Der Mensch (auch Homo sapiens, lat., verstehender, verständiger bzw. weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch) ist nach der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenprimaten (Haplorrhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae). Die Weltbevölkerung mit Menschen hat etwa seit dem Jahr 2011 eine Größe von mehr als sieben Milliarden Individuen.

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  • Der Mensch (auch Homo sapiens, lat., verstehender, verständiger bzw. weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch) ist nach der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenprimaten (Haplorrhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae). Die Weltbevölkerung mit Menschen hat etwa seit dem Jahr 2011 eine Größe von mehr als sieben Milliarden Individuen. Der Mensch ist die einzige überlebende Art der Gattung Homo. Er ist in Afrika seit rund 200.000 Jahren fossil belegt und entwickelte sich dort über eine als archaischer Homo sapiens bezeichnete Mosaikform vermutlich aus Homo erectus. Weitere, jedoch deutlich jüngere fossile Belege gibt es für die Art aus allen Kontinenten außer Antarktika. Von den noch lebenden Arten sind die Schimpansen dem Menschen stammesgeschichtlich am nächsten verwandt, vor den Gorillas; dem Genom nach unterscheiden sich dabei im Mittel Gorillas vom Schimpansen etwas mehr als vom Menschen. Obwohl der Mensch damit biologisch betrachtet ein Tier ist, wird ihm landläufig (z. B. auch im juristischen Kontext) eine Sonderrolle zugestanden, und der Begriff der Tiere eingeschränkt auf „Tiere mit Ausnahme des Menschen“. Für die Menschwerdung, also die evolutive Herausbildung der körperlichen und geistigen Eigenschaften des Menschen als Spezies, sind Abhängigkeiten zwischen genetischen, zerebralen, ökologischen, sozialen und kulturellen Faktoren maßgeblich. Charakteristisch für den Menschen ist, dass er in einer lang andauernden Kindheit auf mitmenschliche Zuwendung und Versorgung angewiesen ist, dass er die Fähigkeit zum Spracherwerb hat, besondere geistige Anlagen besitzt und besondere kulturelle und soziale Bindungen eingeht. Sein Bewusstsein erschließt dem Menschen unter anderem eine zeitliche und geschichtliche Dimension sowie ein reflektiertes Verhältnis zu sich selbst, zu den eigenen Antrieben, Handlungen und ihren möglichen Folgewirkungen. So können sich Menschen auch Fragen stellen, die in grundlegender Weise die eigene Existenz und Zukunft betreffen, etwa nach ihrer persönlichen Freiheit, nach ihrer Stellung in der Natur und ihrem Umgang damit, nach moralischen Grundsätzen des Zusammenlebens und nach einem Sinn des Lebens überhaupt. (de)
  • Der Mensch (auch Homo sapiens, lat., verstehender, verständiger bzw. weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch) ist nach der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenprimaten (Haplorrhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae). Die Weltbevölkerung mit Menschen hat etwa seit dem Jahr 2011 eine Größe von mehr als sieben Milliarden Individuen. Der Mensch ist die einzige überlebende Art der Gattung Homo. Er ist in Afrika seit rund 200.000 Jahren fossil belegt und entwickelte sich dort über eine als archaischer Homo sapiens bezeichnete Mosaikform vermutlich aus Homo erectus. Weitere, jedoch deutlich jüngere fossile Belege gibt es für die Art aus allen Kontinenten außer Antarktika. Von den noch lebenden Arten sind die Schimpansen dem Menschen stammesgeschichtlich am nächsten verwandt, vor den Gorillas; dem Genom nach unterscheiden sich dabei im Mittel Gorillas vom Schimpansen etwas mehr als vom Menschen. Obwohl der Mensch damit biologisch betrachtet ein Tier ist, wird ihm landläufig (z. B. auch im juristischen Kontext) eine Sonderrolle zugestanden, und der Begriff der Tiere eingeschränkt auf „Tiere mit Ausnahme des Menschen“. Für die Menschwerdung, also die evolutive Herausbildung der körperlichen und geistigen Eigenschaften des Menschen als Spezies, sind Abhängigkeiten zwischen genetischen, zerebralen, ökologischen, sozialen und kulturellen Faktoren maßgeblich. Charakteristisch für den Menschen ist, dass er in einer lang andauernden Kindheit auf mitmenschliche Zuwendung und Versorgung angewiesen ist, dass er die Fähigkeit zum Spracherwerb hat, besondere geistige Anlagen besitzt und besondere kulturelle und soziale Bindungen eingeht. Sein Bewusstsein erschließt dem Menschen unter anderem eine zeitliche und geschichtliche Dimension sowie ein reflektiertes Verhältnis zu sich selbst, zu den eigenen Antrieben, Handlungen und ihren möglichen Folgewirkungen. So können sich Menschen auch Fragen stellen, die in grundlegender Weise die eigene Existenz und Zukunft betreffen, etwa nach ihrer persönlichen Freiheit, nach ihrer Stellung in der Natur und ihrem Umgang damit, nach moralischen Grundsätzen des Zusammenlebens und nach einem Sinn des Lebens überhaupt. (de)
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  • Carl von Linné,nachträglich designierter TypusderArtHomo sapiens und zugleich ihrErstbeschreiber (de)
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  • Linnaeus, 1758 (de)
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