Menosgada (Stadt über dem Maintal) war eine vom griechischen Geographen Claudius Ptolemäus erwähnte keltische Metropole am Obermain, die sich wahrscheinlich auf dem Staffelberg befand. Seit dem ersten Jahrtausend vor Christus siedelten die Kelten auf dem Staffelberg. Um etwa 200 v. Chr. wurde die einfache frühkeltische Wehranlage zu einem 49 Hektar großen Oppidum ausgebaut, das mit einer 2800 Meter langen Schutzmauer und Fallgruben gegen das benachbarte Albgelände gesichert war. Menosgada war das nördlichste Oppidum Bayerns. Aus seiner Mitte ragte eine ca. drei Hektar große Akropolis hervor.

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  • Menosgada (Stadt über dem Maintal) war eine vom griechischen Geographen Claudius Ptolemäus erwähnte keltische Metropole am Obermain, die sich wahrscheinlich auf dem Staffelberg befand. Seit dem ersten Jahrtausend vor Christus siedelten die Kelten auf dem Staffelberg. Um etwa 200 v. Chr. wurde die einfache frühkeltische Wehranlage zu einem 49 Hektar großen Oppidum ausgebaut, das mit einer 2800 Meter langen Schutzmauer und Fallgruben gegen das benachbarte Albgelände gesichert war. Menosgada war das nördlichste Oppidum Bayerns. Aus seiner Mitte ragte eine ca. drei Hektar große Akropolis hervor. Menosgada ging um 50 v. Chr. unter, als die Römer erfolglos versuchten, durch den Maingraben nach Osten bis zur Elbe vorzudringen und dort auf massive Widerstände germanischer Stämme stießen. Die Zeiten wurden zu unruhig. Im Jahr 50 n. Chr. war Menosgada am nördlichsten Zipfel des Ausbreitungsgebietes der Narisker gelegen. In geringerem Umfang wurde das Gebiet später, nach der Völkerwanderungszeit, wiederbesiedelt. (de)
  • Menosgada (Stadt über dem Maintal) war eine vom griechischen Geographen Claudius Ptolemäus erwähnte keltische Metropole am Obermain, die sich wahrscheinlich auf dem Staffelberg befand. Seit dem ersten Jahrtausend vor Christus siedelten die Kelten auf dem Staffelberg. Um etwa 200 v. Chr. wurde die einfache frühkeltische Wehranlage zu einem 49 Hektar großen Oppidum ausgebaut, das mit einer 2800 Meter langen Schutzmauer und Fallgruben gegen das benachbarte Albgelände gesichert war. Menosgada war das nördlichste Oppidum Bayerns. Aus seiner Mitte ragte eine ca. drei Hektar große Akropolis hervor. Menosgada ging um 50 v. Chr. unter, als die Römer erfolglos versuchten, durch den Maingraben nach Osten bis zur Elbe vorzudringen und dort auf massive Widerstände germanischer Stämme stießen. Die Zeiten wurden zu unruhig. Im Jahr 50 n. Chr. war Menosgada am nördlichsten Zipfel des Ausbreitungsgebietes der Narisker gelegen. In geringerem Umfang wurde das Gebiet später, nach der Völkerwanderungszeit, wiederbesiedelt. (de)
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  • Menosgada (Stadt über dem Maintal) war eine vom griechischen Geographen Claudius Ptolemäus erwähnte keltische Metropole am Obermain, die sich wahrscheinlich auf dem Staffelberg befand. Seit dem ersten Jahrtausend vor Christus siedelten die Kelten auf dem Staffelberg. Um etwa 200 v. Chr. wurde die einfache frühkeltische Wehranlage zu einem 49 Hektar großen Oppidum ausgebaut, das mit einer 2800 Meter langen Schutzmauer und Fallgruben gegen das benachbarte Albgelände gesichert war. Menosgada war das nördlichste Oppidum Bayerns. Aus seiner Mitte ragte eine ca. drei Hektar große Akropolis hervor. (de)
  • Menosgada (Stadt über dem Maintal) war eine vom griechischen Geographen Claudius Ptolemäus erwähnte keltische Metropole am Obermain, die sich wahrscheinlich auf dem Staffelberg befand. Seit dem ersten Jahrtausend vor Christus siedelten die Kelten auf dem Staffelberg. Um etwa 200 v. Chr. wurde die einfache frühkeltische Wehranlage zu einem 49 Hektar großen Oppidum ausgebaut, das mit einer 2800 Meter langen Schutzmauer und Fallgruben gegen das benachbarte Albgelände gesichert war. Menosgada war das nördlichste Oppidum Bayerns. Aus seiner Mitte ragte eine ca. drei Hektar große Akropolis hervor. (de)
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