Die Marinesiedlung im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurde in den Jahren 1938–1943 nach Plänen des Architekten Erich Kühn errichtet. Bauherr war die „Gemeinnützige GmbH für Schaffung von Wohngelegenheiten von Reichsangehörigen“. Die Wohnbauten für gehobene Marineoffiziere war notwendig geworden, nachdem die Nationalsozialisten vor dem Zweiten Weltkrieg die Kriegsmarine enorm vergrößerten. Die Siedlungsstraße erhielt am 29. März 1939 den naheliegenden Namen „Marinesteig“. Bis zum Kriegsende war die Siedlung fast ausschließlich Kapitänen und Stabsbeamten vorbehalten.

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  • Die Marinesiedlung im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurde in den Jahren 1938–1943 nach Plänen des Architekten Erich Kühn errichtet. Bauherr war die „Gemeinnützige GmbH für Schaffung von Wohngelegenheiten von Reichsangehörigen“. Die Wohnbauten für gehobene Marineoffiziere war notwendig geworden, nachdem die Nationalsozialisten vor dem Zweiten Weltkrieg die Kriegsmarine enorm vergrößerten. Die Siedlungsstraße erhielt am 29. März 1939 den naheliegenden Namen „Marinesteig“. Bis zum Kriegsende war die Siedlung fast ausschließlich Kapitänen und Stabsbeamten vorbehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Siedlung, die oberhalb des Schlachtensee-Südufers liegt, zu einer beliebten Wohngegend. Prominentester Bewohner war der Regierende Bürgermeister und spätere Bundeskanzler Willy Brandt im Haus Marinesteig Nr. 14. Die Marinesiedlung ist denkmalgeschützt: Die Landeskonservatoren sehen in ihr „eine bemerkenswerte Anlage von hohem konzeptionellen Wert“. Einige Bauten wurden in den Jahren 2000–2005 saniert. (de)
  • Die Marinesiedlung im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurde in den Jahren 1938–1943 nach Plänen des Architekten Erich Kühn errichtet. Bauherr war die „Gemeinnützige GmbH für Schaffung von Wohngelegenheiten von Reichsangehörigen“. Die Wohnbauten für gehobene Marineoffiziere war notwendig geworden, nachdem die Nationalsozialisten vor dem Zweiten Weltkrieg die Kriegsmarine enorm vergrößerten. Die Siedlungsstraße erhielt am 29. März 1939 den naheliegenden Namen „Marinesteig“. Bis zum Kriegsende war die Siedlung fast ausschließlich Kapitänen und Stabsbeamten vorbehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Siedlung, die oberhalb des Schlachtensee-Südufers liegt, zu einer beliebten Wohngegend. Prominentester Bewohner war der Regierende Bürgermeister und spätere Bundeskanzler Willy Brandt im Haus Marinesteig Nr. 14. Die Marinesiedlung ist denkmalgeschützt: Die Landeskonservatoren sehen in ihr „eine bemerkenswerte Anlage von hohem konzeptionellen Wert“. Einige Bauten wurden in den Jahren 2000–2005 saniert. (de)
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  • Die Marinesiedlung im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurde in den Jahren 1938–1943 nach Plänen des Architekten Erich Kühn errichtet. Bauherr war die „Gemeinnützige GmbH für Schaffung von Wohngelegenheiten von Reichsangehörigen“. Die Wohnbauten für gehobene Marineoffiziere war notwendig geworden, nachdem die Nationalsozialisten vor dem Zweiten Weltkrieg die Kriegsmarine enorm vergrößerten. Die Siedlungsstraße erhielt am 29. März 1939 den naheliegenden Namen „Marinesteig“. Bis zum Kriegsende war die Siedlung fast ausschließlich Kapitänen und Stabsbeamten vorbehalten. (de)
  • Die Marinesiedlung im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf wurde in den Jahren 1938–1943 nach Plänen des Architekten Erich Kühn errichtet. Bauherr war die „Gemeinnützige GmbH für Schaffung von Wohngelegenheiten von Reichsangehörigen“. Die Wohnbauten für gehobene Marineoffiziere war notwendig geworden, nachdem die Nationalsozialisten vor dem Zweiten Weltkrieg die Kriegsmarine enorm vergrößerten. Die Siedlungsstraße erhielt am 29. März 1939 den naheliegenden Namen „Marinesteig“. Bis zum Kriegsende war die Siedlung fast ausschließlich Kapitänen und Stabsbeamten vorbehalten. (de)
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  • Marinesiedlung (Berlin) (de)
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