Das Massaker von Napalpí in der nordargentinischen Colonia Aborigen Napalpí (Provinz Chaco) war ein Massenmord durch Soldaten des Heeres, Polizisten und Grundbesitzer an einer Gruppe von etwa 400 Toba und Mocoví-Indianern am 19. Juli 1924. Es gehörte zu einer größeren Gewaltwelle in den 1920er Jahren, die die letzte gewalttätige Ausprägung der sogenannten Conquista del Chaco, der Eroberung der damals noch von Ureinwohnern gehaltenen Gebietsreste in Nordostargentinien darstellte.

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  • Das Massaker von Napalpí in der nordargentinischen Colonia Aborigen Napalpí (Provinz Chaco) war ein Massenmord durch Soldaten des Heeres, Polizisten und Grundbesitzer an einer Gruppe von etwa 400 Toba und Mocoví-Indianern am 19. Juli 1924. Es gehörte zu einer größeren Gewaltwelle in den 1920er Jahren, die die letzte gewalttätige Ausprägung der sogenannten Conquista del Chaco, der Eroberung der damals noch von Ureinwohnern gehaltenen Gebietsreste in Nordostargentinien darstellte. Obwohl die Quellenlage über den Vorfall schlecht ist, da niemals eine polizeiliche Untersuchung oder gar Verurteilung der Täter stattfand, geht man heute von diesem Massaker als Tatsache aus. So entschuldigte sich die Provinzregierung von Chaco im Jahr 2008 öffentlich für den Vorfall. (de)
  • Das Massaker von Napalpí in der nordargentinischen Colonia Aborigen Napalpí (Provinz Chaco) war ein Massenmord durch Soldaten des Heeres, Polizisten und Grundbesitzer an einer Gruppe von etwa 400 Toba und Mocoví-Indianern am 19. Juli 1924. Es gehörte zu einer größeren Gewaltwelle in den 1920er Jahren, die die letzte gewalttätige Ausprägung der sogenannten Conquista del Chaco, der Eroberung der damals noch von Ureinwohnern gehaltenen Gebietsreste in Nordostargentinien darstellte. Obwohl die Quellenlage über den Vorfall schlecht ist, da niemals eine polizeiliche Untersuchung oder gar Verurteilung der Täter stattfand, geht man heute von diesem Massaker als Tatsache aus. So entschuldigte sich die Provinzregierung von Chaco im Jahr 2008 öffentlich für den Vorfall. (de)
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  • Das Massaker von Napalpí in der nordargentinischen Colonia Aborigen Napalpí (Provinz Chaco) war ein Massenmord durch Soldaten des Heeres, Polizisten und Grundbesitzer an einer Gruppe von etwa 400 Toba und Mocoví-Indianern am 19. Juli 1924. Es gehörte zu einer größeren Gewaltwelle in den 1920er Jahren, die die letzte gewalttätige Ausprägung der sogenannten Conquista del Chaco, der Eroberung der damals noch von Ureinwohnern gehaltenen Gebietsreste in Nordostargentinien darstellte. (de)
  • Das Massaker von Napalpí in der nordargentinischen Colonia Aborigen Napalpí (Provinz Chaco) war ein Massenmord durch Soldaten des Heeres, Polizisten und Grundbesitzer an einer Gruppe von etwa 400 Toba und Mocoví-Indianern am 19. Juli 1924. Es gehörte zu einer größeren Gewaltwelle in den 1920er Jahren, die die letzte gewalttätige Ausprägung der sogenannten Conquista del Chaco, der Eroberung der damals noch von Ureinwohnern gehaltenen Gebietsreste in Nordostargentinien darstellte. (de)
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  • Massaker von Napalpí (de)
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