Als Maschinenbücher oder auch Maschinentheater (lat. Theatrum machinarum) werden die ab Mitte des 16. Jahrhunderts bis Anfang des 18. Jahrhunderts gedruckten historischen Bücher bezeichnet, die mittels großer Abbildungen in Form detailreicher Kupferstiche und mit teilweise relativ wenig Text technische Apparaturen darstellen. Die Autoren waren meist Techniker, Architekten und interessierte Laien. Es handelt sich um ungefähr 25 Werke, die heute als sehr wertvoll gelten. Beispiele:

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  • Als Maschinenbücher oder auch Maschinentheater (lat. Theatrum machinarum) werden die ab Mitte des 16. Jahrhunderts bis Anfang des 18. Jahrhunderts gedruckten historischen Bücher bezeichnet, die mittels großer Abbildungen in Form detailreicher Kupferstiche und mit teilweise relativ wenig Text technische Apparaturen darstellen. Sowohl funktionierende als auch der Phantasie entsprungene utopische Maschinen werden beschrieben. Auch Perpetua mobilia sind enthalten. Vor allem im Barock trat im Zuge eines sich wandelnden Wissenschaftsverständnisses eher die Machbarkeit in den Vordergrund. Entscheidend ist (nach heutigen Maßstäben) in erster Linie der ästhetische Aspekt und erst an zweiter Stelle die Funktion. Die Autoren waren meist Techniker, Architekten und interessierte Laien. Es handelt sich um ungefähr 25 Werke, die heute als sehr wertvoll gelten. Beispiele: * Agostino Ramelli: Le Diverse Et Artificiose Machine…, 1588. Digitalisat der deutschen Ausgabe von 1620 der ThULB Jena * Jacques Besson: Theatrum instrumentorum et machinarum; 1571/2. Digitalisat der Ausgabe von 1582 der SLUB Dresden * Jean Errard: Le premier livre des instruments mathématiques méchaniques, 1584. * Vittorio Zonca: Novo teatro di machine et edificii, 1607. Digitalisat der HAB Wolfenbüttel * Salomon de Caus: La perspective, avec la raison des ombres et miroirs, 1611. * Jacobus Strada: Kunstliche Abriß allerhand Wasser- Wind- Roß- und Handt Mühlen, 1617. Digitalisat der SLUB Dresden * Fausto Veranzio: Machinae novae Fausti Verantii Siceni, 1615. * Giovanni Branca: Le machine, 1629. * Georg Andreas Böckler: Theatrum machinarum novum, 1673. Digitalisat der HAB Wolfenbüttel * Leonhard Christoph Sturm: Vollständige Mühlen Baukunst, 1718. * Jacob Leupold: Theatrum Machinarum Generale, 1724. Digitalisat der HAB Wolfenbüttel (de)
  • Als Maschinenbücher oder auch Maschinentheater (lat. Theatrum machinarum) werden die ab Mitte des 16. Jahrhunderts bis Anfang des 18. Jahrhunderts gedruckten historischen Bücher bezeichnet, die mittels großer Abbildungen in Form detailreicher Kupferstiche und mit teilweise relativ wenig Text technische Apparaturen darstellen. Sowohl funktionierende als auch der Phantasie entsprungene utopische Maschinen werden beschrieben. Auch Perpetua mobilia sind enthalten. Vor allem im Barock trat im Zuge eines sich wandelnden Wissenschaftsverständnisses eher die Machbarkeit in den Vordergrund. Entscheidend ist (nach heutigen Maßstäben) in erster Linie der ästhetische Aspekt und erst an zweiter Stelle die Funktion. Die Autoren waren meist Techniker, Architekten und interessierte Laien. Es handelt sich um ungefähr 25 Werke, die heute als sehr wertvoll gelten. Beispiele: * Agostino Ramelli: Le Diverse Et Artificiose Machine…, 1588. Digitalisat der deutschen Ausgabe von 1620 der ThULB Jena * Jacques Besson: Theatrum instrumentorum et machinarum; 1571/2. Digitalisat der Ausgabe von 1582 der SLUB Dresden * Jean Errard: Le premier livre des instruments mathématiques méchaniques, 1584. * Vittorio Zonca: Novo teatro di machine et edificii, 1607. Digitalisat der HAB Wolfenbüttel * Salomon de Caus: La perspective, avec la raison des ombres et miroirs, 1611. * Jacobus Strada: Kunstliche Abriß allerhand Wasser- Wind- Roß- und Handt Mühlen, 1617. Digitalisat der SLUB Dresden * Fausto Veranzio: Machinae novae Fausti Verantii Siceni, 1615. * Giovanni Branca: Le machine, 1629. * Georg Andreas Böckler: Theatrum machinarum novum, 1673. Digitalisat der HAB Wolfenbüttel * Leonhard Christoph Sturm: Vollständige Mühlen Baukunst, 1718. * Jacob Leupold: Theatrum Machinarum Generale, 1724. Digitalisat der HAB Wolfenbüttel (de)
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  • Als Maschinenbücher oder auch Maschinentheater (lat. Theatrum machinarum) werden die ab Mitte des 16. Jahrhunderts bis Anfang des 18. Jahrhunderts gedruckten historischen Bücher bezeichnet, die mittels großer Abbildungen in Form detailreicher Kupferstiche und mit teilweise relativ wenig Text technische Apparaturen darstellen. Die Autoren waren meist Techniker, Architekten und interessierte Laien. Es handelt sich um ungefähr 25 Werke, die heute als sehr wertvoll gelten. Beispiele: (de)
  • Als Maschinenbücher oder auch Maschinentheater (lat. Theatrum machinarum) werden die ab Mitte des 16. Jahrhunderts bis Anfang des 18. Jahrhunderts gedruckten historischen Bücher bezeichnet, die mittels großer Abbildungen in Form detailreicher Kupferstiche und mit teilweise relativ wenig Text technische Apparaturen darstellen. Die Autoren waren meist Techniker, Architekten und interessierte Laien. Es handelt sich um ungefähr 25 Werke, die heute als sehr wertvoll gelten. Beispiele: (de)
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