Karl Zulkowsky machte um 1875 die Entdeckung, dass sich Stärke leicht in heißem Glycerin löst. Dabei geht sie in eine wasserlösliche Form über, die durch Ausfällen mit konzentriertem Ethanol aus der Glycerinlösung abgeschieden werden kann. Als besonders geeignet erwies sich Kartoffelstärke, die leicht in die lösliche Form übergeht. Weizenstärke und Reisstärke lässt sich auf diese Weise bedeutend schwerer bis gar nicht umsetzen. Stärke, die nach diesem Verfahren hergestellt wurde, ist kommerziell erhältlich (z. B bei Fluka oder Merck).

Property Value
dbo:abstract
  • Karl Zulkowsky machte um 1875 die Entdeckung, dass sich Stärke leicht in heißem Glycerin löst. Dabei geht sie in eine wasserlösliche Form über, die durch Ausfällen mit konzentriertem Ethanol aus der Glycerinlösung abgeschieden werden kann. Als besonders geeignet erwies sich Kartoffelstärke, die leicht in die lösliche Form übergeht. Weizenstärke und Reisstärke lässt sich auf diese Weise bedeutend schwerer bis gar nicht umsetzen. Stärke, die nach diesem Verfahren hergestellt wurde, ist kommerziell erhältlich (z. B bei Fluka oder Merck). Lösliche Stärke nach Zulkowsky wird bevorzugt eingesetzt um wässerige Stärkelösungen herzustellen, da sie wesentlich besser wasserlöslich ist als gewöhnliche lösliche Stärke. Solche Stärkelösungen werden bei einigen analytischen Bestimmungen im Labor benutzt, etwa bei der Iodometrie oder der enzymatischen Analyse von Amylase. (de)
  • Karl Zulkowsky machte um 1875 die Entdeckung, dass sich Stärke leicht in heißem Glycerin löst. Dabei geht sie in eine wasserlösliche Form über, die durch Ausfällen mit konzentriertem Ethanol aus der Glycerinlösung abgeschieden werden kann. Als besonders geeignet erwies sich Kartoffelstärke, die leicht in die lösliche Form übergeht. Weizenstärke und Reisstärke lässt sich auf diese Weise bedeutend schwerer bis gar nicht umsetzen. Stärke, die nach diesem Verfahren hergestellt wurde, ist kommerziell erhältlich (z. B bei Fluka oder Merck). Lösliche Stärke nach Zulkowsky wird bevorzugt eingesetzt um wässerige Stärkelösungen herzustellen, da sie wesentlich besser wasserlöslich ist als gewöhnliche lösliche Stärke. Solche Stärkelösungen werden bei einigen analytischen Bestimmungen im Labor benutzt, etwa bei der Iodometrie oder der enzymatischen Analyse von Amylase. (de)
dbo:wikiPageID
  • 3171208 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 145782798 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Karl Zulkowsky machte um 1875 die Entdeckung, dass sich Stärke leicht in heißem Glycerin löst. Dabei geht sie in eine wasserlösliche Form über, die durch Ausfällen mit konzentriertem Ethanol aus der Glycerinlösung abgeschieden werden kann. Als besonders geeignet erwies sich Kartoffelstärke, die leicht in die lösliche Form übergeht. Weizenstärke und Reisstärke lässt sich auf diese Weise bedeutend schwerer bis gar nicht umsetzen. Stärke, die nach diesem Verfahren hergestellt wurde, ist kommerziell erhältlich (z. B bei Fluka oder Merck). (de)
  • Karl Zulkowsky machte um 1875 die Entdeckung, dass sich Stärke leicht in heißem Glycerin löst. Dabei geht sie in eine wasserlösliche Form über, die durch Ausfällen mit konzentriertem Ethanol aus der Glycerinlösung abgeschieden werden kann. Als besonders geeignet erwies sich Kartoffelstärke, die leicht in die lösliche Form übergeht. Weizenstärke und Reisstärke lässt sich auf diese Weise bedeutend schwerer bis gar nicht umsetzen. Stärke, die nach diesem Verfahren hergestellt wurde, ist kommerziell erhältlich (z. B bei Fluka oder Merck). (de)
rdfs:label
  • Lösliche Stärke nach Zulkowsky (de)
  • Lösliche Stärke nach Zulkowsky (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of