Die 1886 eröffnete Markthalle IV an der Dorotheenstraße 29 (heute 84) und dem Reichstagufer 12–14 in der Berliner Dorotheenstadt entstand in der ersten Phase des kommunalen Bauprogramms für die Berliner Markthallen. Dieses von 1883 bis 1892 dauernde Programm sollte die ausreichende Versorgung der ständig wachsenden Bevölkerung Berlins mit günstigen Lebensmitteln sicherstellen und die Straßen und Plätze von den zunehmend als unhygienisch und als Verkehrshindernis empfundenen Wochenmärkten befreien. Die Markthalle IV schloss der Berliner Magistrat 1913 wegen Unrentabilität und verkaufte das Grundstück an die Reichspost, die Teile der ehemaligen Markthalle in den Neubau des Berliner Postscheckamtes integrierte. Über das Postscheckamt, noch verschiedentlich erweitert und umgebaut, lief ein bed

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  • Die 1886 eröffnete Markthalle IV an der Dorotheenstraße 29 (heute 84) und dem Reichstagufer 12–14 in der Berliner Dorotheenstadt entstand in der ersten Phase des kommunalen Bauprogramms für die Berliner Markthallen. Dieses von 1883 bis 1892 dauernde Programm sollte die ausreichende Versorgung der ständig wachsenden Bevölkerung Berlins mit günstigen Lebensmitteln sicherstellen und die Straßen und Plätze von den zunehmend als unhygienisch und als Verkehrshindernis empfundenen Wochenmärkten befreien. Die Markthalle IV schloss der Berliner Magistrat 1913 wegen Unrentabilität und verkaufte das Grundstück an die Reichspost, die Teile der ehemaligen Markthalle in den Neubau des Berliner Postscheckamtes integrierte. Über das Postscheckamt, noch verschiedentlich erweitert und umgebaut, lief ein bedeutender Teil des Postscheckverkehrs des Deutschen Reiches und später der DDR. 1996 endete die Nutzung durch die Post, und seit einer Gesamterneuerung Ende der 1990er Jahre dient der unter Denkmalschutz stehende Gebäudekomplex als Berliner Sitz des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. (de)
  • Die 1886 eröffnete Markthalle IV an der Dorotheenstraße 29 (heute 84) und dem Reichstagufer 12–14 in der Berliner Dorotheenstadt entstand in der ersten Phase des kommunalen Bauprogramms für die Berliner Markthallen. Dieses von 1883 bis 1892 dauernde Programm sollte die ausreichende Versorgung der ständig wachsenden Bevölkerung Berlins mit günstigen Lebensmitteln sicherstellen und die Straßen und Plätze von den zunehmend als unhygienisch und als Verkehrshindernis empfundenen Wochenmärkten befreien. Die Markthalle IV schloss der Berliner Magistrat 1913 wegen Unrentabilität und verkaufte das Grundstück an die Reichspost, die Teile der ehemaligen Markthalle in den Neubau des Berliner Postscheckamtes integrierte. Über das Postscheckamt, noch verschiedentlich erweitert und umgebaut, lief ein bedeutender Teil des Postscheckverkehrs des Deutschen Reiches und später der DDR. 1996 endete die Nutzung durch die Post, und seit einer Gesamterneuerung Ende der 1990er Jahre dient der unter Denkmalschutz stehende Gebäudekomplex als Berliner Sitz des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. (de)
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  • Die 1886 eröffnete Markthalle IV an der Dorotheenstraße 29 (heute 84) und dem Reichstagufer 12–14 in der Berliner Dorotheenstadt entstand in der ersten Phase des kommunalen Bauprogramms für die Berliner Markthallen. Dieses von 1883 bis 1892 dauernde Programm sollte die ausreichende Versorgung der ständig wachsenden Bevölkerung Berlins mit günstigen Lebensmitteln sicherstellen und die Straßen und Plätze von den zunehmend als unhygienisch und als Verkehrshindernis empfundenen Wochenmärkten befreien. Die Markthalle IV schloss der Berliner Magistrat 1913 wegen Unrentabilität und verkaufte das Grundstück an die Reichspost, die Teile der ehemaligen Markthalle in den Neubau des Berliner Postscheckamtes integrierte. Über das Postscheckamt, noch verschiedentlich erweitert und umgebaut, lief ein bed (de)
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  • Markthalle IV (de)
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