Die ersten Megalithanlagen in Katalonien entstanden gegen Ende des Neolithikums (4400-3600 v. Chr.) im Bereich von Tavertet. Ihre Erbauer verwendeten noch keine großen Steinplatten, weshalb diese Bauten auch als prämegalithisch bezeichnet werden. Es handelt sich um Steinkisten (span. Cista - aus vertikalen Platten) in quadratischen oder rechteckigen Hügeln, die mit großen runden Steinen bedeckt sind, etwa 22 m Durchmesser haben und Höhen bis zu 2 m erreichen (Cista del Clot del Llorer). Die Ausgrabung einiger dieser Strukturen ergab, dass es sich um individuelle Bestattungen handelt.

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  • Die ersten Megalithanlagen in Katalonien entstanden gegen Ende des Neolithikums (4400-3600 v. Chr.) im Bereich von Tavertet. Ihre Erbauer verwendeten noch keine großen Steinplatten, weshalb diese Bauten auch als prämegalithisch bezeichnet werden. Es handelt sich um Steinkisten (span. Cista - aus vertikalen Platten) in quadratischen oder rechteckigen Hügeln, die mit großen runden Steinen bedeckt sind, etwa 22 m Durchmesser haben und Höhen bis zu 2 m erreichen (Cista del Clot del Llorer). Die Ausgrabung einiger dieser Strukturen ergab, dass es sich um individuelle Bestattungen handelt. Katalonien gliedert sich in sechs Megalithprovinzen: 1. * Alt Empordà (Serra de Rodes, l’Albera und Cap de Creus) 2. * Les Gavarres und Massis d‘Ardenya 3. * Serre del Corredor 4. * Altiplans centrals 5. * Pirineus Centrals, 6. * Pirineus occidentals Während der Mittelsteinzeit entstanden im Bereich der Empordà die ersten Anlagen für Kollektivbestattungen. Diese Tradition blieb bis in die Bronzezeit bestehen, in der allerdings kaum noch Anlagen gebaut, sondern bestehende wieder verwendet wurden. Im Rest von Katalonien errichteten andere Gruppen eine große Anzahl von Denkmälern. Sie heben vor allem die Alt Empordà als die Region mit der höchsten Anzahl von bekannten Megalithen hervor, gefolgt von Alt Urgell, Osona, Bages und Vallès Oriental. (de)
  • Die ersten Megalithanlagen in Katalonien entstanden gegen Ende des Neolithikums (4400-3600 v. Chr.) im Bereich von Tavertet. Ihre Erbauer verwendeten noch keine großen Steinplatten, weshalb diese Bauten auch als prämegalithisch bezeichnet werden. Es handelt sich um Steinkisten (span. Cista - aus vertikalen Platten) in quadratischen oder rechteckigen Hügeln, die mit großen runden Steinen bedeckt sind, etwa 22 m Durchmesser haben und Höhen bis zu 2 m erreichen (Cista del Clot del Llorer). Die Ausgrabung einiger dieser Strukturen ergab, dass es sich um individuelle Bestattungen handelt. Katalonien gliedert sich in sechs Megalithprovinzen: 1. * Alt Empordà (Serra de Rodes, l’Albera und Cap de Creus) 2. * Les Gavarres und Massis d‘Ardenya 3. * Serre del Corredor 4. * Altiplans centrals 5. * Pirineus Centrals, 6. * Pirineus occidentals Während der Mittelsteinzeit entstanden im Bereich der Empordà die ersten Anlagen für Kollektivbestattungen. Diese Tradition blieb bis in die Bronzezeit bestehen, in der allerdings kaum noch Anlagen gebaut, sondern bestehende wieder verwendet wurden. Im Rest von Katalonien errichteten andere Gruppen eine große Anzahl von Denkmälern. Sie heben vor allem die Alt Empordà als die Region mit der höchsten Anzahl von bekannten Megalithen hervor, gefolgt von Alt Urgell, Osona, Bages und Vallès Oriental. (de)
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  • Die ersten Megalithanlagen in Katalonien entstanden gegen Ende des Neolithikums (4400-3600 v. Chr.) im Bereich von Tavertet. Ihre Erbauer verwendeten noch keine großen Steinplatten, weshalb diese Bauten auch als prämegalithisch bezeichnet werden. Es handelt sich um Steinkisten (span. Cista - aus vertikalen Platten) in quadratischen oder rechteckigen Hügeln, die mit großen runden Steinen bedeckt sind, etwa 22 m Durchmesser haben und Höhen bis zu 2 m erreichen (Cista del Clot del Llorer). Die Ausgrabung einiger dieser Strukturen ergab, dass es sich um individuelle Bestattungen handelt. (de)
  • Die ersten Megalithanlagen in Katalonien entstanden gegen Ende des Neolithikums (4400-3600 v. Chr.) im Bereich von Tavertet. Ihre Erbauer verwendeten noch keine großen Steinplatten, weshalb diese Bauten auch als prämegalithisch bezeichnet werden. Es handelt sich um Steinkisten (span. Cista - aus vertikalen Platten) in quadratischen oder rechteckigen Hügeln, die mit großen runden Steinen bedeckt sind, etwa 22 m Durchmesser haben und Höhen bis zu 2 m erreichen (Cista del Clot del Llorer). Die Ausgrabung einiger dieser Strukturen ergab, dass es sich um individuelle Bestattungen handelt. (de)
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  • Megalithanlagen in Katalonien (de)
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