In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus 1. * dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft („variables Kapital“) und 2. * dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. („konstantes Kapital“).

Property Value
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  • In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus 1. * dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft („variables Kapital“) und 2. * dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. („konstantes Kapital“). Den Begriff „Mehrwert“ (engl. surplus value) verwendete 1824 schon William Thompson in seiner Untersuchung An Inquiry into the Principles of the Distribution of Wealth Most Conducive to Human Happiness. Wie Engels und Kautsky gegenüber Anton Menger nachweisen, bezeichnet Thompson mit diesem Terminus den zusätzlichen Profit, den ein Maschinen einsetzender Kapitalist im Vergleich zu einem Handwerker erzielt. Daneben spricht Thompson auch von „Zusatzwert“ (additional value), mit welchem er den insgesamt neu geschaffenen Wert oder Neuwert (m+v) meint. Auch Marx selbst benutzt den Ausdruck bereits in seinem Artikel über das Holzdiebstahlgesetz, dort allerdings im Sinne von Entschädigungen, die der Waldbesitzer erhält. (de)
  • In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus 1. * dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft („variables Kapital“) und 2. * dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. („konstantes Kapital“). Den Begriff „Mehrwert“ (engl. surplus value) verwendete 1824 schon William Thompson in seiner Untersuchung An Inquiry into the Principles of the Distribution of Wealth Most Conducive to Human Happiness. Wie Engels und Kautsky gegenüber Anton Menger nachweisen, bezeichnet Thompson mit diesem Terminus den zusätzlichen Profit, den ein Maschinen einsetzender Kapitalist im Vergleich zu einem Handwerker erzielt. Daneben spricht Thompson auch von „Zusatzwert“ (additional value), mit welchem er den insgesamt neu geschaffenen Wert oder Neuwert (m+v) meint. Auch Marx selbst benutzt den Ausdruck bereits in seinem Artikel über das Holzdiebstahlgesetz, dort allerdings im Sinne von Entschädigungen, die der Waldbesitzer erhält. (de)
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  • In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus 1. * dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft („variables Kapital“) und 2. * dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. („konstantes Kapital“). (de)
  • In der Marx’schen Arbeitswerttheorie bezeichnet Mehrwert die Differenz zwischen dem Wert einer Ware und der (geringeren) Wertsumme aus 1. * dem Wert der zur Herstellung dieses Produkts notwendigen Arbeitskraft („variables Kapital“) und 2. * dem Wert der für die Herstellung dieses Produkts nötigen Rohstoffe, Vorprodukte, anteiligen Maschinen- und Energiekosten usw. („konstantes Kapital“). (de)
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  • Mehrwert (Marxismus) (de)
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