Das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKHS), kurz Küster-Hauser-Syndrom genannt, ist eine angeborene Fehlbildung des weiblichen Genitals durch Hemmungsfehlbildung der Müller-Gänge im zweiten Embryonalmonat. Die Ätiologie ist unbekannt. Höchstwahrscheinlich liegt eine Chromosomenstörung vor, die vor allem eine Fehlbildung der Müllerschen Gänge hervorbringt. Die Ovarialfunktion (Östrogen- und Gestagensynthese) ist nicht gestört, was die normale Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale erlaubt. Das MRKH-Syndrom ist eine angeborene Fehlbildung, die nur Frauen betrifft. Über die Häufigkeit gibt es widersprüchliche Angaben, oft sogar auf derselben Webseite. Beispielsweise schreibt Orphanet auf derselben Website, dass die Häufigkeit zwischen 1 und 5 aus 10.000 liegt und „mindestens 1

Property Value
dbo:abstract
  • Das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKHS), kurz Küster-Hauser-Syndrom genannt, ist eine angeborene Fehlbildung des weiblichen Genitals durch Hemmungsfehlbildung der Müller-Gänge im zweiten Embryonalmonat. Die Ätiologie ist unbekannt. Höchstwahrscheinlich liegt eine Chromosomenstörung vor, die vor allem eine Fehlbildung der Müllerschen Gänge hervorbringt. Die Ovarialfunktion (Östrogen- und Gestagensynthese) ist nicht gestört, was die normale Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale erlaubt. Das MRKH-Syndrom ist eine angeborene Fehlbildung, die nur Frauen betrifft. Über die Häufigkeit gibt es widersprüchliche Angaben, oft sogar auf derselben Webseite. Beispielsweise schreibt Orphanet auf derselben Website, dass die Häufigkeit zwischen 1 und 5 aus 10.000 liegt und „mindestens 1 von 4.500 Frauen ist betroffen“. Normalerweise verbindet die Vagina (Scheide) als ca. acht bis zwölf Zentimeter langes und zwei bis drei Zentimeter breites, schlauchförmiges Organ das äußere Genital mit der Gebärmutter. Bei Frauen mit MRKHS befindet sich etwa an der Stelle, an der normalerweise die Gebärmutter und die Vagina liegen, nur ein Gewebestrang. Bei einigen ist eine etwa 0,5–3 cm große Grube am Eingangsbereich der Scheide vorhanden. Ohne chirurgische Korrektur oder Therapie ist kein penetrativer Geschlechtsverkehr möglich. (de)
  • Das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKHS), kurz Küster-Hauser-Syndrom genannt, ist eine angeborene Fehlbildung des weiblichen Genitals durch Hemmungsfehlbildung der Müller-Gänge im zweiten Embryonalmonat. Die Ätiologie ist unbekannt. Höchstwahrscheinlich liegt eine Chromosomenstörung vor, die vor allem eine Fehlbildung der Müllerschen Gänge hervorbringt. Die Ovarialfunktion (Östrogen- und Gestagensynthese) ist nicht gestört, was die normale Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale erlaubt. Das MRKH-Syndrom ist eine angeborene Fehlbildung, die nur Frauen betrifft. Über die Häufigkeit gibt es widersprüchliche Angaben, oft sogar auf derselben Webseite. Beispielsweise schreibt Orphanet auf derselben Website, dass die Häufigkeit zwischen 1 und 5 aus 10.000 liegt und „mindestens 1 von 4.500 Frauen ist betroffen“. Normalerweise verbindet die Vagina (Scheide) als ca. acht bis zwölf Zentimeter langes und zwei bis drei Zentimeter breites, schlauchförmiges Organ das äußere Genital mit der Gebärmutter. Bei Frauen mit MRKHS befindet sich etwa an der Stelle, an der normalerweise die Gebärmutter und die Vagina liegen, nur ein Gewebestrang. Bei einigen ist eine etwa 0,5–3 cm große Grube am Eingangsbereich der Scheide vorhanden. Ohne chirurgische Korrektur oder Therapie ist kein penetrativer Geschlechtsverkehr möglich. (de)
dbo:icd10
  • Q51.8
  • Q52.8
dbo:individualisedPnd
  • 1051935539
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1339686 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156442049 (xsd:integer)
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKHS), kurz Küster-Hauser-Syndrom genannt, ist eine angeborene Fehlbildung des weiblichen Genitals durch Hemmungsfehlbildung der Müller-Gänge im zweiten Embryonalmonat. Die Ätiologie ist unbekannt. Höchstwahrscheinlich liegt eine Chromosomenstörung vor, die vor allem eine Fehlbildung der Müllerschen Gänge hervorbringt. Die Ovarialfunktion (Östrogen- und Gestagensynthese) ist nicht gestört, was die normale Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale erlaubt. Das MRKH-Syndrom ist eine angeborene Fehlbildung, die nur Frauen betrifft. Über die Häufigkeit gibt es widersprüchliche Angaben, oft sogar auf derselben Webseite. Beispielsweise schreibt Orphanet auf derselben Website, dass die Häufigkeit zwischen 1 und 5 aus 10.000 liegt und „mindestens 1 (de)
  • Das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKHS), kurz Küster-Hauser-Syndrom genannt, ist eine angeborene Fehlbildung des weiblichen Genitals durch Hemmungsfehlbildung der Müller-Gänge im zweiten Embryonalmonat. Die Ätiologie ist unbekannt. Höchstwahrscheinlich liegt eine Chromosomenstörung vor, die vor allem eine Fehlbildung der Müllerschen Gänge hervorbringt. Die Ovarialfunktion (Östrogen- und Gestagensynthese) ist nicht gestört, was die normale Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale erlaubt. Das MRKH-Syndrom ist eine angeborene Fehlbildung, die nur Frauen betrifft. Über die Häufigkeit gibt es widersprüchliche Angaben, oft sogar auf derselben Webseite. Beispielsweise schreibt Orphanet auf derselben Website, dass die Häufigkeit zwischen 1 und 5 aus 10.000 liegt und „mindestens 1 (de)
rdfs:label
  • Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (de)
  • Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungen der weiblichen Genitalorgane (de)
  • Sonstige angeborene Fehlbildungen des Uterus und der Cervix uteri – Hypoplasie des Uterus und der Cervix uteri (de)
  • Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungen der weiblichen Genitalorgane (de)
  • Sonstige angeborene Fehlbildungen des Uterus und der Cervix uteri – Hypoplasie des Uterus und der Cervix uteri (de)
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of