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- Ich dachte mir: Eigentlich ist es genau das, was ich machen möchte! Da will ich mit! Ich bin also mit dem Clown nach der Vorstellung zum Gratzer, um ihm das zu sagen. Er hat es eingesehen und uns beide tatsächlich gleich mit auf Tour genommen. So habe ich dann auch den Schottenberg kennengelernt, und als mich der Gratzer mit nach Wien nehmen wollte, hatte ich gar nichts dagegen.
- Eigentlich wollte ich nur kurz bleiben, und heute, nach 30 Jahren, bin ich immer noch hier. Wien hat mich mit offenen Armen empfangen und aufgenommen. Ich habe hier tolle Menschen kennengelernt und wichtige Rollen gespielt.
- ‚Wunder Bill‘, das man nicht einfach abrufen kann, ‚es will wach geküsst werden‘. Er [Heinz Sichrovsky] erinnerte an die vielen Figuren, die Maria Bill in ihrer 30jährigen Bühnenlaufbahn verkörperte, u. a. Edith Piaf, Mutter Ubu, Mutter Courage, Sally Bowles, ‚ganz verschieden in Herkunft, Alter und sogar Geschlecht‘: ‚Wenn Maria Bill nicht gerade Maria Bill ist, dann ist sie Fee und Troll in einem, alterslos, ein Satyr in der Handhabung komödiantischer Mittel.‘
- In Zukunft wird man nicht mehr Edith Piaf sagen können, ohne gleichzeitig Maria Bill denken zu müssen.
- Andere schreiben ihre Sehnsüchte und Verzweiflungen als Jugendliche in Tagebücher, bei mir waren es Lieder. Sie sollten aber lange Zeit mein Geheimnis bleiben. Als ich 1982 im Schauspielhaus dann dieses Stück über Edith Piaf spielen und singen durfte, hat mir diese Alte irrsinnig Mut gemacht. ‚Wenn ich singe, bin das ich‘, hat sie gesagt, und das hielt ich für eine gute Idee. Die Plattenfirmen haben mir damals die Tür eingerannt! Ich sollte allerdings Piaf-Lieder singen, und das fand ich absurd – denn die gab es ja im Original. Also habe ich meine eigenen Lieder aus der Schublade geholt.
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