Marius Petipa (/mari'ʏs peti'pa/) (* 11. März 1818 in Marseille; † 1. Julijul./ 14. Juli 1910greg. in Hursuf auf der Krim) war ein französisch-russischer Balletttänzer und Choreograf. Er gilt als Vater des klassischen Balletts, indem er französische und italienische Einflüsse mit dem russischen Ballett kombinierte. Ebenfalls in seine Ägide fällt die Ausbildung vieler bedeutender Balletttänzerinnen; unter anderem begannen Mathilda-Maria Kschessinskaja, Olga Preobraschenskaja und Anna Pawlowa unter Petipa ihre Karriere.

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  • Marius Petipa (/mari'ʏs peti'pa/) (* 11. März 1818 in Marseille; † 1. Julijul./ 14. Juli 1910greg. in Hursuf auf der Krim) war ein französisch-russischer Balletttänzer und Choreograf. Er gilt als Vater des klassischen Balletts, indem er französische und italienische Einflüsse mit dem russischen Ballett kombinierte. Petipa ging 1847 nach Sankt Petersburg. Dort erlebte er am Ballett des Mariinski-Theater seine größten Erfolge. Er arbeitete mit verschiedenen Komponisten wie Cesare Pugni, Ludwig Minkus, Riccardo Drigo und Pjotr Tschaikowski. Unter seiner künstlerischen Leitung entstanden dort unter anderem Minkus’ La Bayadère, Glasunows Raymonda und die Tschaikowski-Ballette Dornröschen, Der Nussknacker und die bearbeitete Version von Schwanensee zusammen mit Lev Ivanov. In St. Petersburg brachte er es bis zum Ballettdirektor (Erster Ballettmeister). Ebenfalls in seine Ägide fällt die Ausbildung vieler bedeutender Balletttänzerinnen; unter anderem begannen Mathilda-Maria Kschessinskaja, Olga Preobraschenskaja und Anna Pawlowa unter Petipa ihre Karriere. Ab 1903 begann die Entmachtung Petipas in St. Petersburg. Aber erst 1907 zog er sich endgültig auf die Krim zurück, schrieb seine Memoiren (1906/07) und gab seine Tagebücher heraus. Petipas Vater Jean Antoine Petipa war ebenfalls Choreograf und Ballettlehrer, sein Bruder Lucien Petipa war einer der beliebtesten Tänzer seiner Zeit. (de)
  • Marius Petipa (/mari'ʏs peti'pa/) (* 11. März 1818 in Marseille; † 1. Julijul./ 14. Juli 1910greg. in Hursuf auf der Krim) war ein französisch-russischer Balletttänzer und Choreograf. Er gilt als Vater des klassischen Balletts, indem er französische und italienische Einflüsse mit dem russischen Ballett kombinierte. Petipa ging 1847 nach Sankt Petersburg. Dort erlebte er am Ballett des Mariinski-Theater seine größten Erfolge. Er arbeitete mit verschiedenen Komponisten wie Cesare Pugni, Ludwig Minkus, Riccardo Drigo und Pjotr Tschaikowski. Unter seiner künstlerischen Leitung entstanden dort unter anderem Minkus’ La Bayadère, Glasunows Raymonda und die Tschaikowski-Ballette Dornröschen, Der Nussknacker und die bearbeitete Version von Schwanensee zusammen mit Lev Ivanov. In St. Petersburg brachte er es bis zum Ballettdirektor (Erster Ballettmeister). Ebenfalls in seine Ägide fällt die Ausbildung vieler bedeutender Balletttänzerinnen; unter anderem begannen Mathilda-Maria Kschessinskaja, Olga Preobraschenskaja und Anna Pawlowa unter Petipa ihre Karriere. Ab 1903 begann die Entmachtung Petipas in St. Petersburg. Aber erst 1907 zog er sich endgültig auf die Krim zurück, schrieb seine Memoiren (1906/07) und gab seine Tagebücher heraus. Petipas Vater Jean Antoine Petipa war ebenfalls Choreograf und Ballettlehrer, sein Bruder Lucien Petipa war einer der beliebtesten Tänzer seiner Zeit. (de)
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  • Marius Petipa (/mari'ʏs peti'pa/) (* 11. März 1818 in Marseille; † 1. Julijul./ 14. Juli 1910greg. in Hursuf auf der Krim) war ein französisch-russischer Balletttänzer und Choreograf. Er gilt als Vater des klassischen Balletts, indem er französische und italienische Einflüsse mit dem russischen Ballett kombinierte. Ebenfalls in seine Ägide fällt die Ausbildung vieler bedeutender Balletttänzerinnen; unter anderem begannen Mathilda-Maria Kschessinskaja, Olga Preobraschenskaja und Anna Pawlowa unter Petipa ihre Karriere. (de)
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