Marion Hedda Ilse Gräfin Dönhoff (* 2. Dezember 1909 auf Schloss Friedrichstein in Ostpreußen; † 11. März 2002 auf Schloss Crottorf bei Friesenhagen, Rheinland-Pfalz) war Chefredakteurin und Mitherausgeberin der deutschen Wochenzeitung Die Zeit. Sie gilt als eine der bedeutendsten Publizistinnen der bundesdeutschen Nachkriegszeit. In dieser Eigenschaft war sie Gesprächspartnerin für führende Politiker in der Welt.

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  • Marion Hedda Ilse Gräfin Dönhoff (* 2. Dezember 1909 auf Schloss Friedrichstein in Ostpreußen; † 11. März 2002 auf Schloss Crottorf bei Friesenhagen, Rheinland-Pfalz) war Chefredakteurin und Mitherausgeberin der deutschen Wochenzeitung Die Zeit. Sie gilt als eine der bedeutendsten Publizistinnen der bundesdeutschen Nachkriegszeit. In dieser Eigenschaft war sie Gesprächspartnerin für führende Politiker in der Welt. Obwohl sie ihre ostpreußische Heimat am Ende des Zweiten Weltkriegs verloren hatte, setzte sie sich für die Versöhnung zwischen den Staaten des Ostblocks und dem Westen ein. Sie unterstützte in ihren Leitartikeln die aktive Ostpolitik Westdeutschlands, lehnte die Apartheid in Südafrika ab und rief zu freiheitlichem Denken, Toleranz und Gerechtigkeit auf. Weitere Hauptthemen Dönhoffs waren der Widerstand gegen Hitler und die Bekämpfung der Auswüchse des Kapitalismus. Marion Gräfin Dönhoff wurde für ihre Tätigkeit mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Als Buchautorin – sie schrieb mehr als zwanzig Bücher – war sie ebenfalls erfolgreich. Ihre bekanntesten Titel sind Namen, die keiner mehr nennt, die Geschichte ihrer Familie und der ostpreußischen Heimat, und Um der Ehre willen, persönliche Erinnerungen an ihre Freunde, die am Widerstand gegen das NS-Regime teilgenommen und ihr Leben verloren hatten. Nach ihr ist der Marion Dönhoff-Preis benannt, der seit 2003 für internationale Verständigung vergeben wird. (de)
  • Marion Hedda Ilse Gräfin Dönhoff (* 2. Dezember 1909 auf Schloss Friedrichstein in Ostpreußen; † 11. März 2002 auf Schloss Crottorf bei Friesenhagen, Rheinland-Pfalz) war Chefredakteurin und Mitherausgeberin der deutschen Wochenzeitung Die Zeit. Sie gilt als eine der bedeutendsten Publizistinnen der bundesdeutschen Nachkriegszeit. In dieser Eigenschaft war sie Gesprächspartnerin für führende Politiker in der Welt. Obwohl sie ihre ostpreußische Heimat am Ende des Zweiten Weltkriegs verloren hatte, setzte sie sich für die Versöhnung zwischen den Staaten des Ostblocks und dem Westen ein. Sie unterstützte in ihren Leitartikeln die aktive Ostpolitik Westdeutschlands, lehnte die Apartheid in Südafrika ab und rief zu freiheitlichem Denken, Toleranz und Gerechtigkeit auf. Weitere Hauptthemen Dönhoffs waren der Widerstand gegen Hitler und die Bekämpfung der Auswüchse des Kapitalismus. Marion Gräfin Dönhoff wurde für ihre Tätigkeit mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Als Buchautorin – sie schrieb mehr als zwanzig Bücher – war sie ebenfalls erfolgreich. Ihre bekanntesten Titel sind Namen, die keiner mehr nennt, die Geschichte ihrer Familie und der ostpreußischen Heimat, und Um der Ehre willen, persönliche Erinnerungen an ihre Freunde, die am Widerstand gegen das NS-Regime teilgenommen und ihr Leben verloren hatten. Nach ihr ist der Marion Dönhoff-Preis benannt, der seit 2003 für internationale Verständigung vergeben wird. (de)
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  • Marion Dönhoff (de)
  • Die Gräfin. Marion Dönhoff. Eine Biographie (de)
  • „Die Welt ist so, wie man sie sieht.“ Erinnerungen an Marion Dönhoff (de)
  • Marion Dönhoff. Ein widerständiges Leben (de)
  • Marion Gräfin Dönhoff – Wie Freunde und Weggefährten sie erlebten (de)
  • Marion Dönhoff. Eine Biographie. Mit einem Vorwort von Helmut Schmidt (de)
  • Friedrichstein. Das Schloss der Grafen von Dönhoff in Ostpreußen (de)
  • Marion Dönhoff (de)
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