Die Manantali-Talsperre (deutsch für Barrage de Manantali) ist ein Staudamm in Mali (Westafrika). Er wurde zwischen 1981 und 1988 durch die ECBM (Entreprises de Construction du Barrage de Manantali), einem Konsortium der europäischen Unternehmen Züblin, Dyckerhoff & Widmann und die Losinger AG bei Manantali gebaut. Planung und Bauleitung erfolgte durch die Rhein-Ruhr Ingenieur GmbH, heute RRI Rhein Ruhr International GmbH. Durch den Staudamm wird der Fluss Bafing aufgestaut. Der resultierende Stausee hat ein Stauvolumen von ungefähr 11 km³ und eine Fläche von ca. 477 km² und ist rund 94 km² kleiner als der Bodensee.

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  • Die Manantali-Talsperre (deutsch für Barrage de Manantali) ist ein Staudamm in Mali (Westafrika). Er wurde zwischen 1981 und 1988 durch die ECBM (Entreprises de Construction du Barrage de Manantali), einem Konsortium der europäischen Unternehmen Züblin, Dyckerhoff & Widmann und die Losinger AG bei Manantali gebaut. Planung und Bauleitung erfolgte durch die Rhein-Ruhr Ingenieur GmbH, heute RRI Rhein Ruhr International GmbH. Durch den Staudamm wird der Fluss Bafing aufgestaut. Der resultierende Stausee hat ein Stauvolumen von ungefähr 11 km³ und eine Fläche von ca. 477 km² und ist rund 94 km² kleiner als der Bodensee. Das Bauwerk hat eine Gesamtlänge von 1494 m (sie wird auch mit 1402 m angegeben) und eine Maximalhöhe von 65 m (wird auch mit 70 m angegeben). Es unterteilt sich in drei Abschnitte. Die beiden äußeren Abschnitte von 668 m bzw. 355 m sind Schüttdämme bestehend aus einem Lehmkern, einer Filterschicht und Felsschüttung als Stützkörper. Die restlichen 471 m bestehen aus einer Pfeilerstaumauer aus Beton, in der die sieben Grundablässe sowie die acht Überläufe der Hochwasserentlastung untergebracht sind. Zusätzlich wurden schon Einlässe für das später gebaute Wasserkraftwerk Centrale hydroélectrique de Manantali eingeplant. Das Kraftwerk wurde zwischen 1999 und 2002 erbaut. Am 1. Januar 2002 wurde zum ersten Mal Strom generiert. Zu diesem Zeitpunkt war aber nur eine der insgesamt fünf geplanten 40-MW-Turbinen installiert. Wenn das Kraftwerk einmal fertig ausgebaut ist, soll es eine Leistung von 200 MW erzeugen. Der hier erzeugte Strom wird über ein über 1300 km langes Stromnetz in Mali, Mauretanien und Senegal verteilt. Weitere Zwecke der Talsperre sind die landwirtschaftliche Bewässerung und Niedrigwasseraufhöhung. vergrößernInteraktiver BildbetrachterPanorama des Manantali-Staudamms (de)
  • Die Manantali-Talsperre (deutsch für Barrage de Manantali) ist ein Staudamm in Mali (Westafrika). Er wurde zwischen 1981 und 1988 durch die ECBM (Entreprises de Construction du Barrage de Manantali), einem Konsortium der europäischen Unternehmen Züblin, Dyckerhoff & Widmann und die Losinger AG bei Manantali gebaut. Planung und Bauleitung erfolgte durch die Rhein-Ruhr Ingenieur GmbH, heute RRI Rhein Ruhr International GmbH. Durch den Staudamm wird der Fluss Bafing aufgestaut. Der resultierende Stausee hat ein Stauvolumen von ungefähr 11 km³ und eine Fläche von ca. 477 km² und ist rund 94 km² kleiner als der Bodensee. Das Bauwerk hat eine Gesamtlänge von 1494 m (sie wird auch mit 1402 m angegeben) und eine Maximalhöhe von 65 m (wird auch mit 70 m angegeben). Es unterteilt sich in drei Abschnitte. Die beiden äußeren Abschnitte von 668 m bzw. 355 m sind Schüttdämme bestehend aus einem Lehmkern, einer Filterschicht und Felsschüttung als Stützkörper. Die restlichen 471 m bestehen aus einer Pfeilerstaumauer aus Beton, in der die sieben Grundablässe sowie die acht Überläufe der Hochwasserentlastung untergebracht sind. Zusätzlich wurden schon Einlässe für das später gebaute Wasserkraftwerk Centrale hydroélectrique de Manantali eingeplant. Das Kraftwerk wurde zwischen 1999 und 2002 erbaut. Am 1. Januar 2002 wurde zum ersten Mal Strom generiert. Zu diesem Zeitpunkt war aber nur eine der insgesamt fünf geplanten 40-MW-Turbinen installiert. Wenn das Kraftwerk einmal fertig ausgebaut ist, soll es eine Leistung von 200 MW erzeugen. Der hier erzeugte Strom wird über ein über 1300 km langes Stromnetz in Mali, Mauretanien und Senegal verteilt. Weitere Zwecke der Talsperre sind die landwirtschaftliche Bewässerung und Niedrigwasseraufhöhung. vergrößernInteraktiver BildbetrachterPanorama des Manantali-Staudamms (de)
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  • Die Manantali-Talsperre (deutsch für Barrage de Manantali) ist ein Staudamm in Mali (Westafrika). Er wurde zwischen 1981 und 1988 durch die ECBM (Entreprises de Construction du Barrage de Manantali), einem Konsortium der europäischen Unternehmen Züblin, Dyckerhoff & Widmann und die Losinger AG bei Manantali gebaut. Planung und Bauleitung erfolgte durch die Rhein-Ruhr Ingenieur GmbH, heute RRI Rhein Ruhr International GmbH. Durch den Staudamm wird der Fluss Bafing aufgestaut. Der resultierende Stausee hat ein Stauvolumen von ungefähr 11 km³ und eine Fläche von ca. 477 km² und ist rund 94 km² kleiner als der Bodensee. (de)
  • Die Manantali-Talsperre (deutsch für Barrage de Manantali) ist ein Staudamm in Mali (Westafrika). Er wurde zwischen 1981 und 1988 durch die ECBM (Entreprises de Construction du Barrage de Manantali), einem Konsortium der europäischen Unternehmen Züblin, Dyckerhoff & Widmann und die Losinger AG bei Manantali gebaut. Planung und Bauleitung erfolgte durch die Rhein-Ruhr Ingenieur GmbH, heute RRI Rhein Ruhr International GmbH. Durch den Staudamm wird der Fluss Bafing aufgestaut. Der resultierende Stausee hat ein Stauvolumen von ungefähr 11 km³ und eine Fläche von ca. 477 km² und ist rund 94 km² kleiner als der Bodensee. (de)
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