Bei der Manufacturing Buses Central Asia handelte es sich um ein am 7. Mai 2010 geschlossenes Joint-Venture zwischen der Mercedes-Benz Buses Central Asia GmbH (51 %) und dem usbekischen Staatsbetrieb UzAvtosanoat (49 %). Der Unternehmenssitz befand sich in Taschkent. Die 30 Millionen teure Montagelinie des Unternehmens war in den ungenützten Hallen des Tschkalow-Flugzeugwerkes (TAPOiTsch) untergebracht.

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  • Bei der Manufacturing Buses Central Asia handelte es sich um ein am 7. Mai 2010 geschlossenes Joint-Venture zwischen der Mercedes-Benz Buses Central Asia GmbH (51 %) und dem usbekischen Staatsbetrieb UzAvtosanoat (49 %). Der Unternehmenssitz befand sich in Taschkent. Die 30 Millionen teure Montagelinie des Unternehmens war in den ungenützten Hallen des Tschkalow-Flugzeugwerkes (TAPOiTsch) untergebracht. Die Aufgabe des Unternehmens sollte die Herstellung von Midi-, Stadt- und Überlandbussen für den usbekischen wie die der umliegenden Märkte sein. Wobei UzAvtosanoat die Gebäude stellte, war das Unternehmen EvoBus für die Produktion und Anlieferung der Fahrgestelle verantwortlich. Die Produktion der Karosserien und des Interieurs hatte die Manufacturing Commercial Vehicles zu verantworten. Pro Jahr sollten in Taschkent zwischen 600 und 1.000 Busse der Marke Mercedes-Benz entstehen. Bis 2010 hatte die Daimler AG insgesamt 1.000 Busse an verschiedene usbekische Kunden ausgeliefert. Den Einstieg in den lokalen Markt machte Mercedes-Benz bereits 1993 mit der Auslieferung von 280 Stadtbussen des Typs Mercedes-Benz O 405. Zehn Jahre später wurden 300 Einheiten des in Hoşdere gefertigten Mercedes-Benz Conecto an die Transportgesellschaft Tashgorpasstrans ausgeliefert. Ausgestattet waren die damaligen Einheiten mit 185 kW starken OM447-Dieselmotoren, welche der Euro-2-Abgasnorm entsprachen. Weitere 25 Einheiten wurden im August 2008 geliefert. Diese entsprachen nun der Euro-3-Abgasnorm. Weitere 75 Einheiten kamen im Oktober hinzu. Im Juli 2009 folgte eine weitere Lieferung von 200 Einheiten des Conecto, die diesmal sogar die Euro-IV-Abgasnorm einhalten. Mittlerweile beherrscht Mercedes-Benz in Usbekistan das Feld der Busse mit einer Länge über 12 Meter zu 100 %. Nach einer zweijährigen Produktion wurde das Projekt Sommer 2012, nach fast zweijähriger Produktionszeit, als unrentabel eingestuft. Die Produktionszahlen hanken den Erwartungen hinterher, sodass diese unter das Minimum gesenkt werden musste, was erhebliche Kosten verursachte. Darüber hinaus war es den Vertragspartnern bis dato nicht einmal gelungen, exakte Vertragsbedingungen auszuhandeln, was letztlich im Sommer 2012 dazu führte, dass das Projekt im beidseitigen Einverständnis aufgekündigt wurde. (de)
  • Bei der Manufacturing Buses Central Asia handelte es sich um ein am 7. Mai 2010 geschlossenes Joint-Venture zwischen der Mercedes-Benz Buses Central Asia GmbH (51 %) und dem usbekischen Staatsbetrieb UzAvtosanoat (49 %). Der Unternehmenssitz befand sich in Taschkent. Die 30 Millionen teure Montagelinie des Unternehmens war in den ungenützten Hallen des Tschkalow-Flugzeugwerkes (TAPOiTsch) untergebracht. Die Aufgabe des Unternehmens sollte die Herstellung von Midi-, Stadt- und Überlandbussen für den usbekischen wie die der umliegenden Märkte sein. Wobei UzAvtosanoat die Gebäude stellte, war das Unternehmen EvoBus für die Produktion und Anlieferung der Fahrgestelle verantwortlich. Die Produktion der Karosserien und des Interieurs hatte die Manufacturing Commercial Vehicles zu verantworten. Pro Jahr sollten in Taschkent zwischen 600 und 1.000 Busse der Marke Mercedes-Benz entstehen. Bis 2010 hatte die Daimler AG insgesamt 1.000 Busse an verschiedene usbekische Kunden ausgeliefert. Den Einstieg in den lokalen Markt machte Mercedes-Benz bereits 1993 mit der Auslieferung von 280 Stadtbussen des Typs Mercedes-Benz O 405. Zehn Jahre später wurden 300 Einheiten des in Hoşdere gefertigten Mercedes-Benz Conecto an die Transportgesellschaft Tashgorpasstrans ausgeliefert. Ausgestattet waren die damaligen Einheiten mit 185 kW starken OM447-Dieselmotoren, welche der Euro-2-Abgasnorm entsprachen. Weitere 25 Einheiten wurden im August 2008 geliefert. Diese entsprachen nun der Euro-3-Abgasnorm. Weitere 75 Einheiten kamen im Oktober hinzu. Im Juli 2009 folgte eine weitere Lieferung von 200 Einheiten des Conecto, die diesmal sogar die Euro-IV-Abgasnorm einhalten. Mittlerweile beherrscht Mercedes-Benz in Usbekistan das Feld der Busse mit einer Länge über 12 Meter zu 100 %. Nach einer zweijährigen Produktion wurde das Projekt Sommer 2012, nach fast zweijähriger Produktionszeit, als unrentabel eingestuft. Die Produktionszahlen hanken den Erwartungen hinterher, sodass diese unter das Minimum gesenkt werden musste, was erhebliche Kosten verursachte. Darüber hinaus war es den Vertragspartnern bis dato nicht einmal gelungen, exakte Vertragsbedingungen auszuhandeln, was letztlich im Sommer 2012 dazu führte, dass das Projekt im beidseitigen Einverständnis aufgekündigt wurde. (de)
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  • Bei der Manufacturing Buses Central Asia handelte es sich um ein am 7. Mai 2010 geschlossenes Joint-Venture zwischen der Mercedes-Benz Buses Central Asia GmbH (51 %) und dem usbekischen Staatsbetrieb UzAvtosanoat (49 %). Der Unternehmenssitz befand sich in Taschkent. Die 30 Millionen teure Montagelinie des Unternehmens war in den ungenützten Hallen des Tschkalow-Flugzeugwerkes (TAPOiTsch) untergebracht. (de)
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  • Manufacturing Buses Central Asia (de)
  • Manufacturing Buses Central Asia (de)
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