Die Magdeburgische Zeitung war bis 1944 die älteste deutschsprachige Zeitung, sie erschien 1664 bis 1944 ununterbrochen in Magdeburg. Sie wurde vom Verlag der Faberschen Buchdruckerei in Magdeburg herausgegeben und war im kaiserlichen Deutschland nationalliberal ausgerichtet. Montags enthielt die Zeitung als Beilage die »Blätter für Handel, Gewerbe und soziales Leben«. Ihr Verbreitungsgebiet war die Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen und Braunschweig. Anfangs hieß sie »Wöchentliche Zeitungen«. Den jetzigen Titel nahm sie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an. In der Weimarer Republik wurde die Magdeburgische Zeitung von Robert Faber, Gustav Faber und Anton Kirchrath herausgegeben. Sie stand unter dem späteren Herausgeber Henning Faber inhaltlich der Deutschen Volkspartei nahe.Am 1.

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  • Die Magdeburgische Zeitung war bis 1944 die älteste deutschsprachige Zeitung, sie erschien 1664 bis 1944 ununterbrochen in Magdeburg. Sie wurde vom Verlag der Faberschen Buchdruckerei in Magdeburg herausgegeben und war im kaiserlichen Deutschland nationalliberal ausgerichtet. Montags enthielt die Zeitung als Beilage die »Blätter für Handel, Gewerbe und soziales Leben«. Ihr Verbreitungsgebiet war die Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen und Braunschweig. Anfangs hieß sie »Wöchentliche Zeitungen«. Den jetzigen Titel nahm sie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an. In der Weimarer Republik wurde die Magdeburgische Zeitung von Robert Faber, Gustav Faber und Anton Kirchrath herausgegeben. Sie stand unter dem späteren Herausgeber Henning Faber inhaltlich der Deutschen Volkspartei nahe.Am 1. September 1944 wurde sie mit der NS-Zeitung „Der Mitteldeutsche – Neues Magdeburger Tageblatt“ zusammengelegt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges versuchte Fritz Faber, ein Nachkomme der Gründer der Zeitung aus dem 17. Jahrhundert (seit dem 18. Jahrhundert gehörte die Zeitung der Familie Faber), ein Relaunch der Zeitung in Speyer, quasi als „Exilblatt“ von DDR-Flüchtlingen. Allerdings musste auch diese ihr Erscheinen 1956 einstellen. Von der deutschen Wiedervereinigung bis Ende 2005 führte die Zeitung Volksstimme, die vor 1933 der SPD und von 1946 bis 1990 der SED gehört hatte und sich seit der Einheit 1990 im Besitz der Bauer Verlagsgruppe befindet, den Untertitel „Magdeburgische Zeitung“. (de)
  • Die Magdeburgische Zeitung war bis 1944 die älteste deutschsprachige Zeitung, sie erschien 1664 bis 1944 ununterbrochen in Magdeburg. Sie wurde vom Verlag der Faberschen Buchdruckerei in Magdeburg herausgegeben und war im kaiserlichen Deutschland nationalliberal ausgerichtet. Montags enthielt die Zeitung als Beilage die »Blätter für Handel, Gewerbe und soziales Leben«. Ihr Verbreitungsgebiet war die Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen und Braunschweig. Anfangs hieß sie »Wöchentliche Zeitungen«. Den jetzigen Titel nahm sie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an. In der Weimarer Republik wurde die Magdeburgische Zeitung von Robert Faber, Gustav Faber und Anton Kirchrath herausgegeben. Sie stand unter dem späteren Herausgeber Henning Faber inhaltlich der Deutschen Volkspartei nahe.Am 1. September 1944 wurde sie mit der NS-Zeitung „Der Mitteldeutsche – Neues Magdeburger Tageblatt“ zusammengelegt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges versuchte Fritz Faber, ein Nachkomme der Gründer der Zeitung aus dem 17. Jahrhundert (seit dem 18. Jahrhundert gehörte die Zeitung der Familie Faber), ein Relaunch der Zeitung in Speyer, quasi als „Exilblatt“ von DDR-Flüchtlingen. Allerdings musste auch diese ihr Erscheinen 1956 einstellen. Von der deutschen Wiedervereinigung bis Ende 2005 führte die Zeitung Volksstimme, die vor 1933 der SPD und von 1946 bis 1990 der SED gehört hatte und sich seit der Einheit 1990 im Besitz der Bauer Verlagsgruppe befindet, den Untertitel „Magdeburgische Zeitung“. (de)
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  • Die Magdeburgische Zeitung war bis 1944 die älteste deutschsprachige Zeitung, sie erschien 1664 bis 1944 ununterbrochen in Magdeburg. Sie wurde vom Verlag der Faberschen Buchdruckerei in Magdeburg herausgegeben und war im kaiserlichen Deutschland nationalliberal ausgerichtet. Montags enthielt die Zeitung als Beilage die »Blätter für Handel, Gewerbe und soziales Leben«. Ihr Verbreitungsgebiet war die Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen und Braunschweig. Anfangs hieß sie »Wöchentliche Zeitungen«. Den jetzigen Titel nahm sie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an. In der Weimarer Republik wurde die Magdeburgische Zeitung von Robert Faber, Gustav Faber und Anton Kirchrath herausgegeben. Sie stand unter dem späteren Herausgeber Henning Faber inhaltlich der Deutschen Volkspartei nahe.Am 1. (de)
  • Die Magdeburgische Zeitung war bis 1944 die älteste deutschsprachige Zeitung, sie erschien 1664 bis 1944 ununterbrochen in Magdeburg. Sie wurde vom Verlag der Faberschen Buchdruckerei in Magdeburg herausgegeben und war im kaiserlichen Deutschland nationalliberal ausgerichtet. Montags enthielt die Zeitung als Beilage die »Blätter für Handel, Gewerbe und soziales Leben«. Ihr Verbreitungsgebiet war die Provinz Sachsen, Anhalt, Thüringen und Braunschweig. Anfangs hieß sie »Wöchentliche Zeitungen«. Den jetzigen Titel nahm sie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an. In der Weimarer Republik wurde die Magdeburgische Zeitung von Robert Faber, Gustav Faber und Anton Kirchrath herausgegeben. Sie stand unter dem späteren Herausgeber Henning Faber inhaltlich der Deutschen Volkspartei nahe.Am 1. (de)
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