seinen Höchststand erreicht. Die Sonne steht mittags um 12.00 Uhr wahre Ortszeit (WOZ) im oberen Meridian (bei uns im Süden). Daher nennt man die hieraus bestimmte Breite auch Mittagsbreite. Auch mit anderen Gestirnen im Meridiandurchgang ist eine genaue Breitenbestimmung möglich. Um Mitternacht (00.00 Uhr WOZ) steht die Sonne im unteren Meridian (sichtbar nur in Polarregionen). Man nennt die hier bestimmte Breite die Mitternachtsbreite, auch für die Beobachtung anderer Gestirne. Die Beobachtung der Sonne im unteren Meridian ist nur polwärts der Polarkreise im Nord- bzw. Südsommer möglich. Man spricht dann von der Mitternachtssonne. Die Breite ergibt sich aus einer einfachen Winkeladdition: gemessene Zenitdistanz (90° - Höhenwinkel) plus Deklination des Gestirns. (de)
  • Unter der Meridianbreite versteht man die Bestimmung der geografischen Breite aus der Beobachtung eines hellen Gestirns, das gerade im Meridian kulminiert, also seinen Höchststand erreicht. Die Sonne steht mittags um 12.00 Uhr wahre Ortszeit (WOZ) im oberen Meridian (bei uns im Süden). Daher nennt man die hieraus bestimmte Breite auch Mittagsbreite. Auch mit anderen Gestirnen im Meridiandurchgang ist eine genaue Breitenbestimmung möglich. Um Mitternacht (00.00 Uhr WOZ) steht die Sonne im unteren Meridian (sichtbar nur in Polarregionen). Man nennt die hier bestimmte Breite die Mitternachtsbreite, auch für die Beobachtung anderer Gestirne. Die Beobachtung der Sonne im unteren Meridian ist nur polwärts der Polarkreise im Nord- bzw. Südsommer möglich. Man spricht dann von der Mitternachtssonne. Die Breite ergibt sich aus einer einfachen Winkeladdition: gemessene Zenitdistanz (90° - Höhenwinkel) plus Deklination des Gestirns. (de)
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  • Unter der Meridianbreite versteht man die Bestimmung der geografischen Breite aus der Beobachtung eines hellen Gestirns, das gerade im Meridian kulminiert, also seinen Höchststand erreicht. Die Sonne steht mittags um 12.00 Uhr wahre Ortszeit (WOZ) im oberen Meridian (bei uns im Süden). Daher nennt man die hieraus bestimmte Breite auch Mittagsbreite. Auch mit anderen Gestirnen im Meridiandurchgang ist eine genaue Breitenbestimmung möglich. Die Breite ergibt sich aus einer einfachen Winkeladdition: gemessene Zenitdistanz (90° - Höhenwinkel) plus Deklination des Gestirns. (de)
  • Unter der Meridianbreite versteht man die Bestimmung der geografischen Breite aus der Beobachtung eines hellen Gestirns, das gerade im Meridian kulminiert, also seinen Höchststand erreicht. Die Sonne steht mittags um 12.00 Uhr wahre Ortszeit (WOZ) im oberen Meridian (bei uns im Süden). Daher nennt man die hieraus bestimmte Breite auch Mittagsbreite. Auch mit anderen Gestirnen im Meridiandurchgang ist eine genaue Breitenbestimmung möglich. Die Breite ergibt sich aus einer einfachen Winkeladdition: gemessene Zenitdistanz (90° - Höhenwinkel) plus Deklination des Gestirns. (de)
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  • Meridianbreite (de)
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